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Prächtige Gewänder, kraftvolle Sprünge, leichte Bewegungen. Wieder einmal nahm Shen Yun Performing Arts seine Zuschauer mit auf eine Reise in das alte China.
Das New Yorker Künstlerensemble hat es sich zur Aufgabe gemacht, die alten chinesischen Traditionen wiederzubeleben und dem Publikum tugendhafte Werte näherzubringen. Am Samstagnachmittag trat die Künstlergruppe in Graz auf.
Dr. Hans Stockmayr, früher im Finanzsektor tätig, hat etwa 30 Jahre in Asien gelebt, hauptsächlich in Hongkong, Singapur, Tokio und Bangkok, aber auch in Taiwan. „Mir ist bekannt, dass die chinesische Kultur sehr alt ist“, so Stockmayr. Sie sei in den letzten Jahren nur nicht „so gepflegt worden“.
„Was mich bei allen Chinesen, die ich in meinem Leben getroffen habe, am meisten imponiert hat, ist eigentlich die […] Arbeitskultur.“ Ob Ballett oder wissenschaftliche Arbeit, er habe immer das Gefühl gehabt, dass die Chinesen sehr viel arbeiten und etwas in ihrem Leben erreichen wollen.
„Mir imponieren die Chinesen insgesamt sehr, weil sie sehr fleißig, sehr tüchtig und sehr intelligent sind, weil sie längerfristig an die Zukunft denken. Und das spiegelt sich auch in der Kultur. Aber nicht nur in der Kultur, sondern im gesamten Leben“, schildert er seine Beobachtungen.
„Seitdem ich das erste Mal vor etwa 45 Jahren in China war, bin ich sehr beeindruckt von den Chinesen und der chinesischen Kultur. Natürlich, als ich das erste Mal nach China gekommen bin, konnte man von der Kultur nicht viel sehen, weil nicht viel da war. Das war, nachdem Mao gestorben war. Da wurde ja sehr viel zerstört.“
Aus diesem Grund war er umso erfreuter, dass es Shen Yun gibt. „Heute habe ich das erlebt, […] es hat mich bestärkt darin, dass die chinesische Kultur lebt!“
Shen Yun sei eine „Kombination aus Farbenpracht, Artistik und Ballett. Und auch das Bühnenbild hat mir sehr gut gefallen – insgesamt eine interessante, schöne Show, die man sich einmal anschauen sollte.“
Verglichen mit dem westlichen Ballett, sei im klassischen chinesischen Tanz „mehr Körpereinsatz“ gefragt, also mehr Akrobatik und mehr Sprünge.
„In dieser Show hat man auch mehrfach die göttliche Inspiration gesehen“, so Stockmayr. „Und die Meditation und der Buddhismus generell als Hintergrund, das war ein paar Mal sehr schön zu sehen.“ Auch wenn die Gottheiten in der heutigen Gesellschaft nicht mehr für jeden eine Rolle spielen, so gebe es dennoch viele, die daran glauben.
Chinesische Tradition muss gepflegt werden
Gerhard Hellmann ist selbständiger Unternehmer, der aus China Waren importiert. Er fand Shen Yun „sehr abwechslungsreich, wahnsinnig tolle Bühnenbilder, aber auch unglaubliche Choreografie und sehr tolle Abläufe. Auch die Bewegung der einzelnen Tänzer ist fantastisch.“
„Es ist chinesische Tradition, die man tagtäglich kaum mehr sieht“, schon gar nicht in China, so Hellmann. „Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, dass man diese chinesische Tradition weiterhin pflegt und aufrechterhält und auch uns Europäern näher bringt.“
Ein reines Herz
Der slowakische Unternehmer Peter Korun fand das China vor dem Kommunismus, wie es von Shen Yun präsentiert wurde, „sehr inspirierend und originell“.
In Bezug auf die Leistung der Tänzer bezeichnete Korun es als unglaublich, „was ein menschlicher Körper leisten kann. All die aufeinander abgestimmten Teile und was wir mit Training und Geist erreichen können“. Um Perfektion zu erlangen, brauche es vor allem eines: „ein reines Herz“. (sua)
Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.
Tickets unter: Shen Yun Performing Arts
Shen Yun gastiert noch bis zum 1. Mai in Berlin am Potsdamer Platz. Weitere Auftritte folgen in Füssen, Mannheim und Frankfurt:
Shen-Yun-Aufführungen 2022:
20. April–1. Mai 2022 | Berlin, Deutschland |
5.–8. Mai 2022 | Füssen, Deutschland |
10.–12. Mai 2022 | Mannheim, Deutschland |
31. Mai–3. Juni 2022 | Frankfurt am Main, Deutschland |