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+++Börsen-Ticker+++ – Nasdaq minus 5 Prozent – Rally an US-Märkten scharf ausgebremst

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22:30 Die Rekordserie der Technologiewerte ist am Donnerstag jäh ausgebremst worden. Der Auswahlindex Nasdaq 100 , der seit dem Frühsommer von Höchststand zu Höchststand eilte, und seine Rally zuletzt noch beschleunigte, rutschte um 5,23 Prozent auf 11 771,36 Punkte ab. Der marktbreite S&P 500 fiel aus ebenfalls luftiger Höhe um 3,51 Prozent auf 3455,06 Punkte zurück und der US-Leitindex Dow Jones Industrial sank um 2,78 Prozent auf 28 292,73 Punkte. Ihm war seit dem Einbruch in der Corona-Krise im Februar noch kein neuer Rekord gelungen. Die Anleger hätten ermutigende Daten vom Arbeitsmarkt genauso ignoriert wie erfüllte Erwartungen im Einkaufsmanagerindex und sich statt dessen der bereits hohen Kursgewinne besonnen, erklärte Experte Chris Hussey von Goldman Sachs. Gerade in den zuletzt

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22:30

Die Rekordserie der Technologiewerte ist am Donnerstag jäh ausgebremst worden. Der Auswahlindex Nasdaq 100 , der seit dem Frühsommer von Höchststand zu Höchststand eilte, und seine Rally zuletzt noch beschleunigte, rutschte um 5,23 Prozent auf 11 771,36 Punkte ab. Der marktbreite S&P 500 fiel aus ebenfalls luftiger Höhe um 3,51 Prozent auf 3455,06 Punkte zurück und der US-Leitindex Dow Jones Industrial sank um 2,78 Prozent auf 28 292,73 Punkte. Ihm war seit dem Einbruch in der Corona-Krise im Februar noch kein neuer Rekord gelungen.

Die Anleger hätten ermutigende Daten vom Arbeitsmarkt genauso ignoriert wie erfüllte Erwartungen im Einkaufsmanagerindex und sich statt dessen der bereits hohen Kursgewinne besonnen, erklärte Experte Chris Hussey von Goldman Sachs. Gerade in den zuletzt so starken sogenannten FANGMAN-Aktien Facebook , Amazon , Netflix, Google , Microsoft , Apple und Nvidia hätten die Anleger Gewinne realisiert.

Auch die Anteilsscheine von Zoom Video - als Softwarespezialist für Videokonferenzen ein Corona-Krisengewinner - rutschten um fast zehn Prozent ab. Sie waren vor zwei Tagen erst nach überzeugenden Quartalszahlen um gut 40 Prozent nach oben geschossen.

Den Netzwerkausrüster Ciena straften die Anleger nach einem enttäuschenden Ausblick gar mit bis zu 30 Prozent Minus ab. Auch andere Branchenkollegen wie Infinera und Lumentum verloren zweistellig.

Auch die neuen Mitglieder im Dow Salesforce und Amgen , mit denen der Leitindex stärker die Zukunftstrends wie Cloud und Biotechnologie abbilden soll, gerieten mit etwa 4 Prozent Abschlag erheblich unter Druck.

Dagegen sprangen die Papiere von Navistar um 5,6 Prozent auf das höchste Niveau seit März an. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg aus informierten Kreisen berichtetet, will die VW-Nutzfahrzeugtochter Traton die Übernahmegespräche mit dem US-Konzern wieder aufnehmen. Nachdem die Verhandlungen coronabedingt auf Eis gelegen hätten, wolle Traton nun einen neuen Versuch unternehmen, das Navistar-Management und die Grossaktionäre wie den Milliardär Carl Icahn zu überzeugen, hiess es

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18:45

An den US-Börsen sind am Donnerstag deutliche Verluste zu verzeichnen. Vor allem Tech-Werte tauchen. Für viele Marktteilnehmer kommt dies nicht überraschend, waren die Bewertungen der Tech-Schwergewichte zuletzt doch extrem gestiegen. Die Rede von einer Blase machte bereits die Runde.

