Der Dow Jones Industrial dämmte am Ende bei 29 999,26 Punkten sein Minus auf 0,23 Prozent ein. Zur Wochenmitte hatte der US-Leitindex abermals ein historisches Hoch markiert. Der vortags schwache, marktbreite S&P 500 verlor am Donnerstag letztlich 0,13 Prozent auf 3668,10 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es indes nach dem klaren Rücksetzer vom Vortag um 0,30 Prozent auf 12 401,74 Zähler hoch. Am Mittwoch hatte die Zahl der binnen 24 Stunden erfassten Corona-Toten in den USA erstmals über 3000 gelegen. Die Zahl der Neuinfektionen innerhalb eines Tages überschritt erneut die Marke von 200 000, blieb aber unter ihrem Rekordwert. Zudem ist in den Vereinigten Staaten die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend stark
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Der Dow Jones Industrial dämmte am Ende bei 29 999,26 Punkten sein Minus auf 0,23 Prozent ein. Zur Wochenmitte hatte der US-Leitindex abermals ein historisches Hoch markiert. Der vortags schwache, marktbreite S&P 500 verlor am Donnerstag letztlich 0,13 Prozent auf 3668,10 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es indes nach dem klaren Rücksetzer vom Vortag um 0,30 Prozent auf 12 401,74 Zähler hoch.
Am Mittwoch hatte die Zahl der binnen 24 Stunden erfassten Corona-Toten in den USA erstmals über 3000 gelegen. Die Zahl der Neuinfektionen innerhalb eines Tages überschritt erneut die Marke von 200 000, blieb aber unter ihrem Rekordwert. Zudem ist in den Vereinigten Staaten die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend stark gestiegen.
Bereits der erste Kurs von Airbnb lag derweil mit 146 US-Dollar deutlich über dem mehrmals angehobenen Ausgabepreis von letztlich 68 Dollar Zum Handelsschluss stand die Aktie bei 144,71 Dollar, womit Airbnb mit insgesamt rund 100 Milliarden Dollar bewertet wird. Zum Vergleich: Damit ist Airbnb mit umgerechnet 83 Milliarden Euro etwas mehr wert als der deutsche Versicherer Allianz . Damit setzte Airbnb die Reihe erfolgreicher Börsengänge fort, die das Corona-Jahr 2020 zu einem Rekordjahr bei Börsengängen in den USA machen.
Derweil zollten Doordash-Titel mit einem Minus von knapp zwei Prozent auf 186 Dollar dem Kursfeuerwerk anlässlich ihres gestrigen Börsengangs nur unwesentlich Tribut. Die Aktien des Essensauslieferers, die zuvor zu einem Stückpreis von 102 Dollar an die Anteilseigner gegangen waren, hatten am Ende des ersten Handelstages mit dem Schlusskurs von 189,51 Dollar ein Plus von knapp 86 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis eingefahren.
Die Aktionäre von Biontech und Pfizer warteten indes auf die Entscheidung der US-Arzneimittelbehörde FDA zur Notfallzulassung ihres Impfstoffs in den USA. In mehreren anderen Ländern wurde er bereits genehmigt. Während Biontech-Papiere an der US-Börse um über fünfeinhalb Prozent anzogen, stand bei Pfizer ein Minus von 0,3 Prozent zu Buche.
Bei Starbucks konnten sich die Anteilseigner über einen Kursanstieg von knapp fünf Prozent freuen. Die Kaffeehauskette rechnet 2021 mit einer deutlichen Geschäftserholung und will binnen zehn Jahren die Zahl ihrer Cafés von aktuell rund 33 000 auf gut 55 000 ausbauen.
Die Aktien des Ölkonzerns Chevron waren mit über drei Prozent Plus der Favorit der Anleger im Dow. Sie profitierten davon, dass der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Ölsorte Brent erstmals seit März wieder auf 50 Dollar stieg. Ausserhalb des US-Leitindex ging es für Exxon Mobil um nahezu drei Prozent hoch.
Der Euro trotzte nach einer mehrtägigen Schwächephase einer erneuten geldpolitischen Lockerung der Europäischen Zentralbank (EZB) und stieg in New York zuletzt auf 1,2139 Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs auf 1,2115 (Mittwoch: 1,2109) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8254 (0,8258) Euro gekostet.
US-Staatsanleihen profitierten von den schwachen Arbeitsmarktdaten, der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie und den Unsicherheiten über den Ausgang der Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und Grossbritannien: Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) legte um 0,17 Prozent auf 137,87 Punkte zu, während die Rendite der zehnjährigen Anleihe entsprechend auf 0,91 Prozent sank./gl/men
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
(AWP)