CEO Tidjane Thiam verlässt die Credit Suisse. Machtwechsel bei der Grossbank Credit Suisse: Konzernchef Tidjane Thiam tritt per 14. Februar zurück. In seine Fussstapfen tritt der derzeitige CS-Schweiz-Chef Thomas Gottstein.Der Verwaltungsrat habe in seiner Sitzung am Vortag einstimmig den Rücktritt von Tidjane Thiam angenommen und Thomas Gottstein zum neuen CEO der Credit Suisse Group ernannt, teilte die Bank am Freitag mit. Am 13. Februar ist, wie bereits bekannt, noch die Präsentation des Ergebnisses für das Geschäftsjahr 2019 geplant. Danach werde Thiam die Credit Suisse verlassen.Tidjane Thiam habe seit seinem Eintritt in die Credit Suisse im Jahr 2015 einen enormen Beitrag für die Bank geleistet. Es sei ihm zu verdanken, dass die Credit Suisse auf einem sehr soliden
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Machtwechsel bei der Grossbank Credit Suisse: Konzernchef Tidjane Thiam tritt per 14. Februar zurück. In seine Fussstapfen tritt der derzeitige CS-Schweiz-Chef Thomas Gottstein.
Der Verwaltungsrat habe in seiner Sitzung am Vortag einstimmig den Rücktritt von Tidjane Thiam angenommen und Thomas Gottstein zum neuen CEO der Credit Suisse Group ernannt, teilte die Bank am Freitag mit. Am 13. Februar ist, wie bereits bekannt, noch die Präsentation des Ergebnisses für das Geschäftsjahr 2019 geplant. Danach werde Thiam die Credit Suisse verlassen.
Tidjane Thiam habe seit seinem Eintritt in die Credit Suisse im Jahr 2015 einen enormen Beitrag für die Bank geleistet. Es sei ihm zu verdanken, dass die Credit Suisse auf einem sehr soliden Fundament stehe und erfolgreich in die Gewinnzone zurückgekehrt sei, sagte Verwaltungsrat Urs Rohner. Der scheidende CEO liess sich mit folgenden Worten in der Mitteilung zitieren: "Ich bin mit dem Verwaltungsrat übereingekommen, dass ich die Bank verlassen werde." Er sei gleichzeitig stolz darauf, was das Team während seiner Zeit erreicht habe. Die Credit Suisse sei erfolgreich transformiert worden.
Verwaltungsrat spricht Urs Rohner das Vertrauen aus
Erneut betonte Thiam zudem, dass er nichts von den Beschattungen von Top-Managern gewusst habe, deren Bekanntwerden seit dem Herbst 2019 für grosse Aufregung gesorgt hatte. "Ich hatte keinerlei Kenntnisse von der Beschattung zweier ehemaliger Kollegen." Aber zweifellos habe dies der Credit Suisse geschadet und zu Verunsicherung und Leid geführt. "Ich bedauere das Vorgefallene, und es hätte nie passieren dürfen."
Der Verwaltungsrat sprach derweil Präsident Urs Rohner das Vertrauen aus. Vizepräsident und "Lead Independent Director", Severin Schwan, sagte: Rohner habe das Gremium "während dieser turbulenten Zeit in anerkennenswerter Weise geführt". Alle Schritte des Verwaltungsrates seien einstimmig erfolgt und nach sorgfältigen Beratungen. Man spreche dem Verwaltungsratspräsidenten das volle Vertrauen aus und erwarte, dass dieser sein Amt bis April 2021 ausüben werde.
Thomas Gottstein "hevorragend positioniert"
Thomas Gottstein, der neu ernannte Group CEO, verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Bankenbranche, davon mehr als 20 Jahre bei der Credit Suisse. In seiner Funktion als CEO der Credit Suisse (Schweiz) und Mitglied der Geschäftsleitung ist er seit 2015 für den Heimmarkt der Credit Suisse verantwortlich. Während seiner Amtszeit konnte das Schweizer Geschäft seinen Beitrag zum Konzerngewinn vor Steuern von CHF 1,6 Mia. auf CHF 2,1 Mia. steigern.
"Aufgrund seiner tiefen und umfassenden Erfahrung in unserem Geschäft und angesichts seiner beeindruckenden Leistung als Leiter unserer Schweizer Bank sowie seines Respekts bei unseren Kunden und Mitarbeitenden ist Thomas Gottstein hervorragend positioniert, um die Credit Suisse in die Zukunft zu führen", kommentierte Urs Rohner den Führungswechsel.