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+++Börsen-Ticker+++ – Dow Jones schliesst deutlich im Plus – Hoffnung auf Hochfahren der US-Wirtschaft

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22:40 An der Wall Street hat der Dow Jones am Mittwoch zugelegt. Der US-Leitindex gewann 3,4 Prozent auf 23'434 Punkte. Der technologielastige Nasdaq rückte 2,6 Prozent auf 8091 Punkte vor und der breit gefasste S&P 500 legte 3,4 Prozent auf 2750 Punkte zu.  Weitere Impulse für den Aktienmarkt kamen von der Geldpolitik: Die Notenbank (Fed) hatte angesichts der Corona-Krise eine länger anhaltende Nullzinspolitik signalisiert. Niedrige Zinsen lassen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Anleihen in einem besseren Licht erscheinen. Zudem war der linke Senator Bernie Sanders aus dem Präsidentschaftsrennen der US-Demokraten ausgestiegen und hatte damit den Weg frei gemacht für eine Kandidatur des Ex-US-Vizepräsidenten Joe Biden. Dieser gilt als wirtschaftsfreundlicher als Sanders, der die

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22:40

An der Wall Street hat der Dow Jones am Mittwoch zugelegt. Der US-Leitindex gewann 3,4 Prozent auf 23'434 Punkte. Der technologielastige Nasdaq rückte 2,6 Prozent auf 8091 Punkte vor und der breit gefasste S&P 500 legte 3,4 Prozent auf 2750 Punkte zu. 

Weitere Impulse für den Aktienmarkt kamen von der Geldpolitik: Die Notenbank (Fed) hatte angesichts der Corona-Krise eine länger anhaltende Nullzinspolitik signalisiert. Niedrige Zinsen lassen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Anleihen in einem besseren Licht erscheinen.

Zudem war der linke Senator Bernie Sanders aus dem Präsidentschaftsrennen der US-Demokraten ausgestiegen und hatte damit den Weg frei gemacht für eine Kandidatur des Ex-US-Vizepräsidenten Joe Biden. Dieser gilt als wirtschaftsfreundlicher als Sanders, der die Wall Street und die Konzerne in die Schranken weisen wollte.

Unter den Einzelwerten standen Aktien von Logistikkonzernen hoch in der Gunst der Anleger. So zogen Fedex unter den Favoriten im S&P 500 um gut 8 Prozent an. Die Anteilscheine des Wettbewerbers United Parcel Service stiegen um mehr als 6 Prozent. Börsianer verwiesen auf Medienberichte, wonach der Online-Riese Amazon seine Pläne für einen hauseigenen Lieferdienst aussetzt, der mit den Platzhirschen der Branche konkurrieren würde. Die Anteilscheine von Amazon lagen lediglich 1,6 Prozent im Plus.

De im Dow gelisteten Papiere von McDonald's stiegen nur um rund 1 Prozent und hinkten damit dem Gesamtmarkt ebenfalls hinterher. Der weltgrösste Fast-Food-Konzern hatte wegen der Corona-Pandemie einen heftigen Geschäftseinbruch erlitten.

Im Dow notierten derweil fast alle 30 Aktien im Plus. Den grössten Sprung nach oben machten die Anteilsscheine von Raytheon Technologies , die gut 8 Prozent gewannen. Das Unternehmen war erst kürzlich aus der Fusion des Technologiekonzerns United Technologies mit dem Rüstungs- und Elektronikunternehmen Raytheon entstanden.

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20:00

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial gewinnt nach einem verhaltenen Start zuletzt 2,1 Prozent auf 23'127 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 stieg um 2,06 Prozent auf 2714,15 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,38 Prozent auf 8160,52 Punkte nach oben.

Börsianer verwiesen als Antrieb auf erneut aufgekommene Spekulationen, wonach US-Präsident Donald Trump die von der Virus-Krise schwer gebeutelte Wirtschaft wieder zum Teil hochfahren möchte. Zudem wurde bekannt, dass der linke Senator Bernie Sanders aus dem Präsidentschaftsrennen der US-Demokraten aussteigt und damit den Weg frei macht für eine Kandidatur des Ex-US-Vizepräsidenten Joe Biden. Dieser gilt als wirtschaftsfreundlicher als Sanders.

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18:30

Der SMI schloss 0,86 Prozent tiefer mit 9'432,39 Punkten. Der SLI, in dem die 30 grössten Werte enthalten sind, fiel um 0,81 Prozent auf 1'374,08 Punkte und der breite SPI um 0,38 Prozent auf 11'556,95 Punkte. 20 der 30 SLI-Werte schlossen tiefer.

