Im Anlegerfokus standen aktuelle geldpolitische Äusserungen von US-Notenbankchef Jerome Powell. In seiner regelmässigen Anhörung vor dem US-Senat bekräftigte Powell sein Engagement für die Eindämmung der Inflation. Die US-Wirtschaft sei sehr stark und könne eine straffere Geldpolitik verkraften, betonte der Präsident der Federal Reserve. Er verwies zudem darauf, dass die von den Finanzmärkten bereits eingepreisten Zinserhöhungen angemessen seien. Marktteilnehmer bezweifeln allerdings, ob es der Fed gelingen wird, die Wirtschaft angesichts der schnellen Zinswende vor einem harten Absturz zu bewahren. Fallende Ölpreise spiegeln die Rezessionsängste aktuell wider. Die am Vortag hohen Kursgewinne von Ölkonzernen lösten sich bereits wieder auf. Die Aktien von Chevron gehörten mit einem Minus
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Im Anlegerfokus standen aktuelle geldpolitische Äusserungen von US-Notenbankchef Jerome Powell. In seiner regelmässigen Anhörung vor dem US-Senat bekräftigte Powell sein Engagement für die Eindämmung der Inflation. Die US-Wirtschaft sei sehr stark und könne eine straffere Geldpolitik verkraften, betonte der Präsident der Federal Reserve. Er verwies zudem darauf, dass die von den Finanzmärkten bereits eingepreisten Zinserhöhungen angemessen seien.
Marktteilnehmer bezweifeln allerdings, ob es der Fed gelingen wird, die Wirtschaft angesichts der schnellen Zinswende vor einem harten Absturz zu bewahren. Fallende Ölpreise spiegeln die Rezessionsängste aktuell wider. Die am Vortag hohen Kursgewinne von Ölkonzernen lösten sich bereits wieder auf. Die Aktien von Chevron gehörten mit einem Minus von 4,4 Prozent zu den schwächsten Werten im Dow. Die Titel von ExxonMobil büssten knapp 4 Prozent ein.
Unter Druck standen auch Aktien von Unternehmen im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Sie litten unter der erneuten Talfahrt des Bitcoin und anderer Kryptowährungen. Der Bitcoin war wegen anhaltender Rezessionssorgen. zeitweise wieder unter die vielbeachtete Marke von 20 000 US-Dollar gerutscht. So sackten die Anteilsscheine der Kryptobörse Coinbase um 9,7 Prozent ab
Einen Kursabschlag von 9,2 Prozent mussten die Papiere von Altria hinnehmen. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, steht die US-Gesundheitsbehörde FDA kurz davor, die E-Zigaretten der Altria-Beteiligung Juul Labs vom US-Markt zu verbannen. Kritiker werfen Juul unter anderem vor, mit seinen Produkten viele Kinder und Jugendliche nikotinabhängig gemacht zu haben. Altria hatte im Jahr 2018 fast 13 Milliarden US-Dollar ausgegeben, um einen 35-Prozent-Anteil an Juul zu erwerben.
Dagegen stiegen die Anteilsscheine von Zoom um 1,2 Prozent. Der Anbieter von Software für Videokonferenzen hat ein neues Produkt namens "Zoom One" auf den Markt gebracht.
Der Euro hielt sich auch im US-Handel auf höherem Niveau und kostete zuletzt 1,0566 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0521 (Dienstag: 1,0550) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9505 (0,9479) Euro gekostet.
US-Staatsanleihen verbuchten deutliche Kursgewinne. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg zuletzt um 0,94 Prozent auf 116,89 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen fiel im Gegenzug auf 3,16 Prozent./edh/mis
(AWP)