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

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17:35

Der Leitindex SMI schloss am Donnerstag 1,6 Prozent im Minus bei 10'220,64 Punkten. Nach einem freundlichen Start machten die Investoren am Nachmittag Kasse und nahmen Gewinne mit. Besonders Aktien, die an den beiden Vortagen gut gelaufen waren, mussten Federn lassen. In den letzten Handelsminuten weitete sich Talfahrt zu einem Absturz aus. Damit war die Schweizer Börse aber nicht alleine: Alle wichtigen Handelsplätze Europas tauchten im Strudel der New Yorker Börsen.

Unter den Bluechips waren Titel gefragt, die in diesem Jahr bislang hinterherhinken. So stiegen die Aktien der Luxusgüter-Hersteller Swatch und Richemoemt um bis zu 1,6 Prozent, die des Personaldienstleisters Adecco um 0,3 Prozent. Auch einzelne Finanzwerte standen hoch im Kurs: Die Grossbanken Credit Suisse gewann 0,8 Prozent an Wert.

Auf der Bremse standen die Investoren dagegen beim Pharmazulieferer Lonza und beim Arzneimittelhersteller Roche, deren Titel 3,4 beziehungsweise 2,5 Prozent nachgaben. Die Sika-Aktien sanken um fast vier Prozent.

Lonza steht dieses Jahr mit einem Wertzuwachs von gut 60 Prozent an der Spitze der SMI-Titel, die Bauchemiefirma Sika hat gut ein Fünftel gewonnen und Roche knapp fünf Prozent. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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17:30

Wie gewonnen, so zerronnen: Der Dax hat am Donnerstag seine kräftigen Tagesgewinne abgegeben und tief im Minus geschlossen. Auslöser für die Verluste waren kräftige Gewinnmitnahmen an den US-Börsen, allen voran an der technologielastigen Nasdaq. Mit einem Abschlag von 1,40 Prozent auf 13'057.84 Punkte ging der deutsche Leitindex schliesslich aus dem Tag. Am Morgen noch war er bis knapp unter sein Niveau vor der Corona-Krise geklettert.

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17:25

Die Gewinnmitnahmen an den internationalen Aktienbörsen nehmen zu. Dax und EuroStoxx50 verlieren jeweils rund 1,5 Prozent. An der Wall Street büßen Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 bis zu fünf Prozent ein.

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17:15

Eigner von Hellofresh und Shop Apotheke machen Kasse. Die Aktien des Kochboxs-Versenders und der Online-Apotheke fallen um jeweils rund zehn Prozent. Damit notieren Erstere aber immer noch doppelt und Letztere gut drei Mal so hoch wie zu Jahresbeginn.

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16:50

Die Kurse an der US-Technologiebörse Nasdaq sind nach einer wochenlangen Rally am Donnerstag geradezu in die Tiefe gerauscht. Der Tech-Schwäche konnte der Leitindex Dow Jones Industrial nicht dauerhaft trotzen. Nachdem er sich anfangs noch behauptete, rutschte er knapp eine Stunde nach Handelsbeginn um 0,73 Prozent auf 28'88920 Punkte ab. Durchwachsene Konjunkturdaten aus den USA hatten keinen erkennbaren Einfluss am Markt.

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16:35

Die europäischen Börsen können sich dem Sog der fallenden Wall Street nicht entziehen. Der Dax dreht ins Minus und verliert 0,2 Prozent auf 13.221 Punkte. Der EuroStoxx50 gibt seine Anfangsgewinne fast komplett ab und notiert bei 3342 Zählern. Gewinnmitnahmen drücken die US-Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 bis zu 2,8 Prozent ins Minus.