Den stärksten Rückschlag verbuchte die Aktie von Swisscom (-4,9 Prozent). Zur Spitzengruppe der Verlierer gehörten bei den Blue Chips Finanzwerte und zyklische Aktien. Die Anteile der Banken UBS, Julius Bär und CS sowie der Versicherer Swiss Re und Swiss Life verloren zwischen 2,4 und 0,7 Prozent. Händler verwiesen darauf, die beiden britischen Branchenmitglieder Aviva und RSA ihre Abschlussdividenden zurückgezogen und ihre Prognosen für dieses Jahr ausgesetzt hätten.

Aber auch zyklische Unternehmen wie ABB (-2,3%), LafargeHolcim (-1,9%), Richemont (-1,5%) und Adecco (-1,1%) mussten Federn lassen. Entgegen dem aktuellen Minus sahen Händler gerade für den Personaldienstleister Adecco gute Chancen, von einer konjunkturellen Erholung im kommenden Jahr zu profitieren.

Unter den grössten Verlieren waren zudem Givaudan zu finden, die sich um 1,9 Prozent verbilligten. Der Aromen- und Duftstoffhersteller ist im ersten Quartal trotz Coronakrise dynamisch ins Jahr gestartet und hat beim organischen Wachstum die Erwartungen übertroffen. Allerdings dürfte einigen Analysten zufolge die Krise nun auch beim Genfer Konzern langsam sichtbar werden.

Dem standen Gewinne bei AMS (+3,7%) gegenüber. Die Aktien des Sensorenherstellers, die im Zuge der Coronakrise und einer Kapitalerhöhung zur Finanzierung einer grossen Übernahme stark gelitten hatten, setzten die Erholung fort. Clariant stiegen um 3,3 Prozent. Der Konzern will monatlich für Bayern zwei Millionen Liter Desinfektionsmittel herstellen. Gesucht waren ausserdem die Aktien von Temenos (+2,3%), die ebenfalls auf einen Erholungspfad eingeschwenkt seien.

Der vollständige Bericht zur Schlussbörse findet sich hier.

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17:40

Der Leitindex SMI schliesst mit einem Minus von 0,9 Prozent bei 9432 Punkten. Die einzigen Gewinner waren Geberit (+0,9 Prozent) und Nestlé (+0,3 Prozent). Am meisten verlieren die Papiere von Swisscom mit einem Schlusskurs von -4,9 Prozent.

Die Nebenwerte des SPI schliessen mit -0,7 Prozent bei 11'526 Punkten.

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16:50

Nachdem die wichtigsten Aktienindizes am Vortag noch ihre deutlichen Erholungsgewinne komplett abgegeben hatten und leicht ins Minus gerutscht waren, trauten sich die Investoren zur Wochenmitte nun zaghaft aus der Deckung.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial gewann zuletzt 0,81 Prozent auf 22'838 Punkte, nachdem er kurz nach Handelsbeginn allerdings noch um 1,5 Prozent in die Höhe geklettert war. Der breit gefasste S&P 500 stieg um 0,78 Prozent auf 2680 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,61 Prozent auf 8098 Punkte nach oben.

Im Fokus stand weiter die Coronavirus-Pandemie. Zuletzt belasteten negative Nachrichten zur Ausbreitung des Virus. So sind in den USA allein am Dienstag 1921 Menschen nach einer Infektion gestorben. Dies war der bisher höchste Anstieg innerhalb eines Tages seit Beginn der Krise. "Am Markt könnte schon bald die bedrückende Erkenntnis durchsickern, dass Covid-19 den Globus noch eine lange Zeit im Griff haben könnte und neue Ausbrüche jederzeit denkbar sind", warnte Börsenexperte Timo Emden von Emden Research.

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16:00

Die Leitindices Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Mittwoch um jeweils gut ein Prozent.

Obwohl die USA mit 1800 eine Rekord-Anzahl von Corona-Toten binnen eines Tages zu beklagen haben, sagte Präsident Donald Trump, die Krise nähere sich ihrem Höhepunkt. "Händler versuchen den Tiefpunkt eines Aktienkurses vorherzusagen und Wissenschaftler den Höhepunkt der Pandemie", sagte Jasper Lawler, Chef-Analyst des Online-Brokers LCG. "Beides führt typischerweise zu jeder Menge Fehlprognosen bis sich eine als die richtige herausstellt."

