Allerdings dürften die Tagesminima noch sinken, denn eine Kaltfront ist in der Nacht auf Dienstag im Anmarsch, wie Melanie Ruosch, Meteorologin bei Meteoschweiz, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Wädenswil ZH erwachte am Morgen zu 11,6 Grad, Tänikon TG mass 11,2. Weit verbreitet war es im Mittelland zwischen 11 und 13 Grad, wobei die Temperaturen gegen Westen hin höher lagen. In Luzern liess die feuchte und warme Atlantikluft am Morgen das Thermometer auf 13,3 Grad steigen. Nach Auskunft von Meteoschweiz liegt dies weit über den normalen Werten für den Februaranfang. Luzern misst als Tagesminimum in der aktuellen Jahreszeit gewöhnlich minus 2 Grad und eine Durchschnittstemperatur von 1,4 Grad. Am Sonntag lagen die Temperaturen bereits aussergewöhnlich hoch, mancherorts
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Allerdings dürften die Tagesminima noch sinken, denn eine Kaltfront ist in der Nacht auf Dienstag im Anmarsch, wie Melanie Ruosch, Meteorologin bei Meteoschweiz, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Wädenswil ZH erwachte am Morgen zu 11,6 Grad, Tänikon TG mass 11,2. Weit verbreitet war es im Mittelland zwischen 11 und 13 Grad, wobei die Temperaturen gegen Westen hin höher lagen. In Luzern liess die feuchte und warme Atlantikluft am Morgen das Thermometer auf 13,3 Grad steigen.
Nach Auskunft von Meteoschweiz liegt dies weit über den normalen Werten für den Februaranfang. Luzern misst als Tagesminimum in der aktuellen Jahreszeit gewöhnlich minus 2 Grad und eine Durchschnittstemperatur von 1,4 Grad.
Am Sonntag lagen die Temperaturen bereits aussergewöhnlich hoch, mancherorts knackte die Mindesttemperatur den Rekordwert. Das war etwa in Wädenswil mit 7,3 und in Tänikon TG mit 9,3 Grad der Fall. Ob die Tagesminima am Montag erneut Rekordhöhe erreichen, hängt von der Abkühlung durch die herannahende Kaltfront ab und kann erst nach Mitternacht beurteilt werden.
Waren schon Sonntag und Montag recht windig, sind besonders in der zweiten Nachthälfte von Montag auf Dienstag Stürme zu erwarten. Die aktive Front bläst aus nordwestlicher Richtung kalte Luft in die Schweiz. Die Temperaturen dürften damit bis Dienstagmorgen auf der Alpennordseite auf 3 Grad sinken.
Meteoschweiz gab wegen der zu erwartenden heftigen Sturmwinde eine Warnung der Stufe drei für die ganze Schweiz aus. Das bedeutete eine erhebliche Gefahr. Am Alpennordhang und im Nordtessin ist ausserdem bis am Mittwochmittag mit starkem Schneefall zu rechnen.
In den Bergen oberhalb von 1800 bis 2000 Metern über Meer war mit Böenspitzen zwischen 120 und 150 Stundenkilometern zu rechnen, an exponierten Stellen mit 170 Stundenkilometern. Im nördlichen Flachland oberhalb von 600 Metern dürften die Spitzenwerte zwischen 80 und 100 Kilometer erreichen. In den Alpentälern und im übrigen Flachland rechneten die Meteorologen mit Böenspitzen von 90 bis 120 Stundenkilometern.
Auf der Alpensüdseite und im Engadin stand ebenfalls ein starker Sturm bevor. In den Bergen werden mit dem Nordsturm Spitzen von bis zu 140 Stundenkilometern erwartet. In den Niederungen der Alpensüdseite sorgt stürmischer Nordföhn für Böenspitzen bis 100 Stundenkilometer.
(SDA)