17:45 Der Schweizer Börse ist zum Wochenschluss die Puste ausgegangen. Der Leitindex SMI rutschte 0,4 Prozent ab auf 9966 Zähler. Zuvor hatten die Staats- und Regierungschefs der EU den Brexit-Vertrag gebilligt. Nun muss am Samstag das britische Parlament darüber abstimmen. Dort ist eine Mehrheit aber nicht sicher. Die grössten Verlierer waren Richemont (-1,7 Prozent) und der Aromenkonzern Givaudan mit einem Minus von 1,5 Prozent. Darüber hinaus trennten sich die Anleger von Swatch (-1,1 Prozent). Die Nestle-Aktie verlor 0,8 Prozent an Wert, nachdem es bereits am Donnerstag nach der Vorlage der Quartalszahlen zu Abgaben gekommen war. Gefragt waren hingegen Swisscom (+1,0 Prozent) und der Pharmakonzern Roche (+0,3 Prozent). Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Medikament Xofluza für
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17:45
Der Schweizer Börse ist zum Wochenschluss die Puste ausgegangen. Der Leitindex SMI rutschte 0,4 Prozent ab auf 9966 Zähler. Zuvor hatten die Staats- und Regierungschefs der EU den Brexit-Vertrag gebilligt. Nun muss am Samstag das britische Parlament darüber abstimmen. Dort ist eine Mehrheit aber nicht sicher.
Die grössten Verlierer waren Richemont (-1,7 Prozent) und der Aromenkonzern Givaudan mit einem Minus von 1,5 Prozent. Darüber hinaus trennten sich die Anleger von Swatch (-1,1 Prozent). Die Nestle-Aktie verlor 0,8 Prozent an Wert, nachdem es bereits am Donnerstag nach der Vorlage der Quartalszahlen zu Abgaben gekommen war.
Gefragt waren hingegen Swisscom (+1,0 Prozent) und der Pharmakonzern Roche (+0,3 Prozent). Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Medikament Xofluza für Patienten zugelassen, die ein hohes Risiko haben, Grippe-Komplikationen zu entwickeln.
Am breiten Markt stachen die Titel des österreichischen Chipherstellers AMS hervor, die rund 4,6 Prozent nachgaben. Grund dafür war ein Medienbericht über eine baldige neue Übernahme-Offerte des Apple-Zulieferers für den Münchner Lichtkonzern Osram. Zuvor war AMS mit einer Offerte für Osram gescheitert.
Die Aktien von Cosmo Pharmaceuticals legten 1,5 Prozent zu. Das Unternehmen hat mit RedHill Biopharma einen Lizenzvertrag für ein Antibiotikum geschlossen und plant eine Beteiligung an der Firma.
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15:55
Die Ungewissheit um den Zustand der Weltwirtschaft dürfte am Freitag zunächst grösseren Kursgewinnen an der Wall Street im Wege stehen. Dem gegenüber stand eine weiterhin recht gut laufende Berichtssaison der Unternehmen mit Zahlen etwa von Coca Cola (+1,8 %) und American Express (0,00 %). Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial bereits eine Stunde vor dem Auftakt 0,09 Prozent höher bei 27'051 Punkten. Seit dem Zwischentief Anfang Oktober hat der Index im Sog gestiegener Hoffnungen auf eine Einigung im US-chinesischen Handelskonflikt bereits um rund 5 Prozent zugelegt.
Ein überraschend deutlicher Rückgang des chinesischen Wirtschaftswachstums Chinas im dritten Quartal drückte am Freitag bereits an den Börsen Asiens und Europas auf die Stimmung. So bekommt China zunehmend die Folgen des Handelsstreits mit den USA zu spüren. Zudem ist weiterhin unklar, ob der britische Premierminister Boris Johnson an diesem Samstag den mit der EU geschlossenen Brexit-Deal durchs Parlament bringt.
Auf der Unternehmensseite richten sich die Blicke weiter auf die Quartalsberichtssaison. Der Kreditkartenanbieter American Express steigerte den Gewinn im dritten Jahresviertel deutlich und schnitt besser ab als gedacht. Die Aktien legten im vorbörslichen US-Handel um 1,60 Prozent zu.