Zu den Gewinnern am US-Aktienmarkt zählten die Titel von UPS und FedEx mit Kurgewinnen von bis zu 3,7 Prozent. Auftrieb gab den Paketzustellern Börsianern zufolge die Ankündigung von Amazon, den eigenen Lieferdienst in den USA vorläufig einzustellen. Dem "Wall Street Journal" zufolge wolle der Online-Händler die frei werdenden Ressourcen und Mitarbeiter dazu nutzen, den stark gestiegenen Bestellungen Herr zu werden.

Der Kurs der Papiere von Moleculin verdreifachten sich auf 1,75 Dollar. Die Pharmafirma hatte ermutigende Testergebnisse für ein Corona-Medikament veröffentlicht.

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15:40

Der Dow Jones Industrial notiert zu Börseneröffnung 1,2 Prozent höher bei 22'915 Punkten. Auch die Technologiebörse Nasdaq (+1,2 Prozent) und der Index S&P 500 (+1,1 Prozent) starten mit Gewinnen bei 7979 beziehungsweise 2689 Punkten.

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15:00

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart 1,1 Prozent im Plus bei 22'900 Punkten. Am Vortag war der Dow im späten Handel abgerutscht und hatte knapp im Minus geschlossen, nachdem zuvor die Ölpreise wieder auf Talfahrt gegangen waren.

Im Anlegerfokus steht weiter die Coronavirus-Pandemie. Zuletzt belasteten negative Nachrichten zur Ausbreitung des Virus. So sind in den USA allein am Dienstag 1921 Menschen nach einer Infektion gestorben. Dies war der bisher höchste Anstieg innerhalb eines Tages seit Beginn der Krise. "Am Markt könnte schon bald die bedrückende Erkenntnis durchsickern, dass Covid-19 den Globus noch eine lange Zeit im Griff haben könnte und neue Ausbrüche jederzeit denkbar sind", warnte Börsenexperte Timo Emden von Emden Research.

Um die Krise besser zu bewältigen, soll das riesige US-Konjunkturpaket Finanzminister Steven Mnuchin zufolge nochmals um 250 Milliarden US-Dollar aufgestockt werden. Die für kleinere und mittlere Unternehmen vorgesehene Kreditsumme von rund 350 Milliarden Dollar müsse wegen der grossen Nachfrage rasch erhöht werden, hiess es. Damit sollen in den Firmen möglichst viele Jobs erhalten bleiben. Die Führung der Demokraten im US-Kongress forderte gar eine Aufstockung um 500 Milliarden.

Die Aktien von Tesla gewannen im vorbörslichen Handel 1,8 Prozent. Der US-Elektroautobauer will wegen der aktuellen Produktionspause offenbar spürbar bei der Vergütung der Arbeitnehmer in den USA sparen. Für Mitarbeiter im Management sollen die Einschnitte bis zu 30 Prozent betragen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Mitarbeiter, die weder in kritische Funktionen eingeteilt wurden, noch von Zuhause arbeiten können, werden demnach beurlaubt und erhalten keine Arbeitsvergütung. Tesla wollte den Bericht auf Nachfrage nicht kommentieren.

Die Papiere von Twitter stiegen vorbörslich um knapp 3 Prozent. Zuvor hatten die Analysten von Bernstein Reserrach die Aktien des Kurznachrichtendienstes hochgestuft und das Kursziel erhöht.

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14:00

Am Mittwoch haben die Ölpreise ihre Erholung mit moderaten Gewinnen fortgesetzt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 32,06 US-Dollar und damit 19 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI mit Lieferung im Mai stieg um 78 Dollar auf 24,41 Dollar. Damit hat die Erholung im Verlauf des Tages etwas an Schwung verloren. In der vergangenen Woche war der Preis für Nordsee-Öl zwischenzeitlich bis auf 35 Dollar gestiegen, um zum Wochenstart wieder nachzugeben.

Der Ölmarkt wird zur Zeit durch einen Doppelschock belastet. Neben dem massiven Nachfrageausfall infolge der Corona-Epidemie liefern sich führende Ölnationen seit März einen Preiskrieg. Ein für Montag geplantes Treffen von Ölförderländern, die sich in der sogenannten "Opec+" zusammengeschlossen haben, war auf Donnerstag verschoben worden. Ein Treffen der Energie-Minister der G20-Gruppe unter Vorsitz von Saudi-Arabien könnte am Freitag stattfinden. Derweil gehen die informellen Gespräche auf diplomatischer Ebene weiter: Ein wirksames Abkommen zur Förderkürzung müsste laut Ansicht von Marktbeobachtern Saudi-Arabien, Russland und die USA mit einschliessen.

