Der Iran hat neue Zentrifugen zur Anreicherung von Uran in Betrieb genommen. Auf live vom Staatsfernsehen am Samstag übertragenen Aufnahmen war zu sehen, wie Präsident Hassan Ruhani die Injektion von Urangas in die Zentrifugen anordnete. Damit verstösst der Iran erneut gegen das internationale Atomabkommen. Dieses erlaubt in Natans nur den Betrieb älterer Anlagen. Ruhani bekräftigte bei der Zeremonie, alle Atomaktivitäten seines Landes hätten keinen militärischen Hintergrund. Die Gespräche zur Wiederbelebung des Atomabkommens aus dem Jahr 2015 waren diese Woche in Wien mit Beteiligung der USA wieder aufgenommen worden. Der neue US-Präsident Joe Biden hat eine Rückkehr seines Landes in Aussicht gestellt, nachdem sein Vorgänger Donald Trump den Vertrag 2018 einseitig gekündigt hatte. Streit
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Der Iran hat neue Zentrifugen zur Anreicherung von Uran in Betrieb genommen. Auf live vom Staatsfernsehen am Samstag übertragenen Aufnahmen war zu sehen, wie Präsident Hassan Ruhani die Injektion von Urangas in die Zentrifugen anordnete. Damit verstösst der Iran erneut gegen das internationale Atomabkommen. Dieses erlaubt in Natans nur den Betrieb älterer Anlagen. Ruhani bekräftigte bei der Zeremonie, alle Atomaktivitäten seines Landes hätten keinen militärischen Hintergrund.
Die Gespräche zur Wiederbelebung des Atomabkommens aus dem Jahr 2015 waren diese Woche in Wien mit Beteiligung der USA wieder aufgenommen worden. Der neue US-Präsident Joe Biden hat eine Rückkehr seines Landes in Aussicht gestellt, nachdem sein Vorgänger Donald Trump den Vertrag 2018 einseitig gekündigt hatte. Streit gab es Verhandlungskreisen zufolge darüber welche Sanktionen gegen den Iran aufgehoben werden sollten. Der Iran pocht auf die Rücknahme aller Strafmassnahmen, die Trump nach der Aufkündigung verhängt hatte. Die USA sind dazu offenbar nicht bereit und schränken ein. Diese Forderung führe in eine Sackgasse, sagte ein hochrangiger Vertreter des US-Aussenministeriums.
(Reuters)