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16:00

Ein überraschender Quartalsgewinn gibt PVH Auftrieb. Die Aktien der Modefirma, zu der unter anderem die Marken "Calvin Klein" und "Thommy Hilfiger" gehören, steigen um 3,6 Prozent. Dank einer boomenden Online-Nachfrage nach bequemer Freizeitkleidung machte die Firma einen Gewinn von 0,13 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit einem Verlust von 2,43 Dollar gerechnet.

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15:35

Nach dem jüngsten Höhenflug legen US-Investoren eine Kaufpause ein. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Donnerstag um bis zu 1,8 Prozent, nachdem die beiden Letzteren in den vorangegangenen Tagen von Rekord zu Rekord geeilt waren. Anleger machten vor allem bei den Favoriten der vergangenen Monate, Technologiewerten wie Amazon, Apple oder Netflix Kasse. Ihre Aktien verloren 2,8 Prozent.

Auf die Stimmung drückten gemischt ausgefallene Konjunkturdaten. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge fiel zwar etwas geringer aus als befürchtet. Aber das US-Außenhandelsdefizit kletterte im Juli auf den höchsten Stand seit zwölf Jahren. Für Aktienanleger lieferten diese Zahlen dennoch einen Lichtblick, sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. "Sie bestätigen, dass die Wirtschaft auf Erholungskurs ist, aber noch ein langer Weg vor uns liegt." Dies bedeute, dass die US-Notenbank Fed auf absehbare Zeit an ihrer ultra-lockeren Geldpolitik festhalten werde.

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15:05

Bitcoin rutscht unter die Marke von 11'000 Dollar und notiert mit 10'656 Dollar 6,3 Prozent schwächer. Nun drohe der Kurs in eine Abwärtsspirale zu geraten, sagt Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus. "Ein zuletzt wieder anziehender Dollar hat den Risikoappetit auf Bitcoin & Co. spürbar gedämpft."

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15:00

Die Rally an der Wall Street ins Stocken geraten. Eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,03 Prozent fester bei 29'110 Punkten - neue amerikanische Konjunkturdaten hatten unter dem Strich kaum einen Kurseinfluss.

Zur Wochenmitte hatte der bekannteste US-Aktienindex noch über anderthalb Prozent gewonnen und sich seinem Rekordhoch aus dem Februar bis auf gut 400 Punkte genähert, während der marktbreite S&P 500 sowie der technologielastige Nasdaq 100 einmal mehr historische Bestmarken aufgestellt hatten.

Der jüngste Kursanstieg auf breiter Front sei ermutigend und lasse vermuten, dass mehr als nur die Stärke der grossen amerikanischen Technologieunternehmen dahinter stehe, schrieb Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda Europe. Derweil erklärte IG-Experte David Iusow, dass zwischen 3580 und 3600 Punkten für den S&P 500 ein "charttechnisch relevanter Widerstandsbereich" liege, an dem der Index abprallen könnte. Ein Durchbruch der Zone könnte hingegen einen dynamischen Anstieg in Richtung 3700 Punkte nach sich ziehen.

Bei Tesla müssen sich die Anleger am Donnerstag auf weitere Gewinnmitnahmen einstellen: Vorbörslich büsste die Aktie des Elektroautobauers über sechseinhalb Prozent ein. Der Wertverlust im Vergleich zur Bestmarke vom Mittwoch beläuft sich damit auf insgesamt knapp 17 Prozent. Dem steht allerdings die vorherige Versechsfachung des Aktienkurses seit Jahresbeginn gegenüber, weshalb Tesla jüngst einen Aktiensplit vollzog.

Für Unruhe bei einigen Investoren dürften nun auch Medienberichte gesorgt haben, wonach das Investmentunternehmen Baillie Gifford seine Beteiligung reduziert habe. Damit wurde Tesla gewissermassen ein Opfer des eigenen Erfolgs. Denn den Berichten zufolge sah sich Baillie Gifford zu dem Schritt gezwungen, da die eigenen Anlagerichtlinien dem Gewicht einer einzelnen Aktie im Portfolio Grenzen setzten.