Beim Getränkeriesen Coca-Cola lief es ebenfalls besser als von Analysten erwartet, auch dank des Verkaufsschlagers "Zero Sugar". Die Papiere legten vorbörslich um mehr als 2 Prozent zu.
Auch der Ölindustrie-Denstleister Schlumberger (-9,8 Prozent) sowie das Technologieunternehmen Honeywell (-5,2 Prozent) überzeugten die Anleger mit ihren Geschäftsentwicklungen im abgelaufenen Quartal. Beide Aktien legten vorbörslich zu, zu Börsenanfang jedoch wieder ab.
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14:45
Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Nach leichten Verluste am Morgen drehten die Notierungen am Vormittag in die Gewinnzone und erreichten gegen Mittag Tageshöchststände. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 60,17 Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Donnerstag.
Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung kurz vor dem Wochenende. Bis zum Morgen hatte noch die Entwicklung der Ölreserven in den USA die Preise belastet. In der grössten Volkswirtschaft der Welt waren die Lagerbestände unerwartet stark gestiegen, was die Sorgen um die globale Ölnachfrage verstärkte.
WCU: #Oil and #gold stabilize during a quiet week in #commodities https://t.co/PYuTVYM1HK pic.twitter.com/zTYg0Pr418
— Ole S Hansen (@Ole_S_Hansen) October 18, 2019
Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank erklärte den jüngsten deutlichen Anstieg der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl mit einem Rückgang der Rohölverarbeitung. Dies sei im Herbst nicht unüblich, weil die Raffinerien Wartungsarbeiten vor Beginn der Wintersaison durchführen.
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13:00
Investoren halten sich am Freitag zurück und sorgen am Schweizer Aktienmarkt für wenig Bewegung. Marktteilnehmer verweisen vor allem auf die Brexit-Abstimmung am morgigen Samstag in London.
Der Swiss Market Index (SMI) steht gegen 13:00 Uhr praktisch unverändert bei 10'014 Punkten. Selbiges gilt für den 30 Aktien umfassenden Swiss Leader Index (SLI) sowie dem breiten Swiss Performance Index (SPI).
Die mit Abstand grössten Verluste weisen die beiden Technologieaktien AMS und Temenos (beide -3,3 Prozent) auf. AMS werden durch Berichte belastet, wonach der Chiphersteller offenbar eine neue Offerte für den deutschen Lichtspezialisten Osram erwägt. AMS wollte die Berichte gegenüber AWP allerdings nicht kommentieren. Derweil knüpfen Temenos angesichts weiterer negativer Analystenkommentare nach den enttäuscht aufgenommenen Zahlen an ihre Vortagesverluste an. Am Vortag waren die Titel des Bankensoftware-Anbieters um 15 Prozent eingebrochen.
Aktie im Sinkflug - Spekulationen über neues Osram-Angebot drücken AMS-Aktien https://t.co/EN5YZe67rJ
— cash (@cashch) October 18, 2019
Die erneuten Kursabgaben beim Schwergewicht Nestlé (-0,3 Prozent) führen Marktteilnehmer einerseits auf weitere vorsichtige Analystenkommentare zurück. Die Experten des Brokers haben die Aktien gar neu zum Verkauf empfohlen.
Mit Sonova (-1 Prozent), Novartis (-0,9 Prozent), Lonza und Vifor (je -0,5 Prozent) stehen zudem zahlreiche Vertreter aus der defensiven Gesundheitsbranche auf den Verkaufslisten der Investoren.
Die Genussscheine von Roche (+0,8 Prozent ) setzen derweil den freundlichen Vortagestrend fort. Nach guten Zahlen und einem erneut erhöhten Ausblick hatten sich am Donnerstag zahlreiche Analysten lobend über den Pharmakonzern ausgelassen.
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09:30
Die Ölpreise sind am Freitag im frühen Handel leicht gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 59,57 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Donnerstag.
Händler nannten vor allem die Aussicht auf eine schwächere Rohölnachfrage als Grund für die Preisabschläge. Verwiesen wurde auf das chinesische Wirtschaftswachstum im dritten Quartal, das schwächer ausfiel als erwartet. Unlängst hatte bereits die Internationale Energieagentur IEA ihre Erwartungen für die Erdölnachfrage reduziert.
