Der kasachische Pipeline-Betreiber KazTransOil sowie auf der russischen Seite das Unternehmen Transneft bestätigten am Montag, dass über die Druschba-Leitung Öl nach Deutschland fliessen werde. Kasachstan ist vom Öl-Embargo der EU nicht betroffen. Das Öl muss allerdings über mehrere Tausend Kilometer über russisches Gebiet transportiert werden. Dafür kassiert Russland Durchleitungsgebühren. Das Bundeswirtschaftsministerium bestätigte, dass die Lieferverträge existierten. "Wir müssen beobachten, wie Russland agiert zwecks Durchleitung durch die Druschba", sagte eine Sprecherin. Eine verlässliche Aussage über das Agieren Russlands sei leider schwer vorherzusagen, wie der Lieferstopp bei Gas im vergangenen Jahr gezeigt habe.
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