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Mit “Income”-Strategie gut für das nachlassende globale Wachstum gerüstet

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Michael Schoenhaut, Manager des J.P. Morgan Investment Funds – Global Income Fund. Michael Schoenhaut, Fondsmanager von JP Morgan, hat aufgrund des langsamen Wachstums und des geringen Vertrauens der Anleger die Aktienallokation reduziert. Laut den Experten von J.P. Morgan Asset Management ist das Pendel der Anlegerstimmung umgeschlagen: Nachdem in den ersten Wochen des Jahres eine übertriebene Rezessionsangst herrschte, ist die Stimmung inzwischen gemässigter und es wird die Tatsache anerkannt, dass die Ertragsaussichten durch ein verlangsamtes Wachstum gebremst werden. Aber auch wenn die Marktturbulenzen die tatsächlichen Risiken übertrieben haben, haben sie doch verdeutlicht, dass das Nominalwachstum zu gering und Bewertungen zu hoch sind, um in einem Grossteil der Anlageklassen einen deutlichen Aufwärtstrend zu erwarten. Eine nur langsam wachsende Wirtschaft ist von Natur aus anfälliger für exogene Schocks. Michael Schoenhaut, Manager des J.P. Morgan Global Income Fund, betont: "Im Rahmen unserer aktiven Anlageallokation tragen wir dem von langsamem Wachstum und geringem Vertrauen geprägten Umfeld Rechnung und bleiben kurzfristig vorsichtig." So ist seine Aktienallokation heute im Vergleich zum letzten Jahr um diese Zeit um rund zehn Prozent niedriger.

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Michael Schoenhaut, Manager des J.P. Morgan Investment Funds – Global Income Fund.

Michael Schoenhaut, Fondsmanager von JP Morgan, hat aufgrund des langsamen Wachstums und des geringen Vertrauens der Anleger die Aktienallokation reduziert.

Laut den Experten von J.P. Morgan Asset Management ist das Pendel der Anlegerstimmung umgeschlagen: Nachdem in den ersten Wochen des Jahres eine übertriebene Rezessionsangst herrschte, ist die Stimmung inzwischen gemässigter und es wird die Tatsache anerkannt, dass die Ertragsaussichten durch ein verlangsamtes Wachstum gebremst werden. Aber auch wenn die Marktturbulenzen die tatsächlichen Risiken übertrieben haben, haben sie doch verdeutlicht, dass das Nominalwachstum zu gering und Bewertungen zu hoch sind, um in einem Grossteil der Anlageklassen einen deutlichen Aufwärtstrend zu erwarten. Eine nur langsam wachsende Wirtschaft ist von Natur aus anfälliger für exogene Schocks.

Michael Schoenhaut, Manager des J.P. Morgan Global Income Fund, betont: "Im Rahmen unserer aktiven Anlageallokation tragen wir dem von langsamem Wachstum und geringem Vertrauen geprägten Umfeld Rechnung und bleiben kurzfristig vorsichtig." So ist seine Aktienallokation heute im Vergleich zum letzten Jahr um diese Zeit um rund zehn Prozent niedriger. Schoenhaut begann Mitte 2015, die Aktienquote herunterzufahren, als die Bewertungen die Wachstumsaussichten zunehmend einpreisten. Allerdings ist er nicht grundsätzlich negativ für Aktien eingestellt – doch nachdem er sie längere Zeit übergewichtet hatte, ist er derzeit neutral positioniert. "Wir haben rund um den beginnenden Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank FED einen steigenden Volatilitätsgrad erwartet. Nachdem die Risikoniveaus nun wieder zurückgegangen sind, haben wir unser Portfolio inzwischen wieder näher am langfristigen Durchschnitt der Aktiengewichtung bei rund 35 Prozent positioniert", so Schoenhaut.

Europäische Aktien bevorzugt
Nach wie vor bevorzugt er in der Allokation europäische Aktien, da diese eine attraktivere Dividendenrendite ausweisen und signifikant zur positiven Ausschüttungshistorie des Global Income Fund beigetragen haben. "Wir haben vorsichtig begonnen, unsere Allokation in Schwellenmarktaktien aufgrund ihrer hohen Dividendenrenditen und attraktiven Bewertungen wieder leicht aufzubauen, auch wenn diese nach wie vor mit 1,8 Prozent nur einen geringen Anteil unseres Aktienportfolios insgesamt ausmachen" sagt Michael Schoenhaut. Er setzt in seiner globalen Multi-Asset Income Strategie dabei auf einen flexiblen Ansatz, um in unterschiedlichen Anlageklassen – neben Aktien und Anleihen auch andere Investmentformen entlang der Kapitalstruktur wie Wandelanleihen, Hybridanleihen oder REITS – in mehr als 50 Ländern bei über 1'500 Emittenten fündig zu werden.

High Yield Allokation erhöht
Schoenhaut nutzte die Aktienreduktion für die Umschichtung in US-Unternehmensanleihen mit Investment Grade und US-Hochzinsanleihen. "Viele Anleger sind aufgrund der gestiegenen Ausfälle im Hochzinssegment besorgt, aber wir sind der Auffassung, dass die Fundamentaldaten der hochverzinslichen Papiere, abgesehen von Rohstofftiteln geringerer Qualität, weiterhin solide sind. Da wir diese Allokation aktiv managen und beispielsweise den Energiesektor deutlich untergewichten, konnten wir von den Chancen in diesem Segment nach den Spread-Ausweitungen im Februar profitieren. Und auch wenn es zuletzt eine Rally im leidgeprüften Energiesektor ebenso wie im Bereich mit niedrigerer Bonität gab, ziehen wir nicht zuletzt auch aus Risiko-Ertrags-Sicht die defensiveren Bereiche des High Yield Marktes vor. Insgesamt liegt der Portfolioanteil in Hochzinsanleihen derzeit bei 34,5 Prozent.

US-Unternehmensanleihen mit Investment Grade Rating hatte Schoenhaut seit 2009 nicht mehr alloziert und nun wieder für attraktiv befunden: "Dieses Segment hatte lange Zeit nicht genug Ertragschancen geboten, um uns für das Risiko zu kompensieren. Aber mit dem steigenden Bedarf nach Duration haben US Investment Grade Unternehmensanleihen die Möglichkeit gegeben, die Rendite im Portfolio zu erhöhen und das Risiko auf Portfolioebene zu reduzieren."

Ausschüttungsniveau weiterhin überdurchschnittlich hoch
Der J.P.Morgan Global Income Fund konnte nach einem bewegten Jahresbeginn in den letzten Wochen wieder deutlich zulegen. Allein im April 2016 hat der Fonds eine Wertentwicklung von 1,5 Prozent erzielt. Und Anfang Mai konnte der Global Income Fund erneut mit einer attraktiven Ausschüttung überzeugen: Mit 1.90 Euro pro Anteil und einer annualisierten Ausschüttungsrendite von 5,6 Prozent blieb das Ausschüttungsniveau überdurchschnittlich. "Grund für die aktuell sehr hohe Ausschüttung – ein Plus von 11 Prozent zur letzten Ausschüttung im Februar 2016 – ist unter anderem der zwischenzeitliche Anstieg der Renditen von Hochzinsanleihen sowie deren höhere Gewichtung im Fonds verbunden mit einer Reduktion der Aktienquote. Für die Zukunft ist mit einer stabilen Ausschüttungsrendite zu rechnen, es sind jedoch keine vergleichbaren Steigerungen zu erwarten", betont Schoenhaut.


Autor: jog
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