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Festival ZeitRäume Basel an den Schnittstellen von Raum und Klang

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Das biennale Festival für neue Musik und Architektur hat sich in seiner dritten Ausgabe zum szenenumspannenden Grossanlass entwickelt. Die Liste der Kooperationspartner ist lang und enthält vom Theater Basel über die Hochschule für Musik bis zur Gare du Nord alle Basler Institutionen, die mit neuer Musik zu tun haben - und darüber hinaus mit Architektur, Szenografie oder bildender Kunst. Mit dabei ist zum Beispiel das Kunstmuseum Basel, in dessen Bistro das Festivalteam am Dienstag das Programm vorgestellt hat. Für den Eingangshof des Museums hat das Genfer Architekturbüro made in einen 45 Meter hohen Klangturm in der Form einer gigantischen Orgelpfeife entworfen. Sechs Komponisten haben Klangexperimente für diesen Turm entwickelt. Als weiteres Grossprojekt ist die Produktion "La Coupole"

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Das biennale Festival für neue Musik und Architektur hat sich in seiner dritten Ausgabe zum szenenumspannenden Grossanlass entwickelt. Die Liste der Kooperationspartner ist lang und enthält vom Theater Basel über die Hochschule für Musik bis zur Gare du Nord alle Basler Institutionen, die mit neuer Musik zu tun haben - und darüber hinaus mit Architektur, Szenografie oder bildender Kunst.

Mit dabei ist zum Beispiel das Kunstmuseum Basel, in dessen Bistro das Festivalteam am Dienstag das Programm vorgestellt hat. Für den Eingangshof des Museums hat das Genfer Architekturbüro made in einen 45 Meter hohen Klangturm in der Form einer gigantischen Orgelpfeife entworfen. Sechs Komponisten haben Klangexperimente für diesen Turm entwickelt.

Als weiteres Grossprojekt ist die Produktion "La Coupole" in der Basler Markthalle, einer der weltweit grössten Kuppelbauten, programmiert. Sie geht auf ein utopisches Kuppel-Licht- und Klangprojekt zurück, das der russische Komponist Ivan Wyschnegradsky in den 1940er-Jahren entwickelt hatte aber nie realisieren konnte. In Basel wird es nun erstmals zur multimedialen Aufführung kommen.

Neben diesen und weiteren grossen Projekten bespielt das Festival mit kleineren Positionen vom 13. bis 22. September praktisch den gesamten Stadtraum. Zehn Chöre werden verschiedene Plätze summend zum Erklingen bringen. Und diverse Klangspaziergänge werden zum Beispiel im historischen St. Alban-Tal aber auch im Kleinbasler Klybeckquartier überraschende Klangerlebnisse an ungewohnten Orten vermitteln. Mehrere Projekte laden auch zum Mitmachen ein.

Erstmals mit von der Partie ist das Theater Basel, das seine Schweizer Erstaufführung von Luigi Nonos monumentaler Revolutionsoper "Al gran sole carico d'amore" ins Festivalprogramm integrierte. Nono gilt als einer der Pioniere der Raumkomposition und passe dadurch sehr gut ins Programm, sagte Festivalintendant Bernhard Günther.

Bereits zum dritten Mal hat das Bundesamt für Kultur die Verleihung des Schweizer Musikpreises in das Festivalprogramm integriert. Die Veranstaltung wird in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset am 20. September im Kunstmuseum Basel stattfinden. Dort wird dann auch die spektakuläre Klangskulptur "Cycloïd-E" der beiden Künstler André und Michel Décosterd zu erleben sein.

(SDA)

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