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14:55

Mangelnde Fortschritte in den Verhandlungen über ein Abkommen mit der Europäischen Union für die Zeit nach dem Brexit lasten auf dem britischen Pfund. Es verlor am Donnerstag 0,8 Prozent auf 1,3242 Dollar und notierte auch zum Euro 0,4 Prozent schwächer bei 1,1212 Euro. Etwa vier Monate vor Ablauf der Übergangsfrist zeichne sich keine Einigung auf ein umfassendes Freihandelsabkommen mit der EU ab, sagte Commerzbank-Strategin Thu Lan Nguyen. Nach vier Jahren Brexit-Drama scheine der Markt abgestumpft. "Ewig werden Pfund-Investoren das Brexit-Risiko freilich nicht ignorieren können."

Auch die Langzeitfolgen der Coronavirus-Pandemie für die Wirtschaft machten den Investoren zu schaffen. Der Vizegouverneur der Bank von England, sagte am Mittwoch, der Erreger koste dauerhaft 1,5 Prozentpunkte der Wirtschaftsleistung. Allein im zweiten Quartal brach das britische Bruttoinlandsprodukt um mehr als ein Fünftel ein, so stark wie in keinem anderen grossen Industriestaat. Mehr als ein Zehntel aller britischen Geschäfte steht leer.

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14:05

Die Börsen in Frankreich, Deutschland, Spanien und Schweden performen stark, wie das Tableau von Bloomberg zeigt: 

+++Börsen-Ticker+++ - Nasdaq minus 5 Prozent  - Rally an US-Märkten scharf ausgebremst

Der Pariser CAC 40 legt um 1,7 Prozent zu, während der deutsche Dax 1,1 Prozent schafft, der spansiche Ibex 35 1,8 Prozent und die Stockholmer Börse um 1,4 Prozent zulegt. 

Der SMI findet sich mit einem Plus von 0,7 Prozent mit dem FTSE MIB in Mailand. Etwas schwächer tendiert die britische Börse (+0,5 Prozent). 

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13:15

Die anhaltend hohe Inflation in der Türkei drückt die Lira auf ein Rekordtief. Ein Dollar verteuerte sich am Donnerstag um 0,8 Prozent auf 7,4388 Lira. Im August stiegen die Lebenshaltungskosten nach Angaben des Statistikamtes um knapp zwölf Prozent und damit so stark wie im Juli. Sie liegen damit hartnäckig über der Zielmarke der Notenbank von fünf Prozent.

Die schwache Lira verteuert Einfuhren und treibt damit die Teuerungsrate immer weiter nach oben, die seit Jahren im zweistelligen Bereich liegt: Zuletzt lag die Inflationsrate im Jahr 2011 bei der Notenbank-Zielmarke. Die Währungshüter hatten allerdings kürzlich noch Hoffnung auf einen Rückgang der Teuerungsrate gemacht.

Experten zweifeln aber, dass die Trendwende gelingt: "Gegenwärtig sind keine Mechanismen vorhanden, die die Inflation wie durch Zauberhand verringern und die Lira stützen könnten", sagte Commerzbank-Experte Tatha Ghose. "Damit verschlimmert sich die Spirale aus Inflation und Wechselkursschwäche." 

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13:05

An den amerikanischen Börsen könnte nach den Rekordjagden der vergangenen Tage etwas Ruhe einkehren. Die Termingeschäfte für die drei grossen Wall-Street-Indices Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq zeigen jedenfalls nach unten: 

U.S. Stock Futures

+++Börsen-Ticker+++ - Nasdaq minus 5 Prozent  - Rally an US-Märkten scharf ausgebremst S&P -15.25  /  -0.43 pct.
Level 3,564.00
Fair Value 3,579.11
Difference -15.11

Data as of 6:46am ET

+++Börsen-Ticker+++ - Nasdaq minus 5 Prozent  - Rally an US-Märkten scharf ausgebremst Nasdaq -108.75  /  -0.88 pct.
Level 12,302.75
Fair Value 12,419.41  
Difference -116.66  

