Auch zum Schweizer Franken hat der Euro im Verlauf des Tages an Wert gewonnen. Aktuell kostet er 1,0684 Franken nach etwas tieferen Notierungen im frühen Geschäft. Der Dollar geht derweil zu 0,9449 Franken um. Die Unternehmensstimmung in der Eurozone erholte sich im Juni kräftig von ihrem Einbruch in der Corona-Krise. Der vom Marktforschungsinstitut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex stieg merklich stärker als erwartet. Besonders positiv überraschte die Entwicklung in Frankreich. Dort wird sowohl für die Industrie als auch für den Dienstleistungssektor sogar wieder eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität signalisiert. "Allerdings sollten Konjunkturfrühindikatoren aktuell nicht eins zu eins in Wachstumsverläufe umgemünzt werden", warnte Thomas Gitzl, Chefvolkswirt der VP Bank.
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Auch zum Schweizer Franken hat der Euro im Verlauf des Tages an Wert gewonnen. Aktuell kostet er 1,0684 Franken nach etwas tieferen Notierungen im frühen Geschäft. Der Dollar geht derweil zu 0,9449 Franken um.
Die Unternehmensstimmung in der Eurozone erholte sich im Juni kräftig von ihrem Einbruch in der Corona-Krise. Der vom Marktforschungsinstitut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex stieg merklich stärker als erwartet. Besonders positiv überraschte die Entwicklung in Frankreich. Dort wird sowohl für die Industrie als auch für den Dienstleistungssektor sogar wieder eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität signalisiert.
"Allerdings sollten Konjunkturfrühindikatoren aktuell nicht eins zu eins in Wachstumsverläufe umgemünzt werden", warnte Thomas Gitzl, Chefvolkswirt der VP Bank. "Die Wirtschaft wird sich nach dem Pandemie-Schock nur langsam wieder berappeln." Ein rasches Zurück zum alten Wachstumspfad werde es nicht geben.
In der Nacht auf Dienstag war der Euro noch kurzzeitig bis auf 1,1233 Dollar abgesackt. Auslöser waren Bemerkungen von Peter Navarro, dem wirtschaftspolitischen Berater von US-Präsident Donald Trump, der den Handelsdeal zwischen den USA und China im amerikanischen Fernsehen als beendet bezeichnet hatte. Trump dagegen stellte wenig später in einem Tweet klar, dass die Vereinbarung "vollständig intakt" sei.
tih/jsl/mis/mk
(AWP)