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+++Coronavirus-Update+++ – Schweiz meldet über 1000 Coronavirus-Fälle – sind es in Realität über 10’000?

Summary:
13:00 In der Schweiz gibt es bereits über 1000 bestätigte Coronavirus-Fälle. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit mit. 1009 Fälle seien bestätigt, bei 116 Fälle liege ein erstes positives Resultat vor. Sieben Menschen sind bisher gestorben. Der auf geographische Daten spezialisierte Analyst Pierre Dessemontet schätzt die Zahl der Coronavirus-Betroffenen aber deutlich höher als die vom Bund publizierten Fälle. In Wirklichkeit dürften es derzeit rund 10'000 Fälle sein, sagte er in einem Interview der «La Liberté», «Le Courrier» und dem Onlineportal Arcinfo, wie handelszeitung.ch schreibt. Dessemontet geht demnach von einer hohen Dunkelziffer aus. Viele erkrankte Menschen würden sich gar nicht erst melden, weil sie sich überhaupt nicht bewusst seien, dass sie angesteckt wurden und auch

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13:00

In der Schweiz gibt es bereits über 1000 bestätigte Coronavirus-Fälle. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit mit. 1009 Fälle seien bestätigt, bei 116 Fälle liege ein erstes positives Resultat vor. Sieben Menschen sind bisher gestorben.

Der auf geographische Daten spezialisierte Analyst Pierre Dessemontet schätzt die Zahl der Coronavirus-Betroffenen aber deutlich höher als die vom Bund publizierten Fälle. In Wirklichkeit dürften es derzeit rund 10'000 Fälle sein, sagte er in einem Interview der «La Liberté», «Le Courrier» und dem Onlineportal Arcinfo, wie handelszeitung.ch schreibt. Dessemontet geht demnach von einer hohen Dunkelziffer aus. Viele erkrankte Menschen würden sich gar nicht erst melden, weil sie sich überhaupt nicht bewusst seien, dass sie angesteckt wurden und auch andere Menschen ansteckten. Dessemontet stützt sich auf eine am vergangenen Dienstag auf der Onlineseite Medium.com veröffentlichte Studie mit dem Titel "Coronavirus: Why you must act now".

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12:55

Die Börsen erholen sich weltweit vom Vortag, als sie den schlimmsten Tagesabsturz seit 1987 hatte. Der Schweizer Leitindex Swiss Market Index steigt um 9 Prozent.

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12:45

In einem Supermarkt in Madrid schützt sich eine Frau mit einem Plastiksack über dem Kopf vor dem Coronavirus.

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12:35

Ein mit 30 Tonnen Medizingütern wie Schutzmasken und Atemgeräten beladenes Flugzeug aus China ist in Italien gelandet. Das teilt der Leiter des Roten Kreuzes in Italien, Francesco Rocca, mit.

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12:00

In Bern verdichten sich die Gerüchte, dass der Bundesrat eine Schliessung aller Schweizer Schulen anordnen wird. Das schreibt blick.ch. Eine Quelle, die nicht genannt werden will, habe dies gegenüber dem Online-Portal gesagt. Gegenüber dem Westschweizer Radio tönte auch der Walliser Staatsrat Christophe Darbellay eine Schulschliessung an. Er schicke seine Kinder noch immer sorglos zur Schule, aber der Bundesrat habe Massnahmen beschlossen, so Darbellay. Die Kantonsregierungen würden heute ausserordentliche Sitzungen abhalten. «Die Situation am Montag wird nicht mehr dieselbe sein wie heute. Es sei am Bundesrat, dies zu kommunizieren. 

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11:45

Banken und Sparkassen in Deutschland schließen aus Vorsichtsgründen einen Teil ihrer Filialen. Wegen der sich häufenden Corona-Fälle im Saarland kündigt die Sparkasse Saarbrücken an, insgesamt 25 ihrer 55 Filialen dichtzumachen, um die Ansteckungsgefahr zu verringern. Die Commerzbank schließt vier Filialen wegen ihrer Nähe zum Elsass, das zum Risikogebiet im benachbarten Frankreich zählt.

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11:30

Im Kampf gegen das neuartige Coronavirus hat das EU-Land Bulgarien einen einmonatigen Ausnahmezustand mit sofortiger Wirkung erklärt. Damit können nun alle Kindergärten, Schulen und Universitäten geschlossen werden. "Die Regierung braucht breitere Vollmachten, um Entscheidungen zu treffen", begründete der Chef des medizinischen Krisenstabs Wenzislaw Mutaftschijski den Sinn des ersten Ausnahmezustands in Bulgarien nach der Wende. Er verwies auf einen sprunghaften Anstieg der Coronavirus-Fälle am Donnerstag von 7 auf 23 - unter ihnen sind auch drei Kinder. "Wir stehen vor dem Ausbruch einer grösseren Epidemie", warnte er.

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10:45

Hier eine visuelle Live-Darstellung auf Youtube, wie sich das Coronavirus ausbreitet weltweit (Play Button drücken):

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10:20

Im Kanton Tessin werden nun auch alle obligatorischen Schulen vom Kindergarten über die Primarschulen bis zur Oberstufe geschlossen. Dies gab der Tessiner Regierungsrat am Freitag bekannt.

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Am Donnerstag hatten die Börsen weltweit einen rabenschwarzen Tag. Am Freitag steigt der Leitindex der Schweizer Börse, der Swiss Market Index, wieder etwas an. Er steht fast 3 Prozent im Plus.

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10:15

Das Robert-Koch-Institut zählt 2369 Infektionen mit dem Coronavirus in Deutschland. Dies sei ein starker Anstieg um etwa zehn Prozent gegenüber dem Vortag, sagt RKI-Chef Lothar Wieler. Die meisten Fälle verzeichne Nordrhein-Westfalen mit 688 Infektionen. Das Robert-Koch-Institut kann ein Szenario wie in Italien auch für Deutschland nicht ausschließen. Er hoffe nicht, dass es dazu komme, sagt RKI-Chef Lothar Wieler. Dem dienten die aktuellen Anstrengungen. Im besonders schwer betroffenen Italien seien einige Krankenhäuser zur Triage gezwungen, das heißt, sie müssten wegen Kapazitätsengpässen entscheiden, wer noch beatmet werde und wer nicht.

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10:00

Etwas Positives zwischendurch: Südkorea meldet erstmals seit dem Ausbruch des Coronavirus Mitte Januar mehr Genesungen als Neuinfektionen. Die Zahl der neuen Ansteckungsfälle ging am Freitag auf 114 von 110 am Donnerstag zurück, wie die Gesundheitsbehörden mitteilen. Die Zahl der Infektionen stieg damit auf 7979, die Zahl der Todesfälle um drei auf 70. Der Abwärtstrend bei den Neuinfektionen nährte die Hoffnung auf eine Verlangsamung der Epidemie. Südkorea ist in Asien nach China am schwersten von dem Virus betroffen.

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09:45

Erstmals nach Ausbruch der Coronavirus-Krise ist in Spanien ein Gebiet zur Sperrzone erklärt worden. Die insgesamt knapp 70 000 Einwohner der katalanischen Nachbargemeinden Igualada, Vilanova del Camí, Santa Margarida de Montbui und Òdena dürfen das Sperrgebiet rund 60 Kilometer nordwestlich von Barcelona seit 21 Uhr am Donnerstag nicht mehr verlassen. Diese Massnahme gelte zunächst für 14 Tage, teilte die katalanische Regionalregierung mit.

Die Polizei überwacht den amtlichen Angaben zufolge die Einhaltung der Quarantäne. Ihre Häuser dürfen die Menschen aber verlassen. In dem betroffenen Gebiet war die Zahl der Infektionsfälle am Donnerstag innerhalb weniger Stunden von 20 auf 58 geklettert. Drei Menschen, die mit dem Covid-19-Erreger SARS-CoV-2 infiziert waren, kamen im Krankenhaus von Igualada bereits ums Leben.

Spanien ist inzwischen nach Italien das von der Epidemie am stärksten betroffene Land Europas. Nach amtlichen Angaben gab es bis Freitagvormittag im ganzen Land mehr als 3000 nachgewiesene Infektionen und 84 Todesfälle. 

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09:10

Die Schweiz ist international gesehen auf Rang zwei beim Tempo der Coronavirus-Ansteckungen.  

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07:30

Die Coronakrise bringt in China auch neue reiche Leute hervor. Zum Beispiel Produzenten von Schutzmasken, wie Bloomberg schreibt:

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06:55

In China werden für Donnerstag acht neue Infektionen gemeldet. Am Mittwoch waren es 15 Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen auf 80'813. Südkorea meldet 110 neue Infektionen. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen auf 7979 Fälle.

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06:15

Die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal in Italien werden von den Betroffenen als "kriegsähnlich" bezeichnet, wie der "Guardian" schreibt.

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06:00

Die Lieferando-Kuriere stellen zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr das bestellte Essen nur noch an der Wohnungstür ab. Ohne physischen Kontakt solle auch die Übergabe der Bestellungen bei den Restaurants ablaufen, teilt der niederländische Essenslieferdienst Takeaway.com mit, der hinter der Marke steht. Die Maßnahme gelte europaweit. Takeaway.com ist unter anderem in Deutschland, den Niederlanden, Polen, Österreich und der Schweiz tätig.

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04:55

Der chinesische stellvertretende Industrieminister Xin Guobin erklärt, die Autoindustrie-Zulieferer in der Provinz Hubei - dem Epizentrum der Epidemie - würden in geordneter Weise die Produktion wieder aufnehmen. Xin versichert, die Regierung werde darauf achten, dass die globalen Lieferketten stabil seien.

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03:00

Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau kündigt an, sich für 14 Tage in Quaräntene zu begeben. Seine Frau hat sich mit dem Coronavirus angesteckt, er selbst zeige keine Symptome, teilt sein Büro mit.

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01:30

Der iPhone-Hersteller Apple kündigt die Wiedereröffnung all seiner 42 Filialen in China an. Diese waren im Zuge der Bekämpfung der Epidemie geschlossen worden.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)

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