Data as of 6:46am ET

+++Börsen-Ticker+++ - Nasdaq minus 5 Prozent  - Rally an US-Märkten scharf ausgebremst Dow -52.00  /  -0.18 pct.
Level 29,038.00

Data as of 6:46am ET/cnn.com

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11:45

Die Schweizer Börse tendiert am Donnerstag fester. Im Verlauf verliert der Markt allerdings etwas an Schwung und die Gewinne schmelzen von den Höchstwerten ab. Händler verweisen auf schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturzahlen aus der Eurozone. Zudem zügelten die Anleger vor den am Nachmittag erwarteten US-Konjunkturzahlen und nach den starken Vortagesgewinnen ihren Risikoappetit ein wenig, heisst es am Markt.

Veröffentlicht werden unter anderem um 14.30 Uhr die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. Der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung steht dann am Freitag auf dem Programm.

Die Stimmung bei den Anlegern sei angesichts des Rekordlaufs an den US-Börsen insgesamt weiterhin gut. Derzeit überwogen die Hoffnungen, dass es bei den Verhandlungen unter den US-Parteien ein weiteres Konjunkturpaket geben könnte, die Befürchtungen im Zusammenhang mit den geopolitischen Spannungen und den bevorstehenden US-Präsidentenwahlen. Auch hofften die Anleger auf Fortschritte bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffes, heisst es weiter.

Der SMI notiert derzeit bei 10,466 Punkten um 0,8 Prozent im Plus.

Der Bericht zur Mittagsbörse von 11:10 Uhr findet sich hier.

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09:55

Der SMI notiert um 09:55 Uhr um 0,8 Prozent höher bei 10'466 Punkten. Der breite SPI geht um 0,7 Prozent auf 13'029 Zählern höher. 

Angeführt werden die Gewinner - wie üblich in Zeiten erhöhter Risikobereitschaft - von Finanz- und zyklischen Werten. Die Aktien der Grossbank Credit Suisse legen 3,0 Prozent zu und Mitbewerber UBS rückt um 2,6 Prozent vor. Bei den Versichern stehen Swiss Re (+2,2 Prozent) ganz oben auf der Liste. Dahinter folgen Zurich (+1,4 Prozent) und Swiss Life (+1,2 Prozent).

Die Luxusgüterwerte Swatch (+2,1 Prozent) und Richemont (+1,6 Prozent) sind ebenfalls gefragt. Auch der Personalvermittler Adecco (+1,7 Prozent) reiht sich vorne ein.

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09:10

Der SMI liegt um 0,9 Prozent im Plus und bewegt sich bei 10'484 Punkten. An der Spitze stehen die Aktien der Credit Suisse (+2,8 Prozent). News sind relativ rar - am meisten ist von "Big Pharma" zu erfahren: Roche (+0,5 Prozent) stellt auf einem Fachkongress neue Ergebnisse aus Studien mit Medikamenten gegen Autoimmunkrankheiten wie MS vor. Branchennachbar Novartis (+1,1 Prozent) wartet ebenfalls mit erfreulichen Neuigkeiten auf und vermeldet positive Studienergebnisse zu seinem Krebsmittel Tabrecta bei einer bestimmten Form von Lungenkrebs.

Die Kurse zehn Minuten nach Handelsstart: 

+++Börsen-Ticker+++ - Nasdaq minus 5 Prozent  - Rally an US-Märkten scharf ausgebremst

Am breiten Markt fallen vor allem Dormakaba (-4,6 Prozent) ab. Der Schliesstechnikkonzern hat im zweiten Halbjahr deutlich unter der Pandemikrise gelitten.

Positive Vorgaben aus den USA und aus Fernost dürften den Aktien weiteren Aufwind verleihen, heisst es am Markt. Am Vortag hatten die US-Börsenindizes S&P 500 und die Tech-Indizes neue Rekorde erzielt und der Dow Jones war über 29'000 Punkte gestiegen. Dabei wurde der Risikoappetit der Anleger von erfreulichen Konjunkturzahlen genährt. So wuchs Chinas Dienstleistungssektor um vierten Monat hintereinander.

