Neben den 54 bestätigten Fällen wurden 39 weitere von einem ersten Labor positiv getestet, die Bestätigung stand aber noch aus. Weitere rund 200 Verdachtsfälle seien in Abklärung, sagte Koch, der die Abteilung übertragbare Krankheiten im BAG leitet. Es gebe keinen Grund für Panik, doch die Lage sei ernst, und sie werde immer ernster. Besonders gefährlich ist das Coronavirus bekanntlich für ältere Menschen. Laut Koch steigt die Mortalität ab 65 Jahren rasch an. Das zeigten Zahlen aus China. Todesfälle unvermeidlich In der Schweiz sind aktuell vor allem 20- bis 40-Jährige betroffen. Das seien jene, die reisten und viele soziale Kontakte hätten, erklärte Koch. Deshalb gebe es in der Schweiz noch kaum schwere Fälle. Laut dem Experten ist das aber eine Frage der Zeit. "Es ist unwahrscheinlich,
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Neben den 54 bestätigten Fällen wurden 39 weitere von einem ersten Labor positiv getestet, die Bestätigung stand aber noch aus. Weitere rund 200 Verdachtsfälle seien in Abklärung, sagte Koch, der die Abteilung übertragbare Krankheiten im BAG leitet.
Es gebe keinen Grund für Panik, doch die Lage sei ernst, und sie werde immer ernster. Besonders gefährlich ist das Coronavirus bekanntlich für ältere Menschen. Laut Koch steigt die Mortalität ab 65 Jahren rasch an. Das zeigten Zahlen aus China.
Todesfälle unvermeidlich
In der Schweiz sind aktuell vor allem 20- bis 40-Jährige betroffen. Das seien jene, die reisten und viele soziale Kontakte hätten, erklärte Koch. Deshalb gebe es in der Schweiz noch kaum schwere Fälle. Laut dem Experten ist das aber eine Frage der Zeit. "Es ist unwahrscheinlich, dass wir in der Schweiz keine Todesfälle haben werden."
Heute werden die Erkrankten in Spitälern isoliert. Laut Koch kann dieses Regime nicht unbegrenzt aufrechterhalten werden. Deshalb sei es wichtig, mit den vorhandenen Ressourcen haushälterisch umzugehen. Nach seinen Angaben gibt es vorerst noch ausreichend Tests.
Die Kapazität liegt derzeit bei rund 1000 Tests pro Tag. Für Koch ist es absehbar, dass nicht mehr alle Verdachtsfälle getestet werden. Wann die Behörden welche zusätzlichen Massnahmen ergreifen, sagte Koch nicht. Er liess aber keinen Zweifel daran, dass dies früher oder später der Fall sein wird.
Schulschliessungen wie in Italien sind in der Schweiz vorerst nicht geplant. Es sei schwierig, die Situation in anderen Ländern zu beurteilen, sagte Koch. Dort sei die Situation aber so gravierend, dass die Behörden wahrscheinlich alle Massnahmen ergriffen, um die Situation in den Griff zu bekommen.
Grosses Informationsbedürfnis
Mit der Ausbreitung der Krankheit steigt das Informationsbedürfnis der Bevölkerung. Laut Koch gingen allein am Dienstag über 2000 Anrufe auf der BAG-Hotline ein, die Website wurde bisher rund 3,7 Millionen Mal angeklickt. Die Behörden versuchten, das grosse Informationsbedürfnis fachgerecht zu decken, sagte er.
Das Aussendepartement EDA hat nach eigenen Angaben keine Kenntnis von im Ausland lebenden Staatsangehörigen, die vom Virus gesundheitlich betroffen sind. Unter dem Personal der Schweizer Vertretungen im Ausland gibt es keine Krankheitsfälle.
(AWP)