Photo: The British Museum (CC BY-NC-SA 4.0) Es herrschen die dunkelsten Tage des Jahres,Und Dunkelheit herrschet auch in dieser Welt.Siehst Du etwas Gutes, ergreif es, bewahr‘ es,Hilf mit es zu schützen, dass es sich erhält. Wie ohnmächtig sehen wir Krieg und Zerstörung,Tyrannen und Terror im Blutrausch vereint.Kaum helfen Appelle, Verträge, Beschwörung,Wo Freiheit und Leben als Ganzes verneint. Doch ängstlich verzagt sich dem Schicksal ergeben,Das will nicht recht passen zu dem der vertrautAuf sich und auf and’re, den Zauber des Lebens,Den Geist, der erfindet, erkennt und erbaut. Inmitten der Finsternis können wir scheinenUnd Stärke verschenken als Boten des Lichts.Wie falsch liegen jene, die künden und meinenEs lohn‘ nicht der Mühe, es änd’re sich nichts. Liebe Freunde unseres Hauses,
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Photo: The British Museum (CC BY-NC-SA 4.0)
Es herrschen die dunkelsten Tage des Jahres,
Und Dunkelheit herrschet auch in dieser Welt.
Siehst Du etwas Gutes, ergreif es, bewahr‘ es,
Hilf mit es zu schützen, dass es sich erhält.
Wie ohnmächtig sehen wir Krieg und Zerstörung,
Tyrannen und Terror im Blutrausch vereint.
Kaum helfen Appelle, Verträge, Beschwörung,
Wo Freiheit und Leben als Ganzes verneint.
Doch ängstlich verzagt sich dem Schicksal ergeben,
Das will nicht recht passen zu dem der vertraut
Auf sich und auf and’re, den Zauber des Lebens,
Den Geist, der erfindet, erkennt und erbaut.
Inmitten der Finsternis können wir scheinen
Und Stärke verschenken als Boten des Lichts.
Wie falsch liegen jene, die künden und meinen
Es lohn‘ nicht der Mühe, es änd’re sich nichts.
Liebe Freunde unseres Hauses,
Wir stehen am Ende eines Jahres, das wieder durch vielerlei bedrückende Ereignisse geprägt war: durch zutiefst erschütternde wie den Angriff der Hamas am 7. Oktober, den anhaltenden Krieg gegen die Ukraine, die Kriege in Myanmar und Sudan und viel weiteres Elend auf dieser Welt; durch bedrückende Ereignisse wie die Erfolge von Populisten und Spaltern, die anhaltende Inflation und ökonomische Schwäche des Westens und die aus dem Tritt geratene Regierung im eigenen Land. Kurz: man könnte ganz schön deprimiert werden beim Rückblick.
Damit diese Stimmung nicht alles bestimmt, wollen wir mit Ihnen ganz kurz auf unser Jahr bei Prometheus zurückblicken, das uns wieder mit viel Dankbarkeit und bisweilen auch Stolz erfüllt! Wir haben mittlerweile ein Team von elf Leuten, von denen immerhin vier bereits als Praktikanten bei uns waren, was wir als besonders schöne Auszeichnung empfinden. Fjoralba Ago als Head of Operations, Thurid Gebhardt als Communications Associate und Max Molden als Outreach Associate sind in diesem Jahr zu uns gestoßen und bereichern uns fachlich und menschlich sehr.
Indem er uns Zuwendungen der John Templeton Foundation und der Rising Tide Foundation sicherte, gelang Florian Hartjen, der bei uns auch das Fundraising betreut, ein gigantischer Coup, der seinesgleichen sucht. Mit Hilfe der eingeworbenen Mittel können wir über unser neues Projekt Hekaton Berlin jetzt eine Reihe neuer und vielversprechender Projekte und Initiativen unterstützen und fördern, die der Freiheit eine Stimme geben können. So tragen wir zu einer vielfältigeren und vitalen Szene in unserem Land bei und leben zugleich den Geist der Kooperation und Großzügigkeit, der von fundamentaler Bedeutung für eine nachhaltig wachsende Bewegung ist.
Diesen Geist konnte man immer wieder auch bei unseren Veranstaltungen spüren, zuletzt bei unserer Weihnachtsfeier, die aus allen Nähten platzte. Aber auch bei unserem Open Summit, wo einer der Teilnehmer zu einem unserer Kollegen sagte: „Das ist ja unglaublich, wie viel Liebe man hier überall spüren kann.“ Der Einsatz für Freiheit, auch der Kampf für das Individuum, muss nicht mit Härte, mit Abwehrreflexen und Ellenbogen geführt werden. Bei Prometheus gelingt es unseren Kollegen und all den vielen Freunden unseres Hauses immer wieder, die Ideen, die uns am Herzen liegen, freundlich, aufmerksam und liebevoll zu verbreiten. Nicht anbiedernd, nicht entschuldigend, sondern durchaus klar und im besten Sinne radikal wollen wir unsere Punkte machen. Aber in einem Geist der Freundschaft: denn am Ende soll – und wird! – die Welt ja zu einem besseren Ort werden!