Bei den Standardwerten war die Zurückhaltung nicht ganz so gross: Der Leitindex Dow Jones Industrial schaffte es zum Handelsende wieder knapp in die Gewinnzone mit 0,05 Prozent auf 26 281,82 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,34 Prozent auf 3112,35 Punkte. Die Hoffnung auf eine rasche Erholung der Weltwirtschaft von der Corona-Krise hatte in den vergangenen Tagen die Kurse immer weiter steigen lassen. Immer mehr Experten warnen aber vor der nächsten Korrektur. "Bald kaufen nur noch Spielernaturen", kommentierten die Charttechniker von Index Radar. Vor dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für Mai an diesem Freitag wurden am Donnerstag aktuelle wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Zwar sank die Zahl bis einschliesslich 30. Mai, da die meisten Bundesstaaten
Topics:
Cash News considers the following as important:
This could be interesting, too:
Swiss National Bank writes New on the website 1970-01-01 01:00:00
Dirk Niepelt writes “Report by the Parliamentary Investigation Committee on the Conduct of the Authorities in the Context of the Emergency Takeover of Credit Suisse”
Investec writes Federal parliament approves abolition of imputed rent
investrends.ch writes Novo Nordisk Studie bringt Absturz
Bei den Standardwerten war die Zurückhaltung nicht ganz so gross: Der Leitindex Dow Jones Industrial schaffte es zum Handelsende wieder knapp in die Gewinnzone mit 0,05 Prozent auf 26 281,82 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,34 Prozent auf 3112,35 Punkte.
Die Hoffnung auf eine rasche Erholung der Weltwirtschaft von der Corona-Krise hatte in den vergangenen Tagen die Kurse immer weiter steigen lassen. Immer mehr Experten warnen aber vor der nächsten Korrektur. "Bald kaufen nur noch Spielernaturen", kommentierten die Charttechniker von Index Radar.
Vor dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für Mai an diesem Freitag wurden am Donnerstag aktuelle wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Zwar sank die Zahl bis einschliesslich 30. Mai, da die meisten Bundesstaaten begonnen haben, ihre wegen der Pandemie verhängten Ausgangsbeschränkungen wieder zu lockern, sie ging allerdings nicht ganz so deutlich wie erwartet zurück.
Positive Nachrichten gab es von American Airlines . Die Fluggesellschaft will den Betrieb nach dem weitgehenden Flugstopp in der Corona-Krise ab Juli wieder etwas hochfahren. Die Nachfrage nach Inlandsflügen sei im Laufe des Mai gestiegen, teilte das Unternehmen mit. American-Airlines-Papiere schnellten um mehr als 41 Prozent hoch. Seit ihrem Mitte Mai erreichten Rekordtief bei 8,25 Dollar haben sie sich inzwischen mehr als verdoppelt. Vor dem Beginn der Coronaviurs-Pandemie hatten sie allerdings teils mehr als 30 Dollar gekostet.
Von den American-Airlines-Nachrichten positiv beeinflusst zogen auch United Airlines und Delta Air Lines kräftig um mehr als 16 Prozent beziehungsweise fast 14 Prozent nach oben.
Im Dow bauten die Aktien des Flugzeugherstellers Boeing ihren Vortagesgewinn von fast 13 Prozent um weitere 6,4 Prozent aus. Damit waren sie abermals an der Index-Spitze. Am Dow-Ende fanden sich die Titel des Sportartikelherstellers Nike mit minus 2,7 Prozent.
Bei der Online-Handelsplattform Ebay laufen die Geschäfte in der Corona-Pandemie wesentlich besser als erwartet. Für das laufende zweite Quartal stellte das Unternehmen ein starkes Umsatz- und Gewinnwachstum in Aussicht. Ebay-Aktien reagierten darauf mit einem Aufschlag von mehr als sechs Prozent.
Ihrem Rekordlauf Tribut zollten indes die Anteile von Zoom Video mit einem Minus von gut sechs Prozent auf 210,35 Dollar. Der Anbieter von Software für Video-Konferenzen hatte jüngst mit starken Quartalszahlen und einem ebensolchen Ausblick überzeugt. Am Vortag war der Kurs mit 224,46 Dollar so hoch gestiegen wie nie seit dem Börsengang im April 2019.
Den Euro beflügelte am Donnerstag die kräftige Aufstockung der Corona-Hilfen durch die Europäische Zentralbank (EZB). Die Gemeinschaftswährung durchbrach die Marke von 1,13 US-Dollar und notierte auch nach US-Börsenschluss mit 1,1329 Dollar noch deutlich darüber. Die EZB hatte den Referenzkurs auf 1,1250 (Mittwoch: 1,1194) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8889 (0,8933) Euro gekostet.
Am US-Rentenmarkt verloren richtungweisende zehnjährige Staatsanleihen weitere 21/32 Punkte auf 98 6/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,815 Prozent./ajx/he
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
(AWP)