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+++Börsen-Ticker+++ – Coronasorgen an US-Börse wie weggewischt – SMI beendet dritte Woche mit Plus

Summary:
22.30 Am US-Aktienmarkt scheinen die Corona-Sorgen derzeit wie weggeblasen. Am Freitag ging es für die Indizes nach einer extrem positiven Überraschung am US-Arbeitsmarkt weiter bergauf. "Schon die bisherige Aufholjagd nach dem Corona-Crash sprengt die Vorstellungskraft. Börse und ökonomische Realität scheinen aktuell so weit auseinander zu driften wie schon lange nicht mehr", kommentierten die Charttechnik-Experten von Index Radar. Der technologielastige Nasdaq 100 kletterte erneut auf ein Rekordhoch und notierte zuletzt noch mit plus 1,93 Prozent auf 9815,31 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 2,83 Prozent auf 3200,53 Zähler hoch. Noch stärker präsentierte sich der Leitindex Dow Jones Industrial, der mit plus 3,40 Prozent auf 27'174,47 Punkte kletterte. Damit steuert der Dow

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22.30

Am US-Aktienmarkt scheinen die Corona-Sorgen derzeit wie weggeblasen. Am Freitag ging es für die Indizes nach einer extrem positiven Überraschung am US-Arbeitsmarkt weiter bergauf. "Schon die bisherige Aufholjagd nach dem Corona-Crash sprengt die Vorstellungskraft. Börse und ökonomische Realität scheinen aktuell so weit auseinander zu driften wie schon lange nicht mehr", kommentierten die Charttechnik-Experten von Index Radar.

Der technologielastige Nasdaq 100 kletterte erneut auf ein Rekordhoch und notierte zuletzt noch mit plus 1,93 Prozent auf 9815,31 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 2,83 Prozent auf 3200,53 Zähler hoch. Noch stärker präsentierte sich der Leitindex Dow Jones Industrial, der mit plus 3,40 Prozent auf 27'174,47 Punkte kletterte. Damit steuert der Dow aktuell auf ein Wochenplus von sieben Prozent zu. Das wäre der grösste Wochengewinn seit knapp zwei Monaten.

Die Aktien der US-Luftfahrtgrössen Boeing und American Airlines legten erneut deutlich zu und profitieren weiter von der allmählichen Rückkehr der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens in die Normalität. Investoren schichteten nun wieder um von den bisherigen Krisengewinnern und sogenannten "Stay-at-Home-Aktien" in solche Werte, die sich in Zeiten einer Normalisierung wieder besser entwickeln dürften, sagte Analyst David Madden von CMC Markets UK.

Boeing waren mit einem Plus von fast zwölf Prozent wie schon an den beiden Vortagen der beste Wert im Dow. American Airlines, die am Donnerstag um gut 41 Prozent nach oben geschnellt waren, gewannen an der Nasdaq eben soviel.

Ein Medienbericht über ein Übernahme-Interesse an Grubhub liess die Aktien des US-Essenslieferanten um rund sieben Prozent steigen. Mit in der Spitze 64,19 Dollar kamen sie wieder sehr nah an ihr am 12. Mai erreichtes Zwischenhoch heran. Damals hatte ein angebliches Interesse des Fahrdienstvermittlers Uber die Titel bereits befeuert. Laut dem US-Fernsehsender CNBC interessieren sich nun Delivery Hero und Just Eat Takeaway.com für Grubhub.

Quartalszahlen gab es vom Chiphersteller Broadcom und vom Anbieter der Bürokommunikationsplattform Slack . Letzterer meldete nicht nur einen schwächer als erwartet ausgefallenen Umsatz, sondern kassierte zur Zahlenvorlage auch den Ausblick für die Billings, die in Rechnung gestellten Einnahmen, wieder ein. Die Slack-Papiere sackten um gut 13 Prozent ab.