Angeheizt wird die gute Stimmung der Anleger derzeit - abgesehen von den Konjunkturzahlen - von neuen Hoffnungen, dass es bei den Verhandlungen unter den US-Parteien über ein weiteres Konjunkturpaket geben könnte. Auch hoffen Anleger auf Fortschritte bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffes. Händler warnen aber dennoch vor zu viel Optimismus. Schliesslich seien die geopolitischen Spannungen - etwa der Zollstreit USA/China - nicht gelöst und die US-Wahlen stellten ebenfalls einen starken Unsicherheitsfaktor dar. "Es kann nicht schaden, auch einmal ein paar Gewinne mitzunehmen", sagt ein Händler.

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08:10

Der SMI legt nach den Vorbörsen-Projektionen von Julius Bär um 0,4 Prozent auf 10'427 Punkte zu. Am deutlichsten höher gestellt sind Roche (+0,6 Prozent) sowie Zykliker wie ABB und Adecco und die Banken UBS und Credit Suisse (alle je circa +0,5 Prozent).

Am breiten Markt fallen Dormakaba (-4,1 Prozent) nach schwachen Halbjahreszahlen stark zurück. Im Gegensatz dazu profitierten die Valoren von SoftwareOne (+2,4 Prozent) von einem positiven Kommentar. Auffällig höher bewegen sich auch die Aktien von Sunrise (+2,6 Prozent). 

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07:55

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag nach ihrem Kursrutsch am Vortag stabilisiert. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 44,27 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls geringfügig auf 41,42 Dollar.

Am Mittwochnachmittag waren die Erdölpreise deutlich um rund einen Dollar gefallen. Marktteilnehmer erklärten den Preisrutsch vor allem mit dem stärkeren US-Dollar. Da Rohöl international in der US-Währung gehandelt wird, sorgt ein steigender Dollarkurs meist für geringere Nachfrage aus Ländern ausserhalb des Dollarraums. Die Ölpreise geben daraufhin oft nach.

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07:40

Der Euro hat am Donnerstag weiter nachgegeben. Am Morgen fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1800 US-Dollar. Sie kostete damit einen halben Cent weniger als in der Nacht zuvor. Auch zum Franken notiert der Euro mit 1,0780 ebenfalls etwas schwächer als am Vorabend. Ein Dollar kostet derweil unverändert 0,9130 Franken.

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07:10

Der Volatilitätsindex VIX bewegt sich heute bei 26,57 Punkten und damit etwas höher als am Vortag. Im Lauf des August ist die Schwankungsanfälligkeit des Märkte gestiegen. Marktbeobachter sehen dies für ein Zeichen erhöhter Unruhe am Markt. 

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Der Volatilitätsindex VIX in den vergangenen drei Monaten (Grafik: Chicago Board of Options Exchange CBOE).

Das Verhältnis von Optionsgeschäften auf steigende Kurse zu Optionsgeschäften (Calls) auf fallende Kurse (Put) - die Put/Call Ratio - liegt bei einem Wert von 0,4. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass ein sehr grosser Teil auf steigende Kurse wettet und auch bereit ist, dafür erhöhte Risiken einzugehen.

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05:50

Positive Wirtschaftsdaten aus China lassen die asiatischen Anleger zugreifen. Chinas Dienstleistungssektor wuchs den vierten Monat in Folge, wie eine Caixin/PMI-Umfrage ergab. Auch der chinesische Arbeitsmarkt konnte die Folgen der Coronavirus-Pandemie abschütteln: Zum ersten Mal seit Januar stellten Unternehmen mehr Mitarbeiter ein.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 1,4 Prozent höher bei 23'561 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,7 Prozent und lag bei 1635 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,2 Prozent.

