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“Langfristig sind wir Rentner”

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Professor Dr. Erwin W. Heri, Gastredner am Seminar von PensExpert. An einem Seminar von PensExpert in Zürich empfahl Prof. Dr. Erwin Heri als effizienteste Anlagestrategie, möglichst viel des Kadervorsorgeportfolios langfristig in Aktien anzulegen und deren Dividenden zu reinvestieren. PensExpert empfiehlt zur Diversifikation unter anderem einen neuartigen Hypotheken-Pool, der zur Finanzierung von eigenen Wohnimmobilien verwendet werden kann. "Langfristig sind wir nicht tot, sondern Rentner", meinte Erwin Heri von der Universität Basel und vom Swiss Finance Institute augenzwinkernd an einem Gastreferat vor Geschäftspartnern von PensExpert. Dies in Anlehnung an einen bekannten Spruch des Wirtschaftswissenschafters John Maynard Keynes, zu dessen Lebzeiten nur eine Minderheit das momentan noch gängige Rentenalter von 65 Jahren erreichte. Heute darf sich die Mehrzahl auf einen immer längeren arbeits- und stressfreien Ruhestand freuen. Das muss jedoch finanziert werden. Die AHV und die tendenziell sinkenden Renten der regulären Pensionskassen sind immer weniger in der Lage, den länger werdenden Ruhestand zu finanzieren. Deshalb legen sich stets mehr Personen ein zusätzliches Vorsorgepolster in der Säule 3a oder der freiwilligen Vorsorge an.

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Professor Dr. Erwin W. Heri, Gastredner am Seminar von PensExpert.

An einem Seminar von PensExpert in Zürich empfahl Prof. Dr. Erwin Heri als effizienteste Anlagestrategie, möglichst viel des Kadervorsorgeportfolios langfristig in Aktien anzulegen und deren Dividenden zu reinvestieren. PensExpert empfiehlt zur Diversifikation unter anderem einen neuartigen Hypotheken-Pool, der zur Finanzierung von eigenen Wohnimmobilien verwendet werden kann.

"Langfristig sind wir nicht tot, sondern Rentner", meinte Erwin Heri von der Universität Basel und vom Swiss Finance Institute augenzwinkernd an einem Gastreferat vor Geschäftspartnern von PensExpert. Dies in Anlehnung an einen bekannten Spruch des Wirtschaftswissenschafters John Maynard Keynes, zu dessen Lebzeiten nur eine Minderheit das momentan noch gängige Rentenalter von 65 Jahren erreichte. Heute darf sich die Mehrzahl auf einen immer längeren arbeits- und stressfreien Ruhestand freuen. Das muss jedoch finanziert werden.

Die AHV und die tendenziell sinkenden Renten der regulären Pensionskassen sind immer weniger in der Lage, den länger werdenden Ruhestand zu finanzieren. Deshalb legen sich stets mehr Personen ein zusätzliches Vorsorgepolster in der Säule 3a oder der freiwilligen Vorsorge an. Erwerbstätigen mit Einkommen über 126'900 Franken bietet sich zudem die Kadervorsorge an, welche im Rahmen der BVG-Richtlinien eine individuelle Anlagestrategie erlaubt.

Aktienstrategie mit Dividenden-Reinvestition bringt beste Rendite
Heri plädierte dafür, den in einem Vorsorgedepot erlaubten Aktienanteil von 50 % möglichst auszuschöpfen. Mehr sei wegen der verfehlten BVG-Restriktionen leider gar nicht möglich. Aktien hätten in der Vergangenheit stets bewiesen, langfristig die beste Rendite aller Anlageklassen zu liefern. Dies trotz kurz- und mittelfristigen Kurskorrekturen von bis zu 50 %. Bedingung sei allerdings, dass die Dividenden laufend reinvestiert werden. Ansonsten gleiche sich die Rendite langfristig derjenigen von Obligationen an.

Auch nach unten sei man mit Aktien langfristig abgesichert. Abgesehen von der Periode 1929-1935 gab es kaum ein Jahrzehnt, in dem mit Dividendenpapieren Verluste eingefahren wurde. Gemäss Heri wird das Risiko von Aktien gegenüber Obligationen langfristig mit einer Prämie von rund 4 % entschädigt. In einem Nullzinsumfeld dürften Aktien also nach wie vor eine Bruttorendite in der Grössenordnung von gut 4 % abwerfen. Die Nettorendite hängt von den Kosten der Anlage-Produkte und -Berater ab. Gemäss Heri wäre es begrüssenswert, wenn im Schweizer Vorsorgesystem Zugang zu günstigeren Anlagemöglichkeiten geboten werde.

Laut BVG-Richtlinien müssen die restlichen 50 % eines Kadervorsorgeportfolios in Bankkonti, Obligationen, Darlehen oder ähnlichen Anlagen investiert werden. Angesichts der tiefen Zinsen und der drohenden Kursverluste bei steigenden Zinsen ist dies wenig verlockend. PensExpert bietet als relativ sichere Alternative mit Nominalwertcharakter Anlagen in Hypotheken an, mit denen das Eigenheim oder andere Immobilien finanziert werden können. Dadurch muss man also mit einem Teil des Vorsorgekapitals nicht auf fremde Unternehmen setzen, sondern kann auf sinnvolle und einfache Weise den eigenen Alterssitz absichern. Die Kreditzinsen richten sich dabei bislang nach den marktüblichen variablen Hypotheken von zurzeit 2,75 %, sind also höher als bei Fest- und Libor-Hypotheken. Doch da die Zinsen bei der Besteuerung nicht nur vom Einkommen abgezogen werden können, sondern darüber hinaus noch auf das einkommenssteuerfreie eigene Vorsorgekonto fliessen, spielt dies keine Rolle.

Hypotheken-Pool als Alternative für Nominalwertanlagen
Im Hypothekenbereich dürfen gemäss Oberaufsichtskommission berufliche Vorsorge seit Ende 2014 sogenannte Eigenhypotheken angeboten werden. Dies nicht nur in der Kadervorsorge, sondern auch in Freizügigkeitseinrichtungen sowie 3a-Vorsorgestiftungen. Allerdings dürfen damit höchstens 10 % des jeweiligen Vorsorgevermögens beansprucht werden. Per sofort offeriert PensExpert nun für ihre Kunden einen sogenannten Hypotheken-Pool, in den bis zu 50 % des jeweiligen Vorsorgevermögens investiert werden können. Der Pool vergibt den Hypothekarkredit, wobei nicht nur das Eigenheim, sondern auch Ferienhäuser und Renditeobjekte im Wohnbereich finanziert werden können. Das Asset Management wird von der IST Investmentstiftung übernommen, welche eine eigene Anlagegruppe aufsetzte. Das Underwriting und die Verwaltung übernimmt die avobis credit services AG.


Autor: sif
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