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Gelsenkirchen: Von der Boomtown zum Menetekel der Deindustrialisierung

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Trends verschlafen In Gelsenkirchen zeigt sich zugleich exemplarisch, wie Trends verschlafen wurden. Dort setzte man auch nach Einsetzen der Krise weiter voll auf Kohle und Stahl, während das benachbarte Bochum früh auf den Strukturwandel reagierte. Die von Herbert Grönemeyer als «Blume im Revier» besungene Stadt gründete 1965 die erste Universität des Ruhrgebiets. Die Lokalpolitiker Gelsenkirchens entschieden damals, diesem Beispiel nicht zu folgen: «Da hat der hiesige Stadtrat die Ansiedlung einer Universität abgelehnt nach dem Motto 'Wir haben ja Kohle und Stahl', was sollen wir mit den bekloppten Akademikern», sagt Karl-Martin Obermeier, Professor an der Westfälischen Hochschule mit Hauptsitz in Gelsenkirchen, die es erst seit 1992 gibt.

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Trends verschlafen

In Gelsenkirchen zeigt sich zugleich exemplarisch, wie Trends verschlafen wurden. Dort setzte man auch nach Einsetzen der Krise weiter voll auf Kohle und Stahl, während das benachbarte Bochum früh auf den Strukturwandel reagierte. Die von Herbert Grönemeyer als «Blume im Revier» besungene Stadt gründete 1965 die erste Universität des Ruhrgebiets. Die Lokalpolitiker Gelsenkirchens entschieden damals, diesem Beispiel nicht zu folgen: «Da hat der hiesige Stadtrat die Ansiedlung einer Universität abgelehnt nach dem Motto 'Wir haben ja Kohle und Stahl', was sollen wir mit den bekloppten Akademikern», sagt Karl-Martin Obermeier, Professor an der Westfälischen Hochschule mit Hauptsitz in Gelsenkirchen, die es erst seit 1992 gibt.

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