"Ich denke, wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem es taktisch sinnvoll ist, vorsichtiger zu sein als vor zwei oder drei Monaten, da die Anleger immer noch mit einer Reihe erheblicher Risiken konfrontiert sind", sagte Scott Berg, Portfoliomanager bei T. Rowe Price. "Die wirtschaftliche Erholung bleibt fragil und es besteht nach wie vor erhebliche Unsicherheit über den Wachstumskurs über die anfängliche Erholungsphase hinaus", fügte Berg hinzu.

Weitere Risiken für die Anleger blieben die Spannungen zwischen den USA und China sowie die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl. Bei einem Sieg der Demokraten sei ein "grosser Richtungswechsel in der Politik und ein anderes Regulierungs- und Steuerregime" wahrscheinlich, so Berg.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 106,24 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,8297 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9121 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,3 Prozent auf 1,1822 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0784 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,3327 Dollar

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22:35

Angetrieben von erneuten Kursgewinnen der Technologiewerte haben die US-Börsen am Mittwoch im Plus geschlossen. Selbst enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten konnten den Anlegern ihre Laune nicht verderben. Der Dow Jones der Standardwerte schloss 1,6 Prozent höher auf 29'100 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte rund ein Prozent auf 12'056 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 1,5 Prozent auf 3580 Punkte zu.

"Die Anleger konzentrieren sich weiterhin auf das Positive und blenden Negatives aus", sagte Chris Beauchamp, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses IG. "Dieser Optimismus ist befremdlich, da die Pandemie noch nicht überwunden ist."

So wuchsen die Auftragseingänge der US-Industrie im Juli überraschend stark um 6,4 Prozent. Der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge fiel der Stellenaufbau im August dagegen mit 428.000 Jobs weniger als halb so hoch aus wie erhofft. Ausserdem seien die Zahlen besser als im Vormonat, sagte Mike Loewengart, Chef-Anlagestratege des Brokerhauses E*Trade. Ausserdem signalisierte die US-Notenbank Fed die Bereitschaft zu weiteren Konjunkturhilfen. Die ADP-Zahlen geben einen Vorgeschmack auf die offiziellen Daten am Freitag. Mut schöpften Investoren ausserdem erneut vom Eineinhalb-Jahres-Hoch beim Stimmungsbarometer der Einkaufsmanager aus der US-Industrie.

Einen kurzzeitigen Dämpfer erhielten die Börsen nach der Veröffentlichung des "Beige Book". In den USA hat sich laut der Notenbank Fed die Geschäftsaktivität zuletzt nur moderat belebt. Das Wachstum blieb in einigen Teilen des Landes schleppend, wie die Zentralbank in ihrem Konjunkturbericht mitteilte. Die konjunkturelle Erholung verlaufe ungleichmässig in den USA.

Bei den Einzelwerten gehörte Nvidia zu den Favoriten. Die Aktien des Unternehmens stiegen nach der Vorstellung einer neuen Generation von Grafikchips um fast vier Prozent. Da deren Preise auf oder gar unter dem Niveau der bisherigen Produkte lägen, werde eine grosse Zahl der weltweit mehr als 200 Millionen Videospiele-Enthusiasten ihre Grafikkarten sicher erneuern, prognostizierten die Analysten der Bank JPMorgan.

Auf den Einkaufslisten der Börsianer standen auch United Airlines. Die US-Airline bereitet den Abbau von 16'370 Stellen vor. Betroffen seien unter anderem 6920 Flugbegleiter, 2850 Piloten, etwa 2000 Mechaniker sowie 1400 Stellen im Management und der Verwaltung, teilte der Konzern mit. Am 1. Oktober laufen Staatshilfen von insgesamt 25 Milliarden Dollar für die von der Coronavirus-Pandemie stark getroffene Luftfahrtbranche aus. Vor dem Ausbruch der Pandemie im März hatte United über 90'000 Mitarbeiter. Die Anteilsscheine von United Airlines legten 2,4 Prozent zu.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)

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