Der Dow Jones Industrial fiel im Verlauf auf den tiefsten Stand seit drei Wochen und schloss mit einem Minus von 2,17 Prozent bei 23 247,97 Punkten. Bereits am Vortag hatte der Leitindex fast 2 Prozent eingebüsst. Der marktbreite S&P 500 verlor am Mittwoch 1,75 Prozent auf 2820,00 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 konnte sich mit Ach und Krach über der Marke von 9000 Punkten halten und fiel letztlich um 1,23 Prozent auf 9000,08 Punkte. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise seien wesentlich schlimmer als jede Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg, sagte Powell und versicherte, die US-Notenbank werde ihre Instrumente weiterhin vollumfänglich einsetzen, bis die Krise eindeutig überstanden sei. Der Weg dahin sei aber höchst ungewiss und mit erheblichen Risiken verbunden. Powell
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Der Dow Jones Industrial fiel im Verlauf auf den tiefsten Stand seit drei Wochen und schloss mit einem Minus von 2,17 Prozent bei 23 247,97 Punkten. Bereits am Vortag hatte der Leitindex fast 2 Prozent eingebüsst. Der marktbreite S&P 500 verlor am Mittwoch 1,75 Prozent auf 2820,00 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 konnte sich mit Ach und Krach über der Marke von 9000 Punkten halten und fiel letztlich um 1,23 Prozent auf 9000,08 Punkte.
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise seien wesentlich schlimmer als jede Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg, sagte Powell und versicherte, die US-Notenbank werde ihre Instrumente weiterhin vollumfänglich einsetzen, bis die Krise eindeutig überstanden sei. Der Weg dahin sei aber höchst ungewiss und mit erheblichen Risiken verbunden. Powell rief den Staat zu noch mehr fiskalischer Unterstützung auf.
US-Behörden warnten unterdessen vor chinesischen Hackern, die Forschungsarbeiten im Kampf gegen das Coronavirus ausspähten. Der potenzielle Diebstahl dieser Informationen gefährde die Bereitstellung sicherer und effizienter Behandlungsoptionen. "Chinas Bemühungen, diese Sektoren ins Visier zu nehmen, stellen eine signifikante Bedrohung für die Reaktion unserer Nation auf Covid-19 dar", hiess es.
Die Ölpreise fielen am Mittwoch trotz überraschend gefallener Rohöllagerbestände in den USA. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 25 Cent auf 25,53 Dollar.
Die US-Erzeugerpreise lagen infolge einbrechender Benzinpreise im April 1,2 Prozent unter dem Niveau im Vorjahresmonat. Das ist der stärkste Rückgang seit November 2015. Analysten hatten eine wesentlich geringere Schrumpfung um 0,4 Prozent erwartet.
Von Unternehmensseite war die Nachrichtenlage am Mittwoch recht dünn. Zu den schwächsten Werten gehörten die in der Corona-Krise ohnehin schon arg gebeutelten Aktien von Fluggesellschaften. So verbuchten die Papiere von Delta Air Lines , United Airlines und American Airlines Verluste zwischen 5,6 und 9,0 Prozent. Begründet wurde der Ausverkauf mit Warnungen des Branchenverbands IATA, dass die Flugnachfrage mindestens bis zum Jahr 2025 hinter den Prognosen vor der Corona-Krise bleiben werde.
Zu den wenigen Kursgewinnern am Mittwoch gehörten die Uber-Aktien mit einem Plus von 1,9 Prozent. Der Fahrdienst-Vermittler gibt 50 Millionen Dollar für Gesichtsmasken für Fahrer sowie für Desinfektionsmittel zur Reinigung der Fahrzeuge aus. Bereits am Vortag waren die Papiere um 2,4 Prozent vorgerückt, nachdem berichtet worden war, dass Uber an einer Übernahme des Essenslieferdienstes Grubhub interessiert sei. Der Fahrdienst-Vermittler ist bereits im Geschäft mit der Essenszustellung aktiv, braucht aber noch Grösse, um es profitabel zu machen.
Der Eurokurs fiel im US-Handel auf zuletzt 1,0817 US-Dollar, nachdem er im europäischen Geschäft bis auf 1,0895 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0875 (Dienstag: 1,0858) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9195 (0,9210) Euro gekostet. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen gewannen 6/32 Punkte auf 99 22/32 Punkte und rentierten mit 0,65 Prozent./edh/he
(AWP)