Summary:
Die blosse Ankündigung der Bereitschaft der EZB, die Geldpolitik weiter zu lockern, falls es notwendig würde, zeigt Wirkung. Im Markt wird nun laut Morgan Stanleyeine Senkung des Einlagensatzes um 15 Basispunkte (d.h. 0,15%) im Dezember eingepreist. Und der EUR bleibt unter Druck: Die Gemeinschaftswährung hat vom Höchststand seit Mitte 2014 bis zum Tiefstand in diesem Jahr gegenüber dem USD um 25% an Wert verloren. Die Renditedifferenz zwischen 2-jährigen Staatsanleihen in EUR und USD deutet auf weitere Abschwächung des EUR-Wechselkurses hin, Graph: Morgan Stanley Allein in den vergangenen 30 Tagen hat sich der EUR gegenüber dem USD um 7,4% abgewertet: Euro rutscht unter die Marke von 1,06 USD und markiert damit den tiefsten Stand seit siebeneinhalb Monaten, Graph: FT Der EUR ist im November die zweitgrösste „Verlierer-Währung“ unter seinesgleichen, wie Bloomberg berichtet. Verlierer gegenüber dem USD im November 2015, Graph: Bloomberg Angesichts des Widerstands, den die üblichen Protagonisten der hard money-policy aus Deutschland (z.B.
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Die blosse Ankündigung der Bereitschaft der EZB, die Geldpolitik weiter zu lockern, falls es notwendig würde, zeigt Wirkung. Im Markt wird nun laut Morgan Stanleyeine Senkung des Einlagensatzes um 15 Basispunkte (d.h. 0,15%) im Dezember eingepreist. Und der EUR bleibt unter Druck: Die Gemeinschaftswährung hat vom Höchststand seit Mitte 2014 bis zum Tiefstand in diesem Jahr gegenüber dem USD um 25% an Wert verloren. Die Renditedifferenz zwischen 2-jährigen Staatsanleihen in EUR und USD deutet auf weitere Abschwächung des EUR-Wechselkurses hin, Graph: Morgan Stanley Allein in den vergangenen 30 Tagen hat sich der EUR gegenüber dem USD um 7,4% abgewertet: Euro rutscht unter die Marke von 1,06 USD und markiert damit den tiefsten Stand seit siebeneinhalb Monaten, Graph: FT Der EUR ist im November die zweitgrösste „Verlierer-Währung“ unter seinesgleichen, wie Bloomberg berichtet. Verlierer gegenüber dem USD im November 2015, Graph: Bloomberg Angesichts des Widerstands, den die üblichen Protagonisten der hard money-policy aus Deutschland (z.B.
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Die blosse Ankündigung der Bereitschaft der EZB, die Geldpolitik weiter zu lockern, falls es notwendig würde, zeigt Wirkung.
Im Markt wird nun laut Morgan Stanleyeine Senkung des Einlagensatzes um 15 Basispunkte (d.h. 0,15%) im Dezember eingepreist.
Und der EUR bleibt unter Druck: Die Gemeinschaftswährung hat vom Höchststand seit Mitte 2014 bis zum Tiefstand in diesem Jahr gegenüber dem USD um 25% an Wert verloren.
Allein in den vergangenen 30 Tagen hat sich der EUR gegenüber dem USD um 7,4% abgewertet:
Der EUR ist im November die zweitgrösste „Verlierer-Währung“ unter seinesgleichen, wie Bloomberg berichtet.
Angesichts des Widerstands, den die üblichen Protagonisten der hard money-policy aus Deutschland (z.B. Frau Lautenschläger und Jens Weidmann) gegen die weitere Lockerung des geldpolitischen Kurses leisten, fragt sich, ob die EZB einen Konsensus-Entscheid braucht, zur Ankurbelung der Niedriginflation im Euroraum weitere Massnahmen zu ergreifen?
Es ist zu erwarten, dass eine noch stärkere Senkung des Einlagenzinses (ins Negative) den Anreiz für Investoren erhöht, den EUR als funding currency einzusetzen, was die EUR-Schwäche fördern würde.
Natürlich ist dafür weltweit ein risiko-positives Marktumfeld erforderlich. Welche Herausforderungen die erwartete Zinserhöhung durch die Fed im kommenden Monat sonst auslösen würde, bleibt vorerst ungewiss.