Der Apple -Zulieferer Broadcom indes lieferte ergebnisseitig, was Analysten für das abgelaufene zweite Geschäftsquartal erwartet hatten. Händler verwiesen zudem auf die stabile Dividende. Die Aktien gewannen fast viereinhalb Prozent.

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18:55

Die Ölpreise sind am Freitag mit der Hoffnung auf ein Ende des Förderstreits zwischen grossen Ölnationen kräftig gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Abend 41,91 US-Dollar. Das waren 1,92 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,67 Dollar auf 39,08 Dollar.

Auslöser der Kursgewinne waren Medienberichte, wonach Forderungen der beiden Ölriesen Saudi-Arabien und Russland nach einer schärferen Einhaltung vereinbarter Produktionsziele erfüllt werden. Ihre Kritik richtet sich offenbar vor allem an den Irak, der sich in der Vergangenheit nicht an vereinbarte Förderkürzungen gehalten haben soll. Die Kürzungen wurden innerhalb des Verbunds Opec+ vereinbart, um den Preisverfall am Erdölmarkt in den Griff zu bekommen.

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18:10

Ein überraschend solider US-Arbeitsmarkt ist am Freitag das Sahnehäubchen einer beeindruckenden Börsenwoche gewesen. Der Dax stieg den vierten Tag in Folge kräftig um diesmal 3,4 Prozent auf 12'847,68 Punkte. Damit summiert sich der Wochengewinn auf fast 11 Prozent - das war die beste Börsenwoche seit Anfang April. Der deutsche Leitindex hat somit den historisch beispiellosen Corona-Crash fast schon wieder aufgeholt. Um fast 4600 Punkte oder rund 55 Prozent hat sich das Börsenbarometer vom Tief Mitte März erholt.

Die vollständige Schlussbörse finden Sie hier.

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18:00

Deutlich besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus den USA haben der jüngsten Kursrally des Euro einen Dämpfer verpasst. Die Gemeinschaftswährung fiel am Freitag zwischenzeitlich wieder unter die am Vortag überwundene Marke von 1,13 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,1311 Dollar.

Mit 1,1384 Dollar hatte der Euro im frühen Handel zeitweise den höchsten Stand seit März erreicht. Doch schon am Vormittag setzen Gewinnmitnahmen ein, die sich nach Bekanntgabe der US-Jobdaten beschleunigten.

Gegenüber dem Franken hingegen zog der Euro im Anschluss an die US-Jobdaten kräftig an. Am frühen Abend notiert er bei 1,0888, nachdem er am Mittag noch bei 1,0853 gestanden hatte. Auch der Dollar zeigte zum Franken Stärke und kletterte wieder über die Marke von 96 Rappen. Derzeit wird der Dollar zu 0,9619 gehandelt, nach 0,9583 um die Mittagszeit.

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17:38

Der SMI gewann am Freitag 1,14 Prozent auf 10'190 Punkte. Mit einem Plus von 3,1 Prozent schaffte das Börsenbarometer die dritte Woche in Folge Kursgewinne. Trotz der anhaltenden Folgen der Viruskrise wurden in den USA im Mai rund 2,5 Millionen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft geschaffen. Ökonomen hatten hingegen mit einem Abbau von acht Millionen gerechnet. Dies deute auf eine überraschend schnelle Erholung der weltweit grössten Volkswirtschaft hin, sagten Experten.

Die Aktien des Personalvermittlers Adecco kletterten in der Folge um sechs Prozent. Die Titel des Luxusgüterkonzerns Richemont legten gar 7 Prozent zu. Auch Novartis rückten vor, nachdem die Medikamentenkombination Enerzair Breezhaler in einer klinischen Studie mit Asthma-Patienten das Hauptziel erreicht hatte. Abgaben verzeichneten dagegen Titel, die dem Markteinbruch vom März getrotzt hatten und entsprechend kaum mehr Aufholpotenzial aufwiesen. Der Aromenhersteller Givaudan büsste 2,7 Prozent ein, Swisscom 1,38 Prozent und Nestlé 0,16 Prozent.

