14:25 Nach dem Kurseinbruch vom Wochenbeginn dürften sich die US-Aktienmärkte am Dienstag etwas erholen. Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial knapp eine Stunde vor Handelsbeginn 0,6 Prozent im Plus auf 28 137 Punkte. Viele Börsianer bleiben vorsichtig. Die hohe Zahl der mit dem Virus Infizierten in Italien könne die Stimmung der Konsumenten und in den Unternehmen nicht nur in Europa stark eintrüben, sondern möglicherweise auch in den USA, sagte Chefinvestor Mark Haefele von der Bank UBS. Die nächsten zwei Wochen könnten darüber entscheiden, wie heftig die Epidemie letztlich wird. "Sollten Europa und Nordamerika zu ähnlich drastischen Massnahmen zur Eindämmung greifen müssen wie China, dann würde das Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr erheblich darunter leiden",
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14:25
Nach dem Kurseinbruch vom Wochenbeginn dürften sich die US-Aktienmärkte am Dienstag etwas erholen. Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial knapp eine Stunde vor Handelsbeginn 0,6 Prozent im Plus auf 28 137 Punkte.
Viele Börsianer bleiben vorsichtig. Die hohe Zahl der mit dem Virus Infizierten in Italien könne die Stimmung der Konsumenten und in den Unternehmen nicht nur in Europa stark eintrüben, sondern möglicherweise auch in den USA, sagte Chefinvestor Mark Haefele von der Bank UBS.
Die nächsten zwei Wochen könnten darüber entscheiden, wie heftig die Epidemie letztlich wird. "Sollten Europa und Nordamerika zu ähnlich drastischen Massnahmen zur Eindämmung greifen müssen wie China, dann würde das Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr erheblich darunter leiden", sagte Haefele.
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14:05
Auch Fussballvereine, die an der Börse gelistet sind, kommen dieser Tage wegen des Coronavirus teils unter die Räder. Prominentes Opfer: Juventus Turin. Die Aktien des italienischen Rekordmeisters verloren seit gestern rund 14 Prozent an Wert.
Shares of Juventus fell as much as 14% in two days amid fears the coronavirus outbreak in northern Italy could lead to some top division matches being played in empty stadiums https://t.co/xiMEcPBfMt
— Bloomberg Markets (@markets) February 25, 2020
Grund ist die Aussicht, dass einige Spiele vor leeren Rängen stattfinden könnten und so wichtige Einnahmen ausfielen.
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13:20
Der Euro hat am Dienstag zwischenzeitliche Kursgewinne abgegeben und ist unter Druck geraten. Vor allem zum Franken hat der Euro erneut eine wichtige Unterstützung durchbrochen. Bereits am Montag hatte die Gemeinschaftswährung im Zuge des Ausverkaufs an den Finanzmärkten die wichtige Marke von 1,06 Franken kurzzeitig unterschritten.
Nachdem die SNB zuletzt mutmasslich interveniert hatte, ging es am heutigen Dienstag für das Euro/Franken-Paar in der Spitze bis auf 1,0637 Franken aufwärts. Seit dem späten Vormittag bewegt sich der Euro nun aber unterhalb der 1,06er Grenze bei zuletzt 1,0598 Franken
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11:40
Es war nur eine kurze Erholung: Der Schweizer Aktienmarkt hat im Verlauf des Dienstagvormittags das Vorzeichen gewechselt, notiert nun wieder klar im roten Bereich und schliesst damit an den Kursrutsch vom Vortag an. Der Leitindex SMI näherte sich dabei dem Jahresschlusskurs 2019 bis auf weniger als 20 Punkte.
Zwar sei am Markt keine Panik spürbar, sagen Händler. Mehr und mehr werde jedoch den Investoren bewusst, dass das Coronavirus in der Weltwirtschaft Spuren hinterlassen werde.
Der SMI gibt um 11:40 Uhr um 1,14 Prozent auf 10'592 Punkte nach. Damit unterbietet er den Jahresschlusskurs 2019 (10'616,94). Auch der SLI, in dem die 30 wichtigsten Werte enthalten sind, hat ins Minus gedreht und büsst nun 1 Prozent auf 1'616 Stellen ein. Der breite SPI verliert derweil 1,06 Prozent auf 12'789 Punkt. Sämtliche SLI-Titel verzeichnen Einbussen.
Bei den Blue Chips erleiden die schwergewichtigen Novartis (-3,5%) die mit Abstand grössten Verluste. Hintergrund sind laut Analysten Sicherheitsbedenken beim kürzlich zugelassene Augenmittel Beovu, dem der Konzern selbst Blockbusterpotenzial zutraut.
Dahinter geben die beiden Grossbankenpapiere CS und UBS (je -2%) am stärksten nach; sie waren schon am Vortag um je rund 5 Prozent eingebrochen.
