Saturday , November 2 2024
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Ökonomenstimme

Deutschland holt die Industrie nach Hause

Die Ära der Hyperglobalisierung ist beendet. Die Pandemie und die seit Jahren wachsende Unsicherheit verändern das Kalkül der Firmen: Sie holen ihre Fertigung zurück und kaufen Roboter. Ein Problem für China. Während die Covid-19 Pandemie eskaliert, sind die Gefahren, die in den globalen Lieferketten stecken, offensichtlicher denn je. Die zunehmende Unsicherheit in der Weltwirtschaft aufgrund des Coronavirus veranlasst die Unternehmen dazu ihr Geschäftsmodell globaler Lieferketten...

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Europäische Solidarität braucht ein echtes europäisches Parlament

Mit der geltenden europäischen Rechtsordnung lassen sich Corona-Bonds nicht begründen. Die EU-Staaten könnten aber die Voraussetzungen dafür schaffen. Die Coronakrise hält die Welt in Atem. Die Johns-Hopkins-Universität vermeldet nun schon seit drei Wochen jeden Tag circa 80.000 Neuerkrankungen. Auch wenn man bei einem Vergleich mit früheren Epidemien über die Schwere der aktuellen streiten mag, ist nicht zu leugnen, dass Covid-19 Angst und Schrecken verbreitet. Hinzu kommt, dass...

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Corona-Krise trifft auf Strukturprobleme im Gesundheitswesen

Der deutschen Gesundheitspolitik ist es gut gelungen, das Gesundheitswesen kurzfristig für die Corona­-Krise zu rüsten. Die Krise zeigt jedoch klar, wie wichtig ein konsequentes Vorantreiben von Strukturreformen im Gesundheitsbereich ist. Die Corona­-Krise stellt viele gesellschaftliche Bereiche vor besondere Herausforderungen. Langjährige strukturelle Probleme treten nun auf besondere Weise zutage. Im Bereich der digitalen Infrastruktur betrifft dies den fehlenden Breitbandausbau,...

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Zur Ökonomie gemeinsamer Ressourcennutzung in 5G Netzen

Dieser Beitrag diskutiert Chancen und Herausforderungen der gemeinsamen Ressourcennutzung in Mobilfunknetzen der 5. Generation. 5G steht für die neueste Generation mobiler Kommunikationstechnologien und gilt als ultimativer Wegbereiter einer digitalen Revolution. Es soll über die Bereitstellung zahlreicher neuartiger Anwendungen und Geschäftsmodelle hinaus eine disruptive Transformation von Gesellschaften und Ökonomien vorantreiben. So verspricht die Technologie etwa Mobilität durch...

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Wie können globale Wertschöpfungsketten krisenfester gemacht werden?

Die aktuelle Coronakrise offenbart, wie groß unsere Abhängigkeit von Importen in einigen lebenswichtigen Bereichen ist. Diese Erfahrung könnte dazu führen, dass die Gesellschaft die Herstellung besonders wichtiger Produkte wieder ins eigene Land holen möchte. Die praktische Umsetzung dieses Wunsches ist jedoch keinesfalls trivial. Coronakrise und globale Wertschöpfungsketten Das Coronavirus hat nicht allein medizinisch gesehen ein beträchtliches Ansteckungspotenzial. Auch globale...

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Egalitarismus und Ideologie

In seinem neuen Buch „Capital et Ideologie“ zeichnet Piketty die großen, historischen Entwicklungen des „Kapitals“ nach. Aber: Kapitalismus ist nicht Kapitalismus. Nicht „partizipativer Sozialismus“ ist die Antwort auf die von ihm kritisierte Ungleichheit, sondern Kapitalbeteiligung. Kapital und Ideologie In seinem neuen Buch „Capital et Ideologie“ zeichnet Piketty die großen, historischen Entwicklungen von auf Privateigentum und Kapital beruhenden Gesellschaften nach und arbeitet...

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Verschont gebliebene Einkommen und Gewinne müssen jetzt einen Beitrag zur Krisenbewältigung leisten

In der aktuellen Diskussion um die wirtschaftspolitische Krisenbewältigung wird davon ausgegangen, die beschlossenen staatlichen Transferleistungen seien ausschließlich mit neuen Schulden zu finanzieren. Dabei gibt es gute Gründe, diejenigen an der Finanzierung von Transferleistungen zu beteiligen, deren Einkommen auch in der Krise noch mehr als auskömmlich sind. Der Effekt der Corona-Krise ist in einer hochaggregierten realwirtschaftlichen Betrachtung ein plötzlicher negativer...

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COVID-19 versus WIRTSCHAFT-20?

Nicht nur COVID-19, auch tiefe Wirtschaftskrisen sorgen für grosses menschliches Leid. Es braucht deshalb eine klare Krisenbewältigungsstrategie, die alle Konsequenzen für Gesundheit, Wirtschaft und Wohlfahrt miteinbezieht, nicht nur die gut sichtbaren. «Menschenleben sind wichtiger als die Wirtschaft». Solche und ähnliche Aussagen sind heute an der Tagesordnung. «Wir Menschen» hier und «die Wirtschaft» dort gibt es nicht. «Die Wirtschaft» sind wir alle. Sie ist Ausdruck der Frucht...

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Eine fiskalische Theorie der Stabilisierung der Wirtschaft

Am 12. März 2020 entschied die Europäischen Zentralbank, den Leitzins in der Folge des Corona-Virus nicht weiter abzusenken. Die MarktteilnehmerInnen sollten endlich realisieren, dass die Geldpolitik am Ende ist und es nun einer fiskalischen Theorie der Stabilisierung der Wirtschaft bedarf. Glücklicherweise hat die Modern Monetary Theory (MMT) eine solche im Werkzeugkasten. Die Wirtschaftspolitik verläuft in Zyklen, was den Instrumentenkasten anbelangt. Anfang des 20. Jahrhunderts...

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Wirtschaftspolitik angesichts von Covid-19: Lastenteilung, aber keine Preismanipulationen

Die Massnahmen zur Krisenbewältigung sollten Lasten verteilen, ohne Preise zu verzerren. Die Schweiz hat dazu die nötigen Mittel. Der Bundesrat hat mit einer breiten Palette von Massnahmen auf die wirtschaftlichen Verwerfungen reagiert, die Covid-19 und die Eingriffe zum Schutz der öffentlichen Gesundheit verursachen. Es ist absehbar, dass es nicht bei diesen Massnahmen bleiben wird. So dürften zum Beispiel die zinsfreien und mit Bundesgarantie versehenen Darlehen, die Banken nun...

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