Die Behörde versuche die Bank abzuschirmen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Man wolle verhindern, dass Geld der Bank für das Stopfen der Milliardenlöcher der Wirecard AG verwendet werde. Der Zahlungsdienstleister und die Bafin lehnten eine Stellungnahme ab. Die Wirecard Bank verfügt über eine Vollbanklizenz und darf sämtliche Finanzdienstleistungen anbieten. Sie wirbt seit Anfang des Jahres mit einem Zins von 0,75 Prozent für Giro-Guthaben bei ihrer Banking-App "Boon Planet", während andere Institute selbst bei Festgeld kaum noch Zinsen zahlen oder sogar Strafgebühren verlangen. Laut dem im Bundesanzeiger veröffentlichten Geschäftsbericht 2018 lagen Ende 2018 Spareinlagen in Höhe von 1,39 Milliarden Euro bei der Wirecard
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Die Behörde versuche die Bank abzuschirmen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Man wolle verhindern, dass Geld der Bank für das Stopfen der Milliardenlöcher der Wirecard AG verwendet werde. Der Zahlungsdienstleister und die Bafin lehnten eine Stellungnahme ab.
Die Wirecard Bank verfügt über eine Vollbanklizenz und darf sämtliche Finanzdienstleistungen anbieten. Sie wirbt seit Anfang des Jahres mit einem Zins von 0,75 Prozent für Giro-Guthaben bei ihrer Banking-App "Boon Planet", während andere Institute selbst bei Festgeld kaum noch Zinsen zahlen oder sogar Strafgebühren verlangen. Laut dem im Bundesanzeiger veröffentlichten Geschäftsbericht 2018 lagen Ende 2018 Spareinlagen in Höhe von 1,39 Milliarden Euro bei der Wirecard Bank.
Abdeckung gewährleistet
Die Einlagen sind durch den gesetzlichen Entschädigungsfonds geschützt, der pro Sparer und Kreditinstitut bis zu 100'000 Euro abdeckt, wie der Bankenverband BdB erläutert. Zusätzlich ist die Wirecard Bank Mitglied im Einlagensicherungsfonds der privaten Banken. Inklusive der gesetzlichen Absicherung sind damit 19,7 Millionen Euro pro Einleger geschützt.
Die Wirecard Bank ist Teil des Zahlungsdienstleisters Wirecard, der wegen eines milliardenschweren Bilanzskandals um sein Überleben kämpft. Der in den vergangenen Jahren stark gewachsene Dax-Konzern hatte Anfang der Woche eingeräumt, dass ein bilanziertes Vermögen von 1,9 Milliarden Euro auf Konten in Asien aller Wahrscheinlichkeit nach gar nicht existiert. Derzeit laufen Verhandlungen mit Banken zur Rettung des Unternehmens.
(Reuters)