EFG hat Übernahmegerüchte dementiert. Nach den Gerüchten zu Übernahmegesprächen mit Julius Bär sind die Aktien von EFG International am Montag deutlich tiefer in die neue Börsenwoche gestartet.EFG International und ihr Hauptaktionär, die EFG Bank European Financial Group, gingen am letzten Freitag in die Offensive und wiesen in einer Medienmitteilung Spekulationen über eine angebliche Übernahme von EFG International durch Julius Bär zurück. Mehrere aktuelle Medienartikel zu diesem Thema seien falsch, unbegründet und irreführend. Es fänden keine Transaktionsgespräche zwischen der EFG Bank European Financial Group und Julius Bär statt. EFG International werde sich weiterhin auf ihre Wachstumsstrategie konzentrieren und am 26. Februar 2020 wie geplant über ihre Ergebnisse 2019
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Nach den Gerüchten zu Übernahmegesprächen mit Julius Bär sind die Aktien von EFG International am Montag deutlich tiefer in die neue Börsenwoche gestartet.
EFG International und ihr Hauptaktionär, die EFG Bank European Financial Group, gingen am letzten Freitag in die Offensive und wiesen in einer Medienmitteilung Spekulationen über eine angebliche Übernahme von EFG International durch Julius Bär zurück. Mehrere aktuelle Medienartikel zu diesem Thema seien falsch, unbegründet und irreführend. Es fänden keine Transaktionsgespräche zwischen der EFG Bank European Financial Group und Julius Bär statt. EFG International werde sich weiterhin auf ihre Wachstumsstrategie konzentrieren und am 26. Februar 2020 wie geplant über ihre Ergebnisse 2019 berichten, hiess es.
Die Reaktionen der Marktteilnehmer blieben nicht aus. Die EFG-Aktien verloren im frühen Handel gegen 9.20 Uhr rund 5,9 Prozent auf lagen bei 6,42 Franken. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI stand zu diesem Zeitpunkt 0,45 Prozent höher. Die Aktien von Julius Bär zogen derweil um 1,8 Prozent an.
Für die Analysten der Zürcher Kantonalbank ZKB sei das Dementi keine Überraschung, brachte die Nachrichtenagentur AWP in Erfahrung. Eine solche Grossfusion würde eine "extreme Überraschung" darstellen. EFG verdaue gerade die "nicht so einfache" Integration der Tessiner BSI-Bank und Julius Bär befinde sich in einer Verschnaufphase "zwecks Aufarbeitung des stürmischen Wachstums der Collardi-Jahre", kommentierte der Experte der Bank. Auch die Bank Vontobel sieht laut AWP in der Reaktion von EFG nun ein deutliches Zeichen dafür, dass sich diese weiterhin auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren will. Angesichts des deutlichen Kurssprungs seit Beginn der Spekulationen sei nun mit einer deutlich negativen Reaktion der Anleger zu rechnen. Vontobel empfiehlt die Aktien zum "Halten" bei einem Kursziel von 6,20 Franken.