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Wie das Mannheimer Polizeipräsidium am Donnerstag mitteilte, gab es in Baden-Württemberg eine Razzia gegen Impfpassfälscher. Insgesamt wurden 13 Objekte durchsucht.
In Baden-Württemberg sind Ermittler mit einer Razzia gegen Impfpassfälscher vorgegangen. Insgesamt wurden 13 Objekte in Heidelberg und Mannheim sowie den Landkreisen Rhein-Neckar und Heilbronn durchsucht, wie das Mannheimer Polizeipräsidium am Donnerstag mitteilte.
Die Beamten beschlagnahmten unter anderem eine Vielzahl mutmaßlich gefälschter klassischer und digitaler Impfausweise sowie mehrere Blankobescheinigungen einer Schnellteststation.
Zuvor waren demnach 17 Durchsuchungsbeschlüsse gegen Tatverdächtige im Alter von 14 bis 80 Jahren erlassen worden. Mittels falscher Dokumente sollen diese versucht haben, ein digitales Impfzertifikat zu erlangen. Mitarbeiter von Apotheken informierten den Angaben zufolge die Polizei in der Mehrheit der Ermittlungsverfahren über den Versuch der Tatverdächtigen. Die Ermittlungen dauerten an.
Mit gefälschten Impfdokumenten versuchen viele Menschen, die eine Impfung aus verschiedenen Gründen verweigern, sich dennoch Zutritt zu öffentlichen Einrichtungen zu verschaffen. Bei vielen Einrichtungen gelten derzeit weiterhin beschränkte Zutrittsvorschriften, bei denen ein Corona-Impfdokument oder Testzertifikat vorgezeigt werden muss. Viele andere Länder haben die meisten oder alle Corona-Beschränkungen bereits abgeschafft. (afp/mf)