Bild: Pixabay Weltweit blicken die grössten Unternehmen so zuversichtlich in die Zukunft wie seit fünf Jahren nicht mehr. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Fidelity International. Weltweit blicken die grössten Unternehmen so zuversichtlich in die Zukunft wie seit fünf Jahren nicht mehr. Zu diesem Ergebnis kommt die diesjährige Analystenumfrage 2018 von Fidelity International. Demnach erreicht das Geschäftsvertrauen der Unternehmen den höchsten Stand seit fünf Jahren. Das lässt auf verbesserte Fundamentaldaten der Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten hoffen. Nur wenige Warnsignale, aber dennoch Vorsicht gebotenAn den Märkten haben die Schwankungen zuletzt zwar zugenommen. Insgesamt gibt die Umfrage aber
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Weltweit blicken die grössten Unternehmen so zuversichtlich in die Zukunft wie seit fünf Jahren nicht mehr. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Fidelity International.
Weltweit blicken die grössten Unternehmen so zuversichtlich in die Zukunft wie seit fünf Jahren nicht mehr. Zu diesem Ergebnis kommt die diesjährige Analystenumfrage 2018 von Fidelity International. Demnach erreicht das Geschäftsvertrauen der Unternehmen den höchsten Stand seit fünf Jahren. Das lässt auf verbesserte Fundamentaldaten der Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten hoffen.
Nur wenige Warnsignale, aber dennoch Vorsicht geboten
An den Märkten haben die Schwankungen zuletzt zwar zugenommen. Insgesamt gibt die Umfrage aber wenig Anlass, ein Ende dieser nahezu perfekten Bedingungen zu erwarten. Warnsignale sind jedenfalls so gut wie nicht zu erkennen.
Auch die Inflation bereitet Unternehmenslenkern derzeit keinen Grund zur Sorge. Sollten Kosten, Löhne, Erzeugerpreise oder auch Finanzierungskosten allerdings übermässig anziehen, könnte dies ein stärkeres Straffen der geldpolitischen Zügel auslösen und damit den Nachfrageanstieg in der Wirtschaft bremsen. Das könnte sich auf die Investitions- und Ausgabenpläne der Unternehmen auswirken. Zwar beobachten die Analysten einen mässigen Anstieg bei den Einstands- und Personalkosten und eine etwas stärkere Preissetzungsmacht der analysierten Unternehmen. Dennoch gehen sie fest davon aus, dass die Erzeugerpreise nicht stärker als die Verbraucherpreise steigen werden.
Martin Dropkin, Leiter des Anleihen-Research bei Fidelity International, kommentiert: „Die Verschuldung der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand haben weltweit neue Rekordstände erreicht. Das macht die grossen Volkswirtschaften für steigende Zinsen so anfällig wie nie. Vor diesem Hintergrund verwundert es, dass die Unternehmen nicht mit steigender Verschuldung und schwächeren Bilanzen rechnen. Im Gegenteil: Die Umfrage offenbart branchenübergreifend solide Bilanzen, stabilen Finanzierungsbedarf, unveränderte Finanzierungskosten und Ausfallquoten sowie eine leicht fallende Verschuldung für die kommenden zwölf Monate – eine direkte Folge des umsichtigen Kapitaleinsatzes trotz jahrelangen Wachstums.”
Hohes Geschäftsvertrauen in allen Branchen und Regionen
Erstaunlich gleichmässig ist die Zuversicht auf alle Branchen und Regionen verteilt. Einzige Ausnahme ist die Technologiebranche, in der das Vertrauen bereits im Vorjahr hohe Werte erreicht hatte.
Michael Sayers, Leiter des Aktien-Research bei Fidelity International, ergänzt: „Auch wenn die Unternehmen weiterhin auf Kostensenkung setzen, gibt es eine deutliche Kehrtwende bei ihrer Bereitschaft, wieder in Technologie zu investieren und zaghaft Löhne und Gehälter anzuheben. All das zielt darauf ab, die eigene Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Steigende Kapitalrenditen wollen die Firmenentscheider gezielt für höhere Dividenden und verstärkte Aktienrückkaufprogramme nutzen. Damit lassen sie ihre Aktionäre am Unternehmenserfolg teilhaben. Zugleich halten sie aktiv Ausschau nach Möglichkeiten für Fusionen und Übernahmen. Viele Unternehmen haben die Hausse am Anleihemarkt ausserdem genutzt, um sich zu niedrigeren Zinsen und mit längeren Laufzeiten zu refinanzieren.“