Mit Swiss Life (-2,7%) und Julius Bär (-1,75%) sind auch weitere Finanzwerte bei den grössten Verlierern anzutreffen.
Am breiten Markt fallen Implenia (+4,6%) positiv auf. Der Baukonzern konnte laut Analysten zwar weniger mit seinem Jahresergebnis punkten, dafür aber umso mehr mit der Ausgliederung eines Teils seines Entwicklungsportfolios in eine neue Immobiliengesellschaft.
Bauunternehmen - Implenia-Aktien wegen Ausgliederungsplänen im Höhenflug https://t.co/Sy55zkvdsO pic.twitter.com/JeSJWZFIcU
— cash (@cashch) February 25, 2020
Zum ausführlichen Mittags-Report geht's hier.
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11:20
Das Coronavirus hat Europas Aktienmärkte auch am Dienstag im Griff. Eine Erholung im frühen Handel entpuppte sich rasch als Strohfeuer, der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 gab am Vormittag um gut ein halbes Prozent auf 3628 Punkte nach.
Höher waren erneut die Verluste an der Mailänder Börse, wo der Leitindex FTSE-MIB 0,77 Prozent verlor. "Die Marktrisiken haben zugenommen", schrieb Analyst Alessio Rizzi von der Investmentbank Goldman Sachs. Das vom Virus besonders betroffene Norditalien stehe für mehr als die Hälfte der gesamten Wirtschaftskraft Italiens. Zudem sei diese Region in die europaweiten Lieferketten des verarbeitenden Gewerbes stark eingebunden. Für das französische Börsenbarometer Cac 40 ging es um 0,56 Prozent auf 5759,27 Punkte abwärts. Der Londoner FTSE 100 verlor 0,56 Prozent auf 7116,25 Punkte.
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11:10
Der Euro hat am Dienstag vor allem gegenüber dem US-Dollar seine Vortagesgewinne verteidigt und etwas zugelegt. Aktuell kostet die europäische Gemeinschaftswährung 1,0866 US-Dollar und damit etwas mehr als im frühen Handel.
Der Franken hat unterdessen gegenüber Euro und US-Dollar wieder etwas hinzugewonnen. Entsprechend kommt der Euro moderat auf 1,0616 Franken zurück. Allerdings bleibt er weiterhin oberhalb der 1,06er Marke, die er am Montag erstmals seit Sommer 2015 kurzzeitig unterschritten hatte. Der Dollar bewegt sich mit 0,9770 Franken ebenfalls unterhalb der Kurse vom frühen Handel.
#CHF https://t.co/ZTIcvYqTx7 Pot. pullback in Downtrend LONGERTERM Wly-Dly-Hly combo chart #USDCHF #FOREX #FX pic.twitter.com/GgvSef8j1J
— Co-Branded FinGraphs (@CFingraphs) February 25, 2020
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10:15
Der Coronavirus-Ausbruch in Norditalien setzt der Mailänder Börse weiter zu. Der Leitindex FTSE MIB gibt 0,5 Prozent nach. Am Vortag war er 5,4 Prozent abgerutscht und hatte damit den größten Tagesverlust seit dreieinhalb Jahren eingefahren, als die Kurse am Tag nach dem Brexit-Referendum im Juni 2016 abgestürzt waren.
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10:00
Die Schweizer Börse rutscht zum Vormittag in die Verlustzone. Gegen 10:00 Uhr notiert der SMI 0,2 Prozent im Minus bei 10'692 Punkten. Allerdings ist der Verlust vor allem dem Schwergewicht Novartis geschuldet. Der Pharmariese verliert 2,1 Prozent und zieht den Schweizer Leitindex damit runter.
An US-Börsen zeichnet sich derweil eine Erholung ab. Futures auf den Dow Jones (+0,5%), den S&P 500(+0,52%) und dem Nasdaq (+0,73%) notieren positiv.
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09:10
An der Schweizer Börse scheint sich die Lage am Dienstag etwas zu beruhigen. Nach dem düsteren Montag, als der SMI mit -3,58 Prozent das grösste prozentuale Tages-Minus seit August 2015 verzeichnet hatte, kehre nun wieder etwas Besonnenheit an den Markt zurück, meinen Händler.
Sie verweisen auf Äusserungen von Experten, dass die Ängste vor dem Virus wohl übertrieben seien. So würden es manche Immunologen als nur leicht gefährlicher einstufen als ein normales Grippevirus. Für Entwarnung sei es aber viel zu früh, lautet der Tenor.
Der SMI steigt um 09:10 Uhr um 0,25 Prozent auf 10'742 Punkte, wobei 19 der 20 SMI-Titel Gewinne verzeichnen. Der breitere SPI notiert ebenfalls mit 0,3 Prozent im Plus bei 12'964 Punkten.
