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Ökonomenstimme

Sind die G20 überflüssig geworden?

Die G20 sind mit dem Gedanken gegründet worden, die Global Governance für zentrale globale politische und wirtschaftliche Probleme herzustellen, nachdem UN und Weltsicherheitsrat daran gescheitert sind. Wie sich aber zeigt, scheitert dieser Versuch zusehends an globalen Alleingängen einzelner Mitgliedsstaaten – insbesondere Chinas. Nützt nichts, schadet aber auch nicht, das scheint die Devise der aktuellen G20-Treffen zu sein. Die letzten beiden in diesem Jahr in Hamburg und Buenos...

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Abschied und Ausblick

Am 22. März 2010 lancierte die KOF Konjunkturforschungsstelle die Internetplattform Ökonomenstimme zusammen mit 34 Gründungsmitgliedern. Eine kurze Zwischenbilanz des Herausgebers David Iselin, der die Verantwortung für die Ökonomenstimme auf Ende November abgegeben hat. Im Jahr 2010 einen volkswirtschaftlichen Blog zu lancieren, war keine besonders innovative Tat. Es gab bereits die erfolgreiche englischsprachige Plattform Vox[ a ], die von Richard Baldwin ins Leben gerufen worden...

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Möglichkeiten einer europäischen Arbeitsmarktpolitik

In Deutschland zahlen reiche Bundesländer überproportional hohe Beiträge in die zentrale Arbeitslosenversicherung während ärmere Länder deutlich mehr von deren gebotenen Leistungen in Anspruch nehmen. Bei der deutschen Arbeitslosenversicherung handelt es sich insofern um einen dynamischen Finanzausgleich. Sie könnte als Vorbild für eine europäische Arbeitsmarktpolitik fungieren, welche langfristig sogar die innereuropäischen Disparitäten verringert. In Deutschland gibt es bekanntlich...

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Iran-Sanktionen: Europa in der Bredoullie

Im Konflikt mit dem Iran setzt die USA auf 'sekundäre Massnahmen', die sich gegen nicht-amerikanische natürliche und juristische Personen mit iranischen Kontakten richten. Seitens der EU zeichnet sich bisher kein effektiver Ansatz ab, wie europäische Unternehmen trotzdem weiterhin frei mit dem Iran handeln könnten. Eine Möglichkeit wäre eine staatliche Strategie des Nicht-Wissens. Europäische Firmen leiden unter der Verquickung amerikanischer Aussen- und Wirtschaftspolitik. Dies wird...

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Abgasskandal in Deutschland: Viel Klärungsbedarf auch nach den Bussgeldbescheiden für VW und Audi

Grobe 'conflicts of interest', fehlende Transparenz sowie Unklarheiten, wem die gesprochenen Bussgelder zugute kommen sollen – dieser Beitrag zeigt auf: Auch nach den Bussgeldbescheiden im deutschen 'Abgasskandal' bleiben viele Fragen offen. Und am Ende könnte sogar der Bund aufgrund von Steuereinbussen Teile des gesprochenen Bussgeldes finanzieren müssen. Der Abgasfall ist im öffentlichen Bewusstsein in Deutschland zusammengeschnurrt auf Privates: Dieselfahrer und VW-Aktienbesitzer...

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Deutsche Altersvorsorge: “Nicht-Finanzierbarkeit” ist ein Scheinargument

Bei der Debatte um die Reform der deutschen Altersvorsorge fällt meist irgendwann das Totschlagargument der „Nicht-Finanzierbarkeit“ der diskutierten Vorschläge. Aus geldtheoretischer Betrachtung entbehrt dieses Argument jeglicher Grundlage, was auch ein Blick nach Kanada oder Japan zeigt. Die Frage wie das Rentensystem mittelfristig finanziert werden soll, ist und bleibt eine politische, die sich für Deutschland seit dem Beitritt zur Europäischen Währungsunion etwas verkompliziert...

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Streit um Italiens Haushalt

Spätestens seitdem die neue italienische Regierung einen defizitären Budgetentwurf vorlegte herrscht seitens EU und der Finanzmärkte grosse Unsicherheit bezüglich der wirtschaftlichen und europapolitischen Weiterentwicklung Italiens. Statt Italien nun mit der Androhung von Sanktionen auf einen Austeritätskurs versuchen zurückzudrängen sollte die europäische Gemeinschaft das Land dabei unterstützen auf einen Wachstumspfad zurückzufinden. Seit Juni ist die neue italienische Regierung...

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Arbeit muss teuer sein – und sich rar machen

Passen die Marktwirtschaft und Vollbeschäftigung zusammen? Eher nicht, wie dieser Beitrag argumentiert. Wer Marktwirtschaft will, müsse mit sinkender Beschäftigung umgehen können. Marktwirtschaft ist bekanntlich eine Veranstaltung, bei der es darum geht, mit möglichst wenig Aufwand, möglichst viel zu produzieren. Dieses Prinzip ist so erfolgreich, dass sich Deutschland schon bald nach dem 2. Weltkrieg über das "Wirtschaftswunder" (der 1960erjahre) freuen konnte, mit Ferien am...

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Erwiderung zum Faktencheck: Unterschätzte Ökonomen?

In einem kürzlich erschienenen Ökonomenstimme-Artikel hat Hans-Werner Sinn auf einen Spiegel Online-Beitrag[ a ] von Thomas Fricke reagiert, in welchem dieser den deutschen Ökonomen ungenügende Prognosen vorgeworfen hat. Hier folgt eine Duplik von Thomas Fricke auf den Beitrag von Hans-Werner Sinn. Klar, dass Hans-Werner Sinn nicht begeistert ist von der These, wonach führende deutsche Ökonomen in den vergangenen Jahren nicht gerade durch sehr treffsichere Diagnosen der großen...

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Nobelpreis für Weitsicht

William Nordhaus und Paul Romer integrieren Klimawandel und technologische Innovationen in die langfristige makroökonomische Analyse. Dafür haben sie zurecht den Nobelpreis erhalten, wie dieser Beitrag zeigt. Technologischen Wandel zu fördern und den Klimawandel zu verlangsamen sind zwei grundlegenden Herausforderungen unserer Zeit, besonders wenn es um die langfristige Entwicklung unserer Volkswirtschaft und Gesellschaft geht.[ 1 ] Mit der industriellen Revolution nahmen sowohl die...

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