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Korruptionsvorwürfe: Lettlands Zentralbankchef erneut vor Gericht

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Rimsevics beteuerte in der mehrere Stunden dauernden und mehrfach unterbrochenen Verhandlung erneut seine Unschuld. Dabei musste er aber einen Rückschlag einstecken: Wegen einer Interessenkollision wurde einer seiner Anwälte vom Verfahren ausgeschlossen, weil dieser einem Zeugen in dem Fall Rechtsbeistand geleistet hatte. Der Notenbanker soll nach Angaben der lettischen Staatsanwaltschaft eine bezahlte Urlaubsreise und 250 000 Euro angenommen haben. In den Fall soll auch ein lettischer Geschäftsmann verwickelt sein, der zusammen mit Rimsevics in der öffentlichen Sitzung angehört wurde. Rimsevics war Anfang 2018 wegen Korruptionsverdachts vorübergehend festgenommen worden. Auch durfte er sein Amt eine Zeit lang nicht ausüben. Ende Februar nahm der 54-jährige seine Arbeit wieder auf, nachdem

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Rimsevics beteuerte in der mehrere Stunden dauernden und mehrfach unterbrochenen Verhandlung erneut seine Unschuld. Dabei musste er aber einen Rückschlag einstecken: Wegen einer Interessenkollision wurde einer seiner Anwälte vom Verfahren ausgeschlossen, weil dieser einem Zeugen in dem Fall Rechtsbeistand geleistet hatte.

Der Notenbanker soll nach Angaben der lettischen Staatsanwaltschaft eine bezahlte Urlaubsreise und 250 000 Euro angenommen haben. In den Fall soll auch ein lettischer Geschäftsmann verwickelt sein, der zusammen mit Rimsevics in der öffentlichen Sitzung angehört wurde.

Rimsevics war Anfang 2018 wegen Korruptionsverdachts vorübergehend festgenommen worden. Auch durfte er sein Amt eine Zeit lang nicht ausüben. Ende Februar nahm der 54-jährige seine Arbeit wieder auf, nachdem der Europäische Gerichtshof (EuGH) das von der lettischen Justiz verhängte Amtsausübungsverbot widerrufen hatte.

Rimsevics, der seit 2001 an der Spitze der Zentralbank steht und von dem promovierten Volkswirt Martins Kazaks abgelöst werden wird, sieht sich als Opfer eines Komplotts lettischer Geschäftsbanken. Rücktrittsforderungen lehnte er bis zuletzt ab.

Nach dem Ende seiner Amtszeit will er sich nun darauf konzentrieren, seinen Ruf durch rechtliche Schritte wiederherzustellen. "Mein Ziel für die nahe Zukunft ist es, alle Verleumdungen und falschen Anschuldigungen gegen mich zu widerlegen. Dies ist im Moment meine wichtigste Aufgabe", sagte Rimsevics zu Wochenbeginn./awe/DP/nas

(AWP)

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