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09:10
Für den Schweizer Aktienmarkt zeichnet sich zum Wochenschluss eine etwas tiefere Eröffnung ab. Händler sprechen von Vorsicht vor der am Wochenende anstehenden Brexit-Entscheidung im britischen Parlament.
Der SMI steht gegen 09:10 Uhr um 0,4 Prozent tiefer bei 9968 Punkten. Auf Wochensicht zeichnet sich damit ein leichter Verlust von gut 0,2 Prozent ab. Unter den Blue Chips weisen die Genussscheine von Roche bei einem nahezu unveränderten Kurs eine freundliche Tendenz auf. Der Pharmakonzern hatte am Donnerstag im Nachgang an die Umsatzzahlen am Mittwoch für die ersten neun Monate Lob von Analysten erhalten.
Anders sieht es beim Lebensmittelkonzern Nestlé (-0,6 Prozent) aus. Hier haben sich auch zum Wochenschluss verschiedene Experten eher zurückhaltend geäussert und mindestens ihre Kursziele gesenkt. Beim Brokerhaus CFRA haben die Experten sogar neu eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen.
Überraschende Verkaufsempfehlung - Analyst begeht bei der Nestlé-Aktie einen Tabubruch https://t.co/kjW9f4vW6r
— cash (@cashch) October 18, 2019
Auch im breiten Markt überwiegen vorbörslich die Abgaben. Besonders deutlich fallen hier die Aktien von BB Biotech (-0,5 Prozent). Die Gesellschaft ist im dritten Quartal wieder in die Verlustzone gerutscht.
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08:10
Der Swiss Market Index (SMI) zeigt sich in der von Julius Bär berechneten Vorbörse zum Vortag leicht negativ. Ausser Roche notieren sämtliche SMI-Titel im Minus. Grösse Ausschläge gibt es aber nicht. Einzig Nestlé fällt mit einem vorbörslichen Minus von 0,37 Prozent auf.
SWISS PREMARKET:$SMI -0,16%$SMIM -0,17%$NESN -0,4% (broker call)$ROG unv. (several broker calls)$BION -1,7% (earnings)$COPN +0,9% (licensing)$SRAIL +0,9% (large order)
All other shares somewhat lower.
— cashInsider (@cashInsider) October 18, 2019
Auch der breite Markt notiert vorbörslich hauchdünn im Minus. Die Valoren von BB Biotech verlieren 1,65 Prozent. Am Morgen hatte die Beteiligungsgesellschaft einen Verlust im dritten Quartal vermeldet.
06:30
Die asiatischen Aktienbörsen haben am Freitag nach der Brexit-Einigung zwischen der EU und Grossbritannien zugelegt. Händler verwiesen allerdings auf mehrere Faktoren, die die Kursgewinne begrenzen dürften: "Was immer gestern abend mit der EU vereinbart wurde, muss noch durch das britische Parlament", sagte Aktienexperte James McGlew vom Finanzhaus Argonaut in Perth. Für Zurückhaltung sorgten ausserdem Wirtschaftsdaten aus China. Chinas Wachstum schwächte sich im dritten Quartal in der Jahresrate auf 6,0 Prozent ab, den schwächsten Wert seit fast 30 Jahren.
China’s at about half the average growth rate of the 90s and 2000s but the economy is also 50x bigger pic.twitter.com/6xqOckSni2
— David Ingles (@DavidInglesTV) October 18, 2019
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index erreichte dennoch zeitweise seinen höchsten Stand seit Dezember und lag lag im Verlauf 0,56 Prozent höher bei 22.576 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sprang sogar um 2,77 Prozent auf 1626 Punkte.
Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gab 0,2 Prozent nach. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,33 Prozent.
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06:25
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 108,65 Yen. Parallel dazu stieg der Euro um 0,04 Prozent auf 1,1126 Dollar. Das Pfund Sterling gab seine Kursgewinne nach dem Brexit-Deal wieder auf und verlor 0,18 Prozent auf 1,2850 Dollar.
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06:20
An der Wall Street hat der Dow Jones am Donnerstag zugelegt. Der US-Leitindex gewann 0,1 Prozent auf 27.025,88 Punkte. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,4 Prozent auf 8.156,85 Punkte vor und der breit gefasste S&P 500 legte 0,3 Prozent auf 2.997,95 Punkte zu.
(cash/AWP/Reuters)