Bei den einzelnen Titel fallen nur Novartis (-2%) aus dem Rahmen – dafür deutlich. Am Wochenende hatte ein Spezialisten-Verband in den USA gewarnt, dass das Augenmittel Beovu möglicherweise in Zusammenhang mit potenziellem Sehkraftverlust stehe. Roche notieren derweil mit +1,1 Prozent solide im Plus.
Nebenwirkungen - Novartis mit Problemen bei Milliarden-Medikament https://t.co/U0UEX27ZQU pic.twitter.com/brH3I9qCXo
— cash (@cashch) February 25, 2020
Etwas stärker im Fokus sind die beiden Grossbanken CS (+0,5%) und UBS (+0,1%), weil sie von der Finanzmarktaufsicht - im Gegensatz zu Postfinance, Raiffeisen und ZKB - gute Noten bei der Umsetzung ihrer Notfallpläne erhalten haben.
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08:30
Auch am zweiten Handelstag der Woche haben die fernöstlichen Börsen zur Schwäche geneigt. Die Sorge um die wirtschaftlichen Folgen des sich ausbreitenden Coronavirus hielt Anleger am Dienstag erneut von Aktienkäufen ab.
Die Verluste waren aber moderater als am Tag zuvor. Ausnahme war der japanische Aktienmark: Der 225 Unternehmen umfassende Nikkei-Index sackte um 3,3 Prozent auf 22 605,41 Punkte ab und holte damit die Verluste an den anderen Börsen vom Montag nach. In Japan war am Vortag wegen eines Feiertages nicht gehandelt worden.
Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen gab um 0,22 Prozent auf 4123,86 Punkte nach. Der Hang Seng in Hongkong zeigte sich hingegen mit einem Plus von 0,05 Prozent auf 26 835 Zähler stabil. Er hatte in den beiden vergangenen Sitzungen fast drei Prozent verloren
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08:10
Steht die Schweizer Börse vor einem Comeback? Die vorbörslichen Kurse lassen zumindest darauf schliessen. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten von Julius Bär 0,29 Prozent im Plus. Die Gewinne zeigen sich dabei auf breiter Front, sämtliche SMI-Titel stehen zwischen 0,3 und 0,7 Prozent im Plus.
VORBÖRSE SCHWEIZ:$SMI +0,43%$SMIM +0,47%$ABBN +0,7%$CSGN +0,6%$NOVN unv. (Produktprobleme)$ROG +0,7% (Produktnews)$UBSG +0,6%$ARBN -2,5% (Zahlen, Ausblick)$SIGN -1,5% (Zahlen, Ausblick)
Übrige Aktien mit einer Kurserholung.
— cashInsider (@cashInsider) February 25, 2020
Einzig Novartis notiert mit 0,76 Prozent deutlich im Minus. Dem Pharmariesen droht ein produktseitiger Rückschlag mit dem Augenmedikament Beovu. Es gab Nebenwirkungen. Das Medikament soll eines Tages mehr als 2 Milliarden Dollar zum Jahresumsatz beitragen.
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07:25
Gewinnmitnahmen lasten auf dem Goldpreis. Das Edelmetall verbilligt sich um 1,3 Prozent auf 1639,03 Dollar je Feinunze (31 Gramm). Am Montag war der Goldpreis auf den höchsten Stand seit 2013 gestiegen.
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06:30
Die Börsianer in Asien befürchten, dass sich der Coronavirus zur Pandemie entwickelt und als Folge globale Handelsketten lahmgelegt würden, die das weltweite Wachstum belasten könnten. Einige Händler zitierten hingegen als Stimmungsaufheller einen Bericht der Zeitung "Wall Street Journal" über einen möglichen Impfstoff, obwohl Testreihen des Medikaments an Menschen möglicherweise erst Ende April beginnen.
There’s a record stash of steel in China as virus slams demand https://t.co/MgyC3zVYya
— Bloomberg Asia (@BloombergAsia) February 25, 2020
Die Zentralbanken in ganz Asien hatten ihre Politik bereits gelockert und die Regierungen haben grosse Finanzspritzen zugesagt. Der Nikkei-Index und der Yen wurden besonders hart getroffen, da Störungen der Lieferkette und der schrumpfende Tourismus aufgrund der Epidemie die Marktersorgen erhöhten, dass die Wirtschaft des Landes in eine Rezession rutschen könnte.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 3,2 Prozent tiefer bei 22.631 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 3,4 Prozent und lag bei 1617 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1,6 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 2,5 Prozent.
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06:20
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 110,81 Yen und gab 0,2 Prozent auf 7,0133 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9788 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0862 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0632 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2937 Dollar.
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06:00
An der Wall Street hat der Dow Jones am Montag deutlich nachgegeben. Der US-Leitindex verlor 3,6 Prozent auf 27.961,01 Punkte. Der technologielastige Nasdaq gab 3,7 Prozent auf 9.221,28 Zähler nach und der breit gefasste S&P 500 büßte 3,4 Prozent auf 3.225,90 Stellen ein.
(cash/AWP/Reuters)