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Aktien New York Schluss: Späte Rally sorgt noch für deutliche Gewinne

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Am besten unter den wichtigen Indizes schlug sich der Dow Jones Industrial : Er hatte bereits früh erneut ein Rekordhoch erreicht und verabschiedete sich 0,93 Prozent fester bei 34 548,53 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 gewann letztlich 0,82 Prozent auf 4201,62 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,82 Prozent auf 13 613,73 Punkte hoch. In der letzten Aprilwoche war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend deutlich zurückgegangen, wobei das US-Arbeitsministerium den Wert der Vorwoche nach oben revidierte. Bereits am Mittwoch hatte der Arbeitsmarktdienstleister ADP für den April den stärksten monatlichen Stellenzuwachs in der Privatwirtschaft seit September 2020 berichtet. Analysten hatten zwar mit einem noch stärkeren Anstieg

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Am besten unter den wichtigen Indizes schlug sich der Dow Jones Industrial : Er hatte bereits früh erneut ein Rekordhoch erreicht und verabschiedete sich 0,93 Prozent fester bei 34 548,53 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 gewann letztlich 0,82 Prozent auf 4201,62 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,82 Prozent auf 13 613,73 Punkte hoch.

In der letzten Aprilwoche war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend deutlich zurückgegangen, wobei das US-Arbeitsministerium den Wert der Vorwoche nach oben revidierte. Bereits am Mittwoch hatte der Arbeitsmarktdienstleister ADP für den April den stärksten monatlichen Stellenzuwachs in der Privatwirtschaft seit September 2020 berichtet. Analysten hatten zwar mit einem noch stärkeren Anstieg gerechnet. Allerdings fiel der Stellenaufbau im März noch höher aus als zunächst ermittelt.

Weiter heftige Kursschwankungen zeigten die Titel von Corona-Impfstoffherstellern. Die Sorgen über einen möglichen Verlust von Patentrechten liessen Biontech nach dem Vortagsrutsch zunächst weiter absacken. Nachdem das Mainzer Unternehmen die geplanten Produktionskapazitäten für 2021 und 2022 anhob, drehten die Papiere zeitweise ins Plus. Am Ende stand noch ein Kursverlust von 1,6 Prozent zu Buche. Titel des Partners Pfizer verloren fast zwei Prozent. Moderna und Curevac verloren anderthalb beziehungsweise über sieben Prozent - bei Moderna hatten die durchwachsenen Quartalszahlen und der angehobene Umsatzausblick nur wenig Einfluss auf den Aktienkurs.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die US-Regierung ihre Haltung geändert hat und nun zur weltweiten Eindämmung der Pandemie eine Initiative zur Aussetzung von Patenten unterstützt. UN-Generalsekretär António Guterres begrüsste den Vorstoss, und die EU signalisierte Gesprächsbereitschaft.

Uber -Titel büssten knapp neun Prozent ein. Der Taxi-Konkurrent ächzt weiter unter der Corona-Krise, verringerte seinen Verlust zu Jahresbeginn aber deutlich. Allerdings profitierte das Ergebnis von einem hohen Sondererlös durch den Verkauf von Ubers Roboterauto-Sparte. Das Hauptgeschäft mit Fahrdienstvermittlungen verlor knapp zwei Drittel des Umsatzes. Eine wichtige Stütze bleibt in der Krise die Liefersparte um den Essensbringdienst Uber Eats, die ein Wachstum von 230 Prozent erreichte.

Der Trend zum Einkaufen im Internet bescherte dem Online-Bezahldienst Paypal in der Corona-Krise glänzende Geschäfte. Im ersten Quartal stieg der Betriebsgewinn um 162 Prozent und der Umsatz um 29 Prozent.Die zunehmende Verlagerung des Konsums ins Internet habe im ersten Quartal weiter für Schwung gesorgt und Paypal zu seinem bislang stärksten Jahresauftakt verholfen, sagte Vorstandschef Dan Schulman. Für das laufende Quartal stellte Paypal ein kräftiges Wachstum in Aussicht und hob die Jahresziele an. Die Aktien gewannen fast zwei Prozent.

Dagegen sanken Tesla -Titel trotz guter Nachrichten um über ein Prozent. Einem Bericht zufolge sind die Produktionskapazitäten des Elektroauto-Herstellers für das zweite Quartal bereits jetzt ausverkauft. Darüber habe Tesla seine Mitarbeiter informiert, meldete der Blog "Electrek" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Der Euro legte nach den jüngsten Verlusten am Donnerstag wieder deutlich zu und kostete in New York zuletzt 1,2060 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2060 (Mittwoch: 1,2005) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8292 (0,8330) Euro gekostet.

US-Staatsanleihen gaben etwas nach: Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) sank um 0,06 Prozent auf 132,57 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Anleihen betrug 1,57 Prozent./gl/he

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

(AWP)

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