Die komplette Schlussbörse finden Sie hier.

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16:45

Der technologielastige Nasdaq 100 kletterte erneut auf ein Rekordhoch und notierte zuletzt noch mit plus 1,4 Prozent auf 9762,78 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 2,2 Prozent auf 3180,80 Zähler hoch.

Noch stärker präsentierte sich der Leitindex Dow Jones Industrial mit plus 2,6 Prozent auf 26'966,77 Punkten, zuvor hatte er sogar deutlich die 27'000er-Marke übersprungen. Aktuell steuert der Dow auf ein Wochenplus von etwas mehr als sechs Prozent zu. Das wäre der grösste Wochengewinn seit knapp zwei Monaten.

Trotz Corona-Krise und entgegen den Markterwartungen war die Arbeitslosigkeit in der grössten Volkswirtschaft der Welt im Mai gesunken. Zudem bauten die Unternehmen wieder Beschäftigung auf, nachdem sie im Vormonat massiv Stellen gestrichen hatten.

"In den USA scheint sich die Lage am Arbeitsmarkt zu stabilisieren und sogar eine Umkehr möglich, wenngleich die auf 13,3 Prozent zurückgegangene Arbeitslosenquote immer noch extrem hoch ist", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank. "Auf der einen Seite gibt es Investoren, die in den zurückliegenden Handelswochen beherzt zugegriffen haben und nun erst einmal die weitere Entwicklung abwarten, auf der anderen Seite gibt es etliche, die die Kursrallye verpasst haben und nun jeden Rücksetzer nutzen wollen."

Nach ihrem Vortages-Kurssprung von rund 41 Prozent lockte American Airlines am Freitag weitere Anleger an. Der Kurs schnellte abermals um gut 21 Prozent hoch. Die Fluggesellschaft hatte am Donnerstag mitgeteilt, den Betrieb nach dem weitgehenden Flugstopp in der Corona-Krise ab Juli etwas hochzufahren. Seit ihrem Mitte Mai erreichten Rekordtief bei 8,25 Dollar hat die Aktie inzwischen um rund 145 Prozent zugelegt. Bis zum Kursniveau um die 30 Dollar vor Ausbruch der Pandemie fehlt aber immer noch ein gutes Stück.

Auch die Kurs-Rally von Boeing ging in die nächste Runde mit einem Zuwachs von fast zehn Prozent. Bereits an den beiden Vortagen hatten sich die Anteile des Flugzeugbauers ähnlich stark präsentiert. Sie haben nun seit Wochenmitte um fast ein Drittel zugelegt.

Mit ihren Quartalsberichten stehen der Chiphersteller Broadcom sowie der Anbieter der Bürokommunikationsplattform Slack im Blick. Letzterer meldete nicht nur einen schwächer als erwartet ausgefallenen Umsatz, sondern kassierte zur Zahlenvorlage auch den Ausblick für die Billings, die in Rechnung gestellten Einnahmen, wieder ein. Die Slack-Papiere sackten um rund 16 Prozent ab.

Der Apple-Zulieferer Broadcom indes lieferte ergebnisseitig, was Analysten für das abgelaufene zweite Geschäftsquartal erwartet hatten. Händler verwiesen zudem auf die stabile Dividende. Die Aktien gewannen gut sechs Prozent.

Zur Zahlenvorlage lieferte Broadcom ausserdem Hinweise auf einen späteren Start der diesjährigen iPhone-Modelle. Firmenchef Hock Tan sagte, dass sich in diesem Jahr der Umsatzschub durch die Produkterneuerung "bei einem grossen nordamerikanischen Kunden aus der Mobiltelefon-Branche" um ein Quartal verzögern werde. Das ist seine übliche Umschreibung für Apple und Broadcom ist als iPhone-Zulieferer bekannt. Apple gewannen unterdurchschnittliche eineinhalb Prozent.

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15:40

Der US-Standardwertindex Dow Jones notiert zur Eröffnung  2,7 Prozent höher bei 26'978 Punkten. Der S&P 500 eröffnet 2,0 Prozent höher bei 3175 Punkten. Der US-Technologieindex Nasdaq liegt nach Handelsstart ein Prozent höher bei 9707 Punkten.

Trotz der anhaltenden Folgen der Viruskrise wurden in den USA im Mai rund 2,5 Millionen Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Ökonomen hatten hingegen mit einem Abbau von acht Millionen gerechnet. Die Arbeitslosenquote sank auf 13,3 Prozent von 14,7 Prozent. "Die völlige Überraschung", kommentierten die Analysten der NordLB die Zahlen. "Dies ist ein ungeheuer positiver Schritt in die richtige Richtung und deutet wahrscheinlich auf eine schnellere Erholung hin, zumindest auf dem Arbeitsmarkt, als die Menschen erwartet hatten", sagte Stratege Subadra Rajappa von der Bank Societe Generale.

Anleger griffen vor allem bei Finanzwerten zu. Papiere von Bank of America, Citigroup und JPMorgan gewannen bis zu 8,5 Prozent. Investoren wetteten auch auf eine Erholung der Nachfrage im Luftfahrtsektor, was Titel von Boeing, American Airlines Group und United Airlines antrieb.

Spekulationen auf verlängerte Förderbremsen der Erdölproduzenten halfen den Ölpreisen nach oben und machten Aktien aus dem Öl- und Gas-Sektor begehrt. Die Papiere von Exxon und Chevron kletterten um bis zu 7,2 Prozent.

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15:30

Vor Handelsbeginn der US-Börsen zeigt sich an den europäischen Börsen ein erfreuliches Bild. Alle Indizes sind im Plus.

+++Börsen-Ticker+++ - Coronasorgen an US-Börse wie weggewischt - SMI beendet dritte Woche mit Plus

Quelle: Bloomberg

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15:00

Der Broker IG taxiert den US-Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn 2,5 Prozent höher auf 26'930 Punkte. Damit läuft der Dow auf ein Wochenplus von rund 6 Prozent zu. Das wäre der grösste Wochengewinn seit Anfang April.

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt entspannte sich im Mai in der Corona-Krise leicht, während Analysten im Schnitt einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosenquote erwartet hatten. Diese fiel jedoch von 14,7 Prozent im Vormonat auf 13,3 Prozent.

Erwartet wurde im Mittel ein deutlicher Sprung auf 19 Prozent. So zog die Beschäftigung deutlich an. Ausserhalb der Landwirtschaft kamen rund 2,5 Millionen Stellen hinzu. Hier hatten Analysten hingegen mit einem Rückgang um im Schnitt 7,5 Millionen gerechnet.

Unter den Einzelwerten dürften American Airlines weiter im Blick stehen. Nachdem sie am Vortag um rund 41 Prozent hochgesprungen waren, ging es vorbörslich um weitere knapp 30 Prozent aufwärts. Die Fluggesellschaft hatte am Donnerstag mitgeteilt, den Betrieb nach dem weitgehenden Flugstopp in der Corona-Krise ab Juli ein Stück weit hochzufahren.

Seit ihrem Mitte Mai erreichten Rekordtief bei 8,25 Dollar hat sich die Aktie inzwischen wieder mehr als verdoppelt. Vor dem Ausbruch der Pandemie hatte sie allerdings um die 30 Dollar gekostet.

Mit ihren Quartalsberichten stehen zudem der Chiphersteller Broadcom im Blick sowie der Anbieter der Bürokommunikationsplattform Slack . Letzter meldete nicht nur einen schwächer als erwarteten Umsatz, sondern kassierte zur Zahlenvorlage seinen Ausblick für die Billings (in Rechnung gestellte Einnahmen) wieder ein. Vorbörslich sackten die Slack-Papiere um rund 14 Prozent ab.

Der Chiphersteller und Apple-Zulieferer Broadcom indes lieferte ergebnisseitig, was Analysten für das abgelaufene zweite Geschäftsquartal erwartet hatten. Händler verwiesen zudem auf die stabile Dividende, die Broadcom quartalsweise ausschüttet. Die Aktie gewann vor dem Handelsstart 2,7 Prozent.

Zur Zahlenvorlage lieferte Broadcom ausserdem Hinweise auf einen späteren Start der diesjährigen iPhone-Modelle. Firmenchef Hock Tan sagte, dass sich in diesem Jahr der Umsatzschub durch die Produkterneuerung "bei einem grossen nordamerikanischen Kunden aus der Mobiltelefon-Branche" um ein Quartal verzögern werde. Das ist seine übliche Umschreibung für Apple und Broadcom ist als iPhone-Zulieferer bekannt. Apple reagierten allerdings vorbörslich kaum und legten moderat zu.

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13:50

Die Futures der US-Börsen zeigen nach oben. Dies lässt eine positive Eröffnung am US-Aktienmarkt erwarten. In New York öffnet der Handel um 15.30 Uhr europäischer Zeit.

S&P 500: +0,8 Prozent
Nasdaq: +0,4 Prozent
Dow Jones: +1,3 Prozent

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13:40

Vier der fünf besten SMI-Aktien in dieser Börsenwoche sind alles Finanztitel. An der Spitze steht Swiss Re (18,4 Prozent), gefolgt von Credit Suisse, Richemont, Zurich und Swiss Life, alle mit zweistelligen Zuwachsraten. Am Markt interpretiert man dies dahingehend, dass Aktien, die in der Kurserholung seit März noch nicht voll zum Zuge gekommen sind, nun nachholen. 

Auch die Zykliker ABB (+9,4 Prozent), LafargeHolcim (+8,6 Prozent) und Adecco (+8,6 Prozent) feiern deutliche Gewinne.

Defensive Titel werden eher gemieden. Die Schwergewichte Nestlé, Roche und Novartis hingegen sind insgesamt nicht vorangekommen. Lonza (-2,1 Prozent) wird in der Woche, in der mit Pierre-Alain Ruffieux ein neuer CEO angekündigt worden ist, auch nicht beachtet. Mit einem Minus von 3,9 Prozent bildet Alcon das Wochen-Schlusslicht. 

+++Börsen-Ticker+++ - Coronasorgen an US-Börse wie weggewischt - SMI beendet dritte Woche mit Plus

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12:25

Die Erholungsrally am deutschen Aktienmarkt ist weiter voll im Gang. Der Optimismus der Anleger auf eine schnelle Rückkehr aus der Corona-Krise trieb am Freitag die Kurse weiter nach oben. Die Investoren nutzten laut Börsianern dabei den kleineren Rücksetzer am Vortag. Beim bisherigen Tageshoch von 12'727 Zählern verkleinerte der Dax den Abstand bis zum Rekordhoch vom Februar auf nur noch rund acht Prozent. Gegen Mittag lag der deutsche Leitindex noch mit 1,5 Prozent im Plus bei 12'617,08 Zählern.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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11:40

Deutlich zulegen können Richemont (+4,2 Prozent). Der Titel des als zyklisch geltenden Luxusgüterherstellers war wegen der allgemeinen Ausgangssperre und der Reiserestriktionen massiv unter die Räder geraten und weist noch immer ein Minus von knapp einem Fünftel seit Jahresanfang auf und zählt damit zu den "zurückgebliebenen" Werten, wie ein Händler sagt. Auch die Titel von Rivale Swatch (+1,9 Prozent) legen deutlich zu.

Die Aktien von Lonza (-1,1 Prozent) geben ebenfalls nach. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen, nachdem der Pharmazulieferer nun mit Pierre-Alain Ruffieux zum 1. November einen neuen Chef erhalte. Er kommt von Roche, wo er derzeit den Bereich Global Pharma Technical Operations mit 12'000 Mitarbeitenden leitet. Es handele sich dabei wohl um Verkäufe nah dem Motto "Sell on Good Gews", heisst es.

Mehr zur Schweizer Mittagsbörse hier.

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11:15

Der SMI hält sich bei einem halben Prozent Plus bei 10'129 Punkten recht stabil. Richemont (+4,1 Prozent) schiebt sich im SMI nach oben. Auch Swatch aus der gleichen Luxusgüterbranche legt mit einem Plus von 1,8 Prozent deutlich zu. 

Weiterhin dominieren die Aktien von Banken und Versicherern. Lonza (-1,2 Prozent) gehen deutlich zurück, nachdem der Konzern einen neuen CEO angekündigt hat.

Die Kurse kurz vor der Mittagspause:

+++Börsen-Ticker+++ - Coronasorgen an US-Börse wie weggewischt - SMI beendet dritte Woche mit Plus

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10:00

Analysten haben bei beliebten Schweizer Aktien die Kursziele geändert

BCV (-1 Prozent auf 91,60 Fr.)
Vontobel senkt von Kaufen auf Reduzieren, Kursziel 78 Franken

ABB (+1,8 Prozent auf 20,89 Fr.)
Deutsche Bank behält "Hold", erhöht Kurziel von 18 auf 19 Franken

Stadler Rail (-0,1 Prozent auf 39,62 Fr.)
UBS behält "Neutral", senkt Kursziel von 43,50 auf 42,50 Franken

SGS (-0,7 Prozent auf 2335 Fr.)
Goldman Sachs behält "Sell", senkt das Kursziel von 2000 auf 1900 Franken

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09:30

Der SMI notiert um 09.25 Uhr 0,59 Prozent höher mit 10'135,52 Zählern. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt 0,86 Prozent zu auf 1'528,40 und der breite SPI um 0,44 Prozent auf 12'516,77 Punkte. 18 Gewinnern stehen im SLI 12 Verlierer gegenüber.

Wie üblich in jüngster Zeit, wenn der Markt anzieht, zählen vor allem Zykliker und Finanztitel zu den Gewinnern. So auch heute, wenn für CS, Swiss Re und UBS sowie AMS, Richemont und Adecco Gewinne von 2 bis 4 Prozent verbucht werden. Am Ende der Kurstafel stehen neben SGS (-1,1 Prozent) eher defensive Werte wie Alcon (-0,9 Prozent), Givaudan (-0,7 Prozent) und Sonova (-0,5 Prozent).

Die Aktien von Lonza (-0,5 Prozent) geben ebenfalls nach. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen, nachdem der Pharmazulieferer nun mit Pierre-Alain Ruffieux zum 1. November einen neuen Chef erhalte. Er kommt von Roche, wo er derzeit den Bereich Global Pharma Technical Operations mit 12'000 Mitarbeitenden leitet.

Wenig verändert sind die Schwergewichte Roche (-0,2 Prozent), Nestlé (-0,3 Prozent) und Novartis (+0,2 Prozent). Novartis hat in einer Phase mit dem Enerzair Breezhaler zur Behandlung von Asthma bei Erwachsenen den primären Endpunkt erreicht.

Auch am breiten Markt setzen die Aktien der Reisedetailhandelsfirma Dufry (+7,0 Prozent) die Erholung fort. Die Aktien des Flughafens Zürich gewinnen 0,7 Prozent. Der Flughafen will nach dem Corona-bedingten Einbruch der Passagierzahlen um 99 Prozent im April und Mai den Betrieb wieder hochfahren.

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09:20

Der SMI nimmt den Aufwärtstrend wieder auf: Der Kurs steigt nach Handelsbeginn um 0,6 Prozent auf 10'135 Punkte. Ob die Phase der Gewinnmitnahmen damit bereits ausgestanden ist, werde sich aber noch zeigen müssen, sagt ein Händler. Am Vortag waren die Kurse gefallen, obwohl die Europäische Zentralbank (EZB) eine neue Geldschwemme in Aussicht gestellt hatte. 

Zudem dürften die Anleger im Verlauf ihren Blick in die USA richten, wo um 14.30 Uhr der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung veröffentlicht wird. Daher könnten die Aktivitäten nach einem freundlichen Start wohl etwas nachlassen, heisst es. Im Mai dürfte wegen der Coronavirus-Pandemie die Arbeitslosenquote erneut deutlich gestiegen sein. Analysten rechnen mit einer Quote von etwa 20 Prozent. Das wäre der höchste Wert seit Jahrzehnten. Im April lag die Quote bei 14,7 Prozent. Die am Vortag veröffentlichten wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe zeigten zwar einen Rückgang, der aber weniger stark als geschätzt ausgefallen war.

Credit Suisse (+4,1 Prozent) führen das Feld an. Mit UBS (+3 Prozent), Swiss Life (+2,8 Prozent) und Swiss Re (+2,6 Prozent) zeigen sich weitere SMI-Finanzaktien sehr stark. Lonza (-0,6 Prozent) fallen hingegen wider Erwarten zurück. Der Pharmazulieferer erhält mit Pierre-Alain Ruffieux zum 1. November einen neuen Chef. Er kommt von Roche, wo er derzeit den Bereich Global Pharma Technical Operations mit 12'000 Mitarbeitenden leitet.

Novartis gewinnen 0,1 Prozent. Der Pharmakonzern hat in einer Phase mit dem Enerzair Breezhaler zur Behandlung von Asthma bei Erwachsenen den primären Endpunkt erreicht.

Am breiten Markt steigen die Aktien des Flughafens Zürich werden um 0,7 Prozent. Der Flughafen will nach Corona-bedingten dem Einbruch der Passagierzahlen um 99 Prozent im April und Mai den Betrieb wieder hochfahren.

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08:15

Die Ölpreise sind leicht gestiegen und haben damit ihre jüngste Erholung fortgesetzt. Händler verweisen auf angebliche Fortschritte bei den Verhandlungen führender Rohölförderländer. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 40,18 US-Dollar.

Das waren 19 Cent mehr als am Vortag. Damit zog der Brent-Preis in dieser Woche bisher um fast fünf Dollar oder rund 14 Prozent an. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg am Freitag um fünf Cent auf 37,46 Dollar.

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 0,7 Prozent bei 10'149 Punkten höher. Alle 20 Titel im Leitindex stehen im Plus. Am meisten zieht der Kurs bei Lonza (+1,1 Prozent) an, nachdem der Pharmakonzern mit Pierre-Alain Ruffieux einen neuen CEO angekündigt hat. 

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06:15

Die asiatischen Märkte tendieren uneienheitlich:

Nikkei: 22'759 (+0,3 Prozent)
Shanghai Composite: 2912 (-0,3 Prozent)
CSI 300: 3971 (-0,3 Prozent)
Hang Seng: 24'362 (unv.)

Der Nikkei hat sich im Lauf des Handels erholt. Allerdings prägen auch Gewinnmitnahmen das Marktgeschehen. "Der Markt ist so weit gestiegen, dass viele Leute sagen: 'Ich will ein bisschen Gewinn einstreichen", sagte der Chef-Investment-Stratege der Leuthold Group in Minneapolis, Jim Paulson.

Die Aktienmärkte waren im März wegen der Coronavirus-Pandemie eingebrochen, haben seither aber dank kräftiger Hilfen der Zentralbanken wieder Boden gutgemacht.

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06:00

Der Euro-Franken-Kurs liegt bei 1,0841.

Der Euro kostete zuletzt 1,1329 Dollar, nachdem die europäische Einheitswährung am Donnerstag mit 1,1361 Dollar ein Zwölf-Wochen-Hoch verzeichnet hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor ihr Anleihen-Kaufprogramm ausgeweitet. 

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)

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