Der Dow Jones Industrial gewann nach einem verhaltenen Start 3,44 Prozent auf 23 433,57 Punkte. Vom erst Mitte Februar bei rund 29 569 Punkten erreichten Rekordhoch aber ist der US-Leitindex noch immer weit entfernt. Der breit gefasste S&P 500 stieg um 3,41 Prozent auf 2749,98 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 2,24 Prozent auf 8229,54 Punkte in die Höhe. Weitere Impulse für den Aktienmarkt kamen von der Geldpolitik: Die Notenbank (Fed) hatte angesichts der Corona-Krise eine länger anhaltende Nullzinspolitik signalisiert. Niedrige Zinsen lassen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Anleihen in einem besseren Licht erscheinen. Zudem war der linke Senator Bernie Sanders aus dem Präsidentschaftsrennen der US-Demokraten ausgestiegen und hatte damit den Weg frei
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Der Dow Jones Industrial gewann nach einem verhaltenen Start 3,44 Prozent auf 23 433,57 Punkte. Vom erst Mitte Februar bei rund 29 569 Punkten erreichten Rekordhoch aber ist der US-Leitindex noch immer weit entfernt.
Der breit gefasste S&P 500 stieg um 3,41 Prozent auf 2749,98 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 2,24 Prozent auf 8229,54 Punkte in die Höhe.
Weitere Impulse für den Aktienmarkt kamen von der Geldpolitik: Die Notenbank (Fed) hatte angesichts der Corona-Krise eine länger anhaltende Nullzinspolitik signalisiert. Niedrige Zinsen lassen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Anleihen in einem besseren Licht erscheinen.
Zudem war der linke Senator Bernie Sanders aus dem Präsidentschaftsrennen der US-Demokraten ausgestiegen und hatte damit den Weg frei gemacht für eine Kandidatur des Ex-US-Vizepräsidenten Joe Biden. Dieser gilt als wirtschaftsfreundlicher als Sanders, der die Wall Street und die Konzerne in die Schranken weisen wollte.
Im Fokus stand derweil weiter die Coronavirus-Pandemie. Zuletzt belasteten negative Nachrichten zur Ausbreitung des Virus. So sind in den USA allein am Dienstag 1921 Menschen nach einer Infektion gestorben. Dies war der bisher höchste Anstieg innerhalb eines Tages seit Beginn der Krise.
Unter den Einzelwerten standen Aktien von Logistikkonzernen hoch in der Gunst der Anleger. So zogen Fedex unter den Favoriten im S&P 500 um gut 8 Prozent an. Die Anteilscheine des Wettbewerbers United Parcel Service US9113121068> stiegen um mehr als 6 Prozent. Börsianer verwiesen auf Medienberichte, wonach der Online-Riese Amazon seine Pläne für einen hauseigenen Lieferdienst aussetzt, der mit den Platzhirschen der Branche konkurrieren würde. Die Anteilscheine von Amazon lagen lediglich 1,6 Prozent im Plus.
De im Dow gelisteten Papiere von McDonald's stiegen nur um rund 1 Prozent und hinkten damit dem Gesamtmarkt ebenfalls hinterher. Der weltgrösste Fast-Food-Konzern hatte wegen der Corona-Pandemie einen heftigen Geschäftseinbruch erlitten.
Im Dow notierten derweil fast alle 30 Aktien im Plus. Den grössten Sprung nach oben machten die Anteilsscheine von Raytheon Technologies , die gut 8 Prozent gewannen. Das Unternehmen war erst kürzlich aus der Fusion des Technologiekonzerns United Technologies mit dem Rüstungs- und Elektronikunternehmen Raytheon entstanden.
Am Devisenmarkt notierte der Euro zuletzt bei 1,0852 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0871 (Dienstag: 1,0885) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9199 (0,9187) Euro. Marktbeobachter begründeten den etwas schwächeren Euro mit der Uneinigkeit über das milliardenschwere Corona-Krisenpaket der Europäischen Union.
Richtungweisende zehnjährige US-Anleihen litten unter der guten Stimmung am Aktienmarkt und fielen um 16/32 Punkte auf 106 31/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,76 Prozent./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
(AWP)