Bild: Hartmut910 (Pixelio) BlackRock, UBS, Deutsche AM und Co.: Das ist die Bilanz der grössten Fondshäuser in der Morningstar Rating Analyse per Ende Juni 2017. In der Rating Analyse von Morningstar ist nicht das gesamte verwaltete Vermögen eines Anbieters, sondern das Fondsvermögen per Ende Juni 2017, das über ein Morningstar Sterne Rating verfügt entscheidend. Die Übersicht zeigt, dass die grössten Anbieter längst nicht immer die besten sind. Gegenüber der Auswertung per Ende März 2017 haben sich per Ende des zweiten Quartals nur geringfügige Änderungen ergeben: BlackRock (ex iShares) hält mit gut 247 Milliarden Euro nach 246 Milliarden Euro per Ende des ersten Quartals mit Abstand das höchste Vermögen an
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BlackRock, UBS, Deutsche AM und Co.: Das ist die Bilanz der grössten Fondshäuser in der Morningstar Rating Analyse per Ende Juni 2017.
In der Rating Analyse von Morningstar ist nicht das gesamte verwaltete Vermögen eines Anbieters, sondern das Fondsvermögen per Ende Juni 2017, das über ein Morningstar Sterne Rating verfügt entscheidend. Die Übersicht zeigt, dass die grössten Anbieter längst nicht immer die besten sind.
Gegenüber der Auswertung per Ende März 2017 haben sich per Ende des zweiten Quartals nur geringfügige Änderungen ergeben: BlackRock (ex iShares) hält mit gut 247 Milliarden Euro nach 246 Milliarden Euro per Ende des ersten Quartals mit Abstand das höchste Vermögen an bewerteten Assets. Platz zwei und drei nach bewertetem Vermögen belegen erneut UBS und Deutsche Asset Management mit 167 Milliarden bzw. 138 Milliarden Euro.
Fidelity und Nordea haben indes die Plätze getauscht. Dass Fidelity von Platz vier auf fünf abgerutscht ist, liegt vor allem an der Aktienlastigkeit der Fondspalette. Fidelity hatte im zweiten Quartal nicht nur unter der geringeren Nachfrage nach Aktienfonds zu leiden, sondern musste auch einen leichten Rückgang beim Aktienmarktfondsvermögen infolge der Rücksetzer am Markt Ende Juni hinnehmen. Nordea indes ist stärker auf der Anleihenseite vertreten und hat entsprechend von der grossen Nachfrage in diesem Jahr nach Anleihefonds profitiert.
PIMCO macht am meisten Plätze gut
Den grössten Sprung in den Top 20 machte PIMCO, und zwar von Rang 16 beim bewerteten Vermögen auf Rang neun. Europaweit gingen der Allianz-Tochter alleine im zweiten Quartal gut 15,5 Milliarden Euro zu, davon steuerten knapp elf Milliarden den flexiblen Anleihefonds PIMCO GIS Income Fund an, von denen wiederum 8,8 Milliarden in Tranchen mit guten und sehr guten Morningstar Ratings landeten.
Franklin Templeton rutschte indes beim Vermögens-Ranking von Rang neun auf Rang 16 ab, was auf den Rückgang beim bewerteten Vermögen von 93,9 Milliarden per Ende März auf 89,6 Milliarden Euro per Ende Juni zurückzuführen ist. Die Gesellschaft hatte jahrelang unter hohen Mittelabflüssen aus ihren grössten Bond-Produkten zu leiden, die ein hohes Emerging-Markets-Exposure aufweisen. Ironischerweise waren im zweiten Quartal die Mittelflüsse in diese Produkte wieder positiv, allerdings mussten Euro-Investoren infolge des hohen Dollar-Anteils einiger Templeton-Bond-Produkte Verluste hinnehmen. Ebenso trugen die Verluste an den Aktienmärkten zum leichten Abschmelzen des bewerteten Vermögens der Fonds von Franklin Templeton bei.
Hier finden Sie das vollständige Ranking von Morningstar (Englisch)