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Ökonomenstimme

Zur Politik der Staatsverschuldung in Europa

Wie lässt sich die Staatsverschuldung bzw. die Spaltung in der Verschuldungspolitik in Europa besser in den Griff kriegen? Dieser Beitrag plädiert, aufbauend auf den Wachstumsansatz, für einen europäischen Finanzausgleich. Nicht nur ökonomisch, sondern gerade auch politisch müsste es ein Ziel sein, zu einer Form der Schuldenpolitik in Europa zu finden, die eine Führungsrolle eines einzelnen Landes überflüssig macht. Die Spaltung in der Verschuldungspolitik Seitdem viele europäische...

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Wie Städte dem Ansturm auf Kindertagesstätten begