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Coronavirus-Epidemie – Mehr Tote als durch Sars-Virus

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Damit starben mehr Menschen durch das neuartige Virus als bei der ebenfalls durch ein Coronavirus verursachten Sars-Epidemie 2002/2003 mit weltweit 774 Toten. Wie die Behörden in Hubei am Sonntag mitteilten, starben seit dem Vortag 81 Menschen an den Folgen der Infektion. Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer der Epidemie in Festlandchina und Hongkong stieg damit auf mindestens 803. Durch die Atemwegserkrankung Sars waren 2002/2003 in Festlandchina und Hongkong fast 650 Menschen gestorben. Den Angaben aus Hubei zufolge wurden seit Samstag 2147 weitere Fälle von Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus verzeichnet. Die Gesamtzahl der Krankheitsfälle in China wuchs damit auf knapp 36'700. Hubei ist das Zentrum der Epidemie, von der dortigen Millionenmetropole Wuhan hatte der Erreger

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Damit starben mehr Menschen durch das neuartige Virus als bei der ebenfalls durch ein Coronavirus verursachten Sars-Epidemie 2002/2003 mit weltweit 774 Toten.

Wie die Behörden in Hubei am Sonntag mitteilten, starben seit dem Vortag 81 Menschen an den Folgen der Infektion. Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer der Epidemie in Festlandchina und Hongkong stieg damit auf mindestens 803. Durch die Atemwegserkrankung Sars waren 2002/2003 in Festlandchina und Hongkong fast 650 Menschen gestorben.

Den Angaben aus Hubei zufolge wurden seit Samstag 2147 weitere Fälle von Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus verzeichnet. Die Gesamtzahl der Krankheitsfälle in China wuchs damit auf knapp 36'700.

Hubei ist das Zentrum der Epidemie, von der dortigen Millionenmetropole Wuhan hatte der Erreger seinen Ausgang genommen. Von China aus hat sich das Coronavirus in mehr als zwei Dutzend weitere Länder ausgebreitet.

Steuererleichterungen für Unternehmen

China plant für den Kampf gegen die Epidemie umgerechnet fast zehn Milliarden Euro ein. Auf allen Ebenen der Regierung zusammen seien dafür knapp 72 Milliarden Yuan (rund 9,4 Milliarden Euro) vorgesehen, teilte das Finanzministerium mit.

Mit dem Geld solle unter anderem sichergestellt werden, dass sich alle Chinesen einen Virustest und eine Behandlung leisten könnten. Auch solle verhindert werden, dass finanzielle Engpässe den Einsatz zur Eindämmung von Corona in den einzelnen Regionen behinderten.

Die Provinz Hubei rund um die besonders vom Virusausbruch betroffene Stadt Wuhan stellt den Unternehmen der Region Hilfen in Aussicht. Für Kleinunternehmen sollen Wasser- und Gaspreise sowie Miet- und Kreditkosten gesenkt werden.

Bei kleinen bis mittelgroßen Firmen, die mit der Versorgung mit medizinischen Gütern betraut sind, werden demnach die Elektrizitätskosten zu 30 Prozent übernommen. Unternehmen, die von der Krankheitswelle stark betroffen seien, sollen Steuererleichterungen bekommen.

Unmut in den sozialen Medien

Die wachsende Zahl an Infektionen und Todesfällen durch das neue Virus sorgt für Ängste bei vielen Chinesen, die am Montag nach den verlängerten Neujahrsferien an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. In den sozialen Medien wurden Unmut gegenüber den Behörden und Zweifel an den offiziellen Fallzahlen laut.

Die Ferien waren verlängert worden, um die Ausbreitung des zuerst in Wuhan aufgetretenen Virus einzudämmen. Mehrere Regierungen, darunter die deutsche, holten inzwischen in der Metropole lebende Staatsbürger zurück.

(SDA/Reuters)

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