Der Dow Jones Industrial gewann rund zwei Stunden vor dem Handelsschluss 1,39 Prozent auf 34 895,15 Punkte, so dass die Verluste der vergangenen eineinhalb Wochen nun wieder wettgemacht sind. Der S&P 500 stieg um 1,33 Prozent auf 4421,52 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,47 Prozent auf 14 984,19 Punkte nach oben. Am Mittwoch war es den den US-Börsen gelungen, ihre zunächst recht steile Talfahrt zu stoppen und die frühen Verluste schliesslich in Gewinne zu verwandeln. Auslöser waren Äusserungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des führenden Republikaners im US-Senat, Mitch McConnell. Putin will helfen, die Energiemärkte durch Gaslieferungen zu stabilisieren, was indirekt auch den Bedarf an Rohöl senken würde. McConnell hatte den Demokraten unter
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Der Dow Jones Industrial gewann rund zwei Stunden vor dem Handelsschluss 1,39 Prozent auf 34 895,15 Punkte, so dass die Verluste der vergangenen eineinhalb Wochen nun wieder wettgemacht sind. Der S&P 500 stieg um 1,33 Prozent auf 4421,52 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,47 Prozent auf 14 984,19 Punkte nach oben.
Am Mittwoch war es den den US-Börsen gelungen, ihre zunächst recht steile Talfahrt zu stoppen und die frühen Verluste schliesslich in Gewinne zu verwandeln. Auslöser waren Äusserungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des führenden Republikaners im US-Senat, Mitch McConnell. Putin will helfen, die Energiemärkte durch Gaslieferungen zu stabilisieren, was indirekt auch den Bedarf an Rohöl senken würde. McConnell hatte den Demokraten unter anderem vorgeschlagen, eine Notfall-Anhebung der Schuldengrenze bis Dezember nicht zu blockieren, worauf man sich nun einigte. Dies würde die Gefahr eines Zahlungsausfalls der weltgrössten Volkswirtschaft zumindest aufschieben.
Datenseitig überzeugten die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die überraschend deutlich fielen. An diesem Freitag wird der Arbeitsmarktbericht der Regierung für den Monat September veröffentlicht. Er gilt als wichtiger Indikator für die weitere Geldpolitik der Notenbank, von der befürchtet wird, sie könnte die Zinsen schneller als den Börsianern lieb wäre anheben.
Unternehmensseitig rückten die Papiere von Corona-Impfstoffherstellern in den Blick, die in den vergangenen rund acht Wochen deutlich Federn gelassen hatten. Biontech gewannen 5,2 Prozent und Pfizer 2,0 Prozent. Die beiden Partner stellten nun einen Antrag auf eine Notfallzulassung für ihren Corona-Impfstoff für fünf- bis elfjährige Kinder. Die Papiere von Konkurrentin Moderna legten um 3,5 Prozent zu. Das Biotechnunternehmen kündigte Investitionen von einer halben Milliarde US-Dollar in den Bau einer Impfstoff-Produktionsanlage in Afrika an.
Mit plus 8,9 Prozent waren zudem die Anteile von Levi Strauss gefragt, nachdem der Jeans-Hersteller nachbörslich am Vorabend Quartalszahlen vorgelegt und den Jahresausblick angehoben hatte. Die Aktien des Ölfelddienstleisters Schlumberger profitierten mit plus 4,0 Prozent von einer Kaufempfehlung durch die Bank JPMorgan./ck/he
(AWP)