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Trotz scharfer Kritik an ihren Blockaden setzen die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" ihre Proteste fort. Heute sorgen sie an den Flughäfen in Frankfurt, München und Berlin für Störungen.
An den Flughäfen München, Frankfurt und Berlin haben Klimaaktivisten der Initiative „Letzte Generation“ gegen Lebensmittelverschwendung und für eine konsequentere Klimapolitik protestiert.
– München: In der bayerischen Landeshauptstadt klebten sich acht Aktivisten auf der Straße an und blockierten damit an zwei Stellen Zufahrtsstraßen zum Frachtbereich, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur beobachtete. Die Verkehrsbehinderungen hielten sich allerdings in Grenzen: Beide Blockaden ließen sich laut Polizei relativ leicht umfahren. Sie wurden mit Hilfe von Rettungsdienst und Feuerwehr bis etwa 9:30 Uhr aufgelöst. Die Aktivisten wurden mit auf die Wache genommen. Gegen sie werden Ermittlungsverfahren wegen Nötigung eingeleitet.
– Frankfurt: In der hessischen Großstadt blockierten sechs Aktivisten eine Zufahrtsstraße zum Cargo-Bereich. Dabei hielten sie Banner mit der Aufschrift „Essen Retten, Leben Retten“ hoch. Eine weitere Protestaktion wurde nach Angaben der Aktivisten von der Polizei verhindert. Es gebe weitere Aktionen rund um den Frankfurter Flughafen, etwa auf den Zubringerstraßen und Kreuzungen, sagte ein Polizeisprecher. „Dadurch kommt es zu Verkehrsbehinderungen.“
– Berlin: Eine Straßenblockade von einigen Klimaschutz-Demonstranten am Flughafen der Hauptstadt blieb ohne größere Auswirkungen. Vier Männer und Frauen klebten sich am frühen Morgen an einer Zufahrtsstraße fest, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Blockade sei aber letztlich gescheitert, weil der Verkehr von der Polizei umgeleitet wurde. Die Demonstranten wurden noch am Vormittag von der Straße abgelöst. Auf Fotos der Klimaschutz-Initiative „Aufstand der letzten Generation“, die seit Januar in Berlin immer wieder Autobahnausfahrten blockiert hatte, waren die vier Blockierer auf einer auto- und staufreien Zufahrtsstraße zu sehen. (dpa/mf)