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Ökonomenstimme

Bitte nicht falsch verstehen!

Zwar hat die britische Premierministerin Theresa May am 17. Januar 2017 einen harten Brexit angekündigt, doch man sollte ihre Rede nicht als Kampfansage an die EU falsch verstehen. Zwischen den Zeilen hat sie relevante Zugeständnisse angedeutet. Die teilweise zu vernehmende Aufregung über die Brexit-Rede der britischen Premierministerin ist überzogen.[ 1 ] Sie hatte eine Gratwanderung zu vollbringen. Denn sie musste klare Ansagen über die Art des Brexit mit einer ausgestreckten Hand...

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Brexit ist Brexit?

Der "harte" Brexit klingt nach einer klaren Ansage. So einfach ist es aber nicht. Steigt wegen einsetzender Investitionsschwäche aufgrund sinkender Direktinvestitionen aus dem Ausland und Investitionszurückhaltung auch britischer Unternehmen die Arbeitslosigkeit, dann dürfte sich der Brexit-Blues allerdings rasch ausbreiten. Theresa May als neue Premierministerin von Großbritannien hat nach etwas mehr als 100 Tagen eine empfindliche Niederlage einstecken müssen. Nachdem das oberste...

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25 Jahre Maastricht-Vertrag

Am 7. Februar 2017 feiert der Maastricht-Vertrag und damit der Startschuss zur Europäischen Währungsunion seinen 25. Geburtstag. Trotz aller Negativpunkte hat ein Land klar vom Vertrag profitiert: Deutschland. Vor 25 Jahren, am 7. Februar 1992, wurde vom Europäischen Rat in Maastricht der Vertrag über die Europäische Union (EUV) unterzeichnet.[ 1 ] Das war der Startschuss für die Europäische Währungsunion, die am 1. Januar 1999 in Kraft trat und mit der Einführung von Euro-Banknoten...

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Vorsicht vor Fetischismus mit falschen Zahlen

Die These von der "säkularen Stagnation" macht die Runde. Dieser Beitrag argumentiert, dass der damit verbundene Pessimismus übertrieben sei, da die Effekte des digitalen Umbruchs grösstenteils noch nicht Eingang in die volkswirtschaftlichen Zahlen gefunden haben. Ein Gespenst geht um in der Weltwirtschaft.[ 1 ] Die "Säkulare Stagnation" sei das Los der Zukunft. Den Volkswirtschaften stehe eine lange Phase von Nullwachstum bevor. So die Prognose einer ganzen Reihe führender...

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Welchen Wert hat Werbung?

Werbung: Manipulatives Übel oder wichtiger Teil der Wertschöpfungskette? Dieser Beitrag präsentiert empirische Evidenz für die informative Funktion von Werbung. Werbung kann innovativen Produkten zum Markterfolg verhelfen und positive Auswirkungen auf das BIP-Wachstum haben. Werbung ist ein bedeutender Wirtschaftszweig[ 1 ] – die Aufwendungen für kommerzielle Kommunikation in Deutschland werden für das Jahr 2015 auf knapp 45 Milliarden Euro geschätzt und betragen somit rund 1,5...

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Verlierer(-regionen) der Globalisierung in Deutschland: Wer? Warum? Was tun?

Die Globalisierung hat starken Gegenwind, wie die jüngsten Wahlen und Abstimmungen weltweit zeigen. Meist wird dabei Globalisierung undifferenziert als Globalbegriff für alle negativen wirtschaftlichen Entwicklungen verwendet. Die Schwierigkeit besteht darin, deren Effekte auf einzelne Regionen genauer zu bestimmen. Dieser Beitrag untersucht am Beispiel Deutschland (alte Bundesländer), welche Regionen von der Globalisierung profitiert haben und welche negativ betroffen sind. Die Wahl von...

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Bevölkerungsalterung und Staatsverschuldung

Es besteht Einigkeit darüber, dass sich die Bevölkerungsalterung massiv auf die Staatsverschuldung der industrialisierten Staaten auswirken wird. Allerdings hat die ökonomische Zunft der Frage, inwiefern sich die Bevölkerungsalterung schon heute auf die Staatsverschuldung auswirkt, bislang relativ wenig Beachtung geschenkt. Dieser Beitrag zeigt, dass es bisher keine Anzeichen für einen Einfluss der Bevölkerungsalterung auf die Staatsverschuldung gibt, was freilich nicht bedeutet, dass dies so...

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Finanzmarktentwicklung zum Nutzen von Entwicklungsländern

Die Liberalisierung der Finanzmärkte ist seit der Finanzkrise 2007/2008 in Misskredit geraten. Entwicklungsländer hängen allerdings erheblich vom Zugang zu entwickelten Finanzmärkten ab, um ihren enormen Bedarf an Finanzierung für Investitionen zu decken. Die Deregulierung der Finanzmärkte gilt vielfach als Hauptursache für den Ausbruch der Finanzkrise. Darüber wird manchmal übersehen, welch wichtige Rolle entwickelte Finanzmärkte für die Wirtschaft zu spielen haben, ganz besonders für...

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Blockchain – Revolution im Finanzsystem?

Die Blockchain-Technologie verspricht Kostenreduktionen und mehr Effizienz, indem auf einen Intermediär verzichtet werden kann. Entsprechend sind die Erwartungen an Blockchain groß; es ist jedoch noch zu klären, inwieweit sie diese tatsächlich erfüllen kann. Blockchain ist die Technologie, die die Basis für die kontrovers diskutierte Digitalwährung Bitcoin bildet. Blockchain geht jedoch auch darüber hinaus: Sie lässt sich dort einsetzen, wo Eigentumsrechte registriert werden und...

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Schrumpfende Städte in Deutschland: Ursachen und Strategien zur Bewältigung der Probleme

Die weltweite voranschreitende Urbanisierung täuscht darüber hinweg, dass in Europa und insbesondere in Deutschland viele Städte schrumpfen. Doch Schrumpfen ist nicht gleich Schrumpfen, wie dieser Beitrag zeigt. Auf globaler Ebene ist zu beobachten, dass die Urbanisierung mehr und mehr voranschreitet. Dennoch leidet weltweit rund jede sechste Stadt – in Europa sogar jede dritte – unter Bevölkerungsverlust. Es gibt viele Ursachen, die hierzu beitragen: Neben rein demographischen Aspekten,...

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