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13:50

Die US-Aktienmärkte werden wohl höher in den Handel gehen. Die Futures auf den Indizes Dow JonesNasdaq und S&P 500 sinken zwischen 0,8 und 1,0 Prozent. Dies nachdem die Terminkontrakte am Mittwochmorgen noch auf eine negative Handelseröffnung hindeuteten.

Es profitieren Akteure aus der Reisebranche. Die Aktien von Norwegian Cruise Line legen  vorbörslich 7,2 Prozent zu. Und die Fluggesellschaft Delta Air Lines ist 4,2 Prozent im Plus.

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13:30

Der Nachfrage-Rückgang durch die Coronavirus-Pandemie setzt Aluminium erneut zu. Das im Automobil- und Flugzeugbau verwendete Metall verliert 1,4 Prozent und ist mit 1457,50 Dollar je Tonne so billig wie zuletzt vor gut vier Jahren. Der Preis für Kupfer verliert ähnlich stark auf 4964 Dollar.

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12:50

Die Ratingagentur Moody's nimmt ihr Kreditrating für den Industriekonzern ABB um einen Schritt zurück. Neu bewerten die Experten ABB mit "A3" nach zuvor "A2". Der Ausblick wird hingegen auf stabil erhöht, nachdem er zuvor auf negativ gelautet hatte.

Die Aktien von ABB verlieren 3,1 Prozent und stehen bei 17,065 Franken.

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12:35

Die konjunkturellen Aussichten für die grossen Volkswirtschaften der Welt haben sich infolge der Corona-Krise massiv verschlechtert. Wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Mittwoch in Paris mitteilte, ist ihr wirtschaftlicher Frühindikator CLI im März so scharf eingebrochen wie noch nie. Im OECD-Raum fiel der Indikator von 99,6 auf 98,8 Punkte. In der Eurozone wurde der während der Finanzkrise erreichte Tiefstand klar unterschritten. In den USA, China und Japan fiel der Rückgang dagegen etwas weniger stark aus.

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12:20

Der EuroStoxx 50 notierte gegen Mittag 1,7 Prozent im Minus bei 2809 Punkten. Der französische Cac 40 verlor rund 1,9 Prozent auf 4354 Zähler und der Londoner FTSE 100 fiel um 1,6 Prozent auf 5612 Punkte.

Das vorerst gescheiterte Corona-Rettungspaket der EU-Staaten hat die Anleger an Europas wichtigsten Aktienmärkten am Mittwoch ernüchtert. Die Finanzminister der Europäischen Union konnten sich nicht auf ein "Sicherheitsnetz" im Umfang von rund 500 Milliarden Euro einigen, um die Folgen der schweren Corona-Wirtschaftskrise gemeinsam zu bewältigen.

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11:50

Angesichts der teilweise heftigen Ausschläge der letzten Wochen und den jüngsten Avancen können die Abgaben von knapp 1,5 Prozent im SMI allerdings als moderat bezeichnet werden. Nicht zuletzt wegen der bevorstehenden Osterfeiertag wollen Investoren schon jetzt keine zu grossen Risiken eingehen, zudem steht am Abend das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed auf der Agenda.

Der SMI verliert 1,6 Prozent auf 9365 Punkte. Der SLI, in dem die 30 grössten Werte enthalten sind, fällt um 1,6 Prozent auf 1363 Punkte und der breite SPI um 1,3 Prozent auf 11'452 Punkte. Im SLI stehen 23 Verlierern lediglich vier Gewinner und drei unveränderte Titel gegenüber.

Es sind laut Händlern viele verschiedene Aspekte, die aktuell zu dem weiterhin dominierenden Thema Coronakrise hinzu kommen. So haben sich die europäischen Finanzminister nicht auf ein gemeinsames Paket geeinigt und sich auf den (morgigen) Donnerstag vertagt. Zudem kappen immer mehr Unternehmen ihre Prognosen oder streichen die geplanten Dividenden. Das führe die enorme Belastung vor Augen, sagte ein Händler.

Unter den grössten Verlieren sind einmal mehr Vertreter aus der Finanzbranche zu finden. So sacken die Kurse von UBS, CS, Swiss Re, Julius Bär und Zurich zwischen 2,8 und 2,1 Prozent ab. Händler verweisen auf die jüngsten Nachrichten aus der Versicherungsbranche. So haben die beiden britischen Branchenmitglieder Aviva und RSA ihre Abschlussdividenden zurückgezogen und ihre Prognosen für dieses Jahr ausgesetzt.

Aber auch zyklische Unternehmen wie Adecco (-3,5 Prozent), ABB (-2,2 Prozent) oder Richemont (-2,0 Prozent) müssen deutlich Federn lassen. Entgegen dem aktuellen Minus sehen Händler gerade für den Personaldienstleister Adecco gute Chancen, von einer konjunkturellen Erholung im kommenden Jahr zu profitieren.

Derweil haben im Fall von Richemont die Analysten von JPMorgan erneut den Daumen und das Kursziel gesenkt. Die Umsätze des Luxusgüterkonzerns dürften im ersten Quartal 2020 organisch um bis zu 18 Prozent tiefer ausfallen. Eine weitere Aufwertung des Schweizer Franken oder ein sich signifikant verschlechterndes Makro-Umfeld sehen sie als weitere Risiken.

Zum ausführlichen Börsenbericht geht es hier.

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10:45

Die US-Aktienmärkte werden wohl tiefer in den Handel gehen. Die Futures auf den Indizes Dow JonesNasdaq und S&P 500 sinken zwischen 0,3 und 0,4 Prozent. Schon am Dienstag haben die US-Börsen nach gutem Start im negativen Bereich geschlossen.

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10:20

Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin legt am Mittwoch um 2 Prozent zu und kostet damit 7316 Dollar. Die Digitalwährung setzt damit ihren Erholungskurs von ihren Tiefstständen um 3900 Dollar von Anfang März fort.

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10:05

Der SMI verliert 1,0 Prozent und steht bei 9427 Punkten. Der Chemiekonzern Lonza vermag sich wiederum dem negativen Trend zu entziehen. Seit Jahresbeginn legen die Aktien von Lonza trotz Corona-Krise 15 Prozent zu.

+++Börsen-Ticker+++ - Dow Jones schliesst deutlich im Plus - Hoffnung auf Hochfahren der US-Wirtschaft

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09:45

Nach zwei starken Börsentagen ist die Erholung am deutschen Aktienmarkt ins Stocken geraten. Die Finanzminister der Europäischen Union konnten sich am Mittwoch nicht auf ein milliardenschweres Corona-Rettungspaket einigen. Stattdessen vertagten sie sich auf Donnerstag. Das belastete die Kurse: Der Dax verlor im frühen Handel 0,9 Prozent auf 10'266 Punkte. In den vergangenen beiden Tagen hatte sich der deutsche Leitindex um fast neun Prozent erholt.

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09:10

Der Swiss Market Index SMI weist ein Minus von 0,8 Prozent bei 9438 Punkten aus. Der breite SPI gibt ebenfalls um 0,8 Prozent auf 11513 Punkte nach.

Laut Händlern setzt sich damit die Ernüchterung durch, die sich bereits am Vortag im Zuge der neuesten Infektions- und Sterbezahlen abgezeichnet hatte. Gerade in den USA hätten die aktuellen Corona-Statistiken die Anleger verschreckt. Trotz der sich abzeichnenden Verluste betonen Händler aber, dass die jüngste Erholung immer noch beachtlich sei. Dies treffe umso mehr zu, als dass schon heute klar sei, dass die Wirtschaftsdaten der nächsten Wochen "abscheulich" sein werden.

Mit einem Minus von 0,2 Prozent halten sich die Aktien des Aromen- und Duftstoff-Spezialisten Givaudan noch am besten. Der Konzern ist trotz Corona-Krise dynamisch ins laufende Jahr gestartet. Etwas Federn lassen musste einzig die Luxusparfümerie. Seine mittelfristigen Ziele und die Dividendenpraxis hat das Genfer Unternehmen bestätigt.

Deutlich Einbussen zeichnen sich dagegen bei Zyklikern wie ABB (-2,0 Prozent) und Adecco (-1,0 Prozent) ab. Aber auch die beiden Grossbanken UBS (-3,2 Prozent) und CS (-1,8 Prozent) gehören vorbörslich zu den grössten Verlierern.

Die Genussscheine von Roche werden aktuell mit -1,2 Prozent gestellt. Der Konzern hatte am Vorabend mitgeteilt, dass der US-Zulassungsentscheid für den Produktkandidaten Risdiplam als Mittel gegen die Muskelerkrankung SMA erst im August fallen dürfte und nicht schon - wie bisher erwartet - Ende Mai. Grund dafür sind weitere Unterlagen, die Roche eingereicht habe.

Nachrichten gibt es aktuell vor allem aus den hinteren Reihen. So streicht der Maschinenbauer Komax (-4,4 Prozent) die Dividende ersatzlos, um die Liquidität angesichts der Coronakrise zu schonen.

Beim Kunststoffkomponentenhersteller Dätwyler sorgen angepasste Kapazitäten im Geschäftsbereich Mobility sowie die Ankündigung von Kurzarbeit zusammen mit einer kassierten Prognose trotzdem für Gewinne von 0,8 Prozent.

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08:10

Der Swiss Market Index steht vorbörslichen Schätzungen zufolge 1,2 Prozent tiefer. Den grössten Verlust verzeichnen mit minus 4,8 Prozent ex Dividende die Aktien der Swisscom. Einzig die Aktien von Givaudan können die Verluste mit minus 0,4 Prozent eingrenzen. Der Duftstoffhersteller verzeichnet trotz Corona-Krise ein starkes Wachstum im ersten Quartal.

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07:55

In der Nacht auf Mittwoch haben die Ölpreise ihre Erholung fortgesetzt. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 32,67 US-Dollar und damit 80 Cent mehr als am Vortag.

Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI mit Lieferung im Mai stieg um 1,34 Dollar auf 24,97 Dollar. In der vergangenen Woche war der Preis für Nordsee-Öl zwischenzeitlich bis auf 35 Dollar gestiegen, um zum Wochenstart wieder nachzugeben.

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07:45

Der Euro ist am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar gesunken. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0872 US-Dollar gehandelt, nachdem sie in der vergangenen Nacht an der Marke von 1,09 Dollar gestanden hatte.

Zum Franken bewegt sich der Euro bei einem Stand von 1,0562 Franken seitwärts. Derweil hat der US-Dollar die Marke von 0,97 zurückerobert und geht aktuelle zu 0,9714 Franken um.

Marktbeobachter verweisen als Begründung für den schwächeren Euro auf den Streit über das milliardenschwere Corona-Krisenpaket der Europäischen Union. In der vergangenen Nacht hatten sich die EU-Finanzminister vorerst nicht einigen können. Noch sei nichts vereinbart und es sei immer noch unklar, ob eine Lösung erzielt werde, hiess es zuletzt aus Verhandlungskreisen. Die per Videokonferenz geführten Verhandlungen seien in der Nacht immer wieder unterbrochen worden, um neue Dokumente und Formulierungen zu besprechen.

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07:25

Nach einer zweitägigen Kursrally wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Mittwoch mit erneuten Gewinnen starten. Am Dienstag hatte er dank Hoffnungen auf eine nahende Lockerung der Ausgangsbeschränkungen 2,8 Prozent auf 10'356,70 Punkte zugelegt.

Börsianer werden weiter die Zahlen für die Coronavirus-Neuinfektionen und -Todesfälle genau im Blick behalten. Ausserdem wirft das für Donnerstag geplante Krisentreffen der "Opec+", zu der neben den Mitgliedern des Exportkartells weitere Rohöl-Förderländer wie Russland gehören, seine Schatten voraus. "Eine ausbleibende Einigung bei den Fördermengen kann zu einem neuen Ausverkauf am Ölmarkt führen und damit auch den Aktienmarkt wieder belasten", warnte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. Kursbewegende Konjunkturdaten oder Firmenbilanzen erwarten Börsianer nicht.

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05:50

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg bis Mittag um 0,5 Prozent auf 19'039 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index notierte kaum verändert bei 1403 Zählern.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel legte der Dollar 0,1 Prozent zu auf 108,87 Yen. Zur Schweizer Währung notierte er bei 0,9724 Franken. Der Euro gab leicht nach auf 1,0889 Dollar.

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05:40

An der Wall Street haben am Dienstag die Optimisten an Rückenwind verloren. Der Leitindex Dow Jones schloss 0,1 Prozent tiefer auf 22.653,86 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 0,3 Prozent auf 7.887,26 Zähler nach, und der breit gefasste S&P 500 büsste 0,2 Prozent auf 2.659,41 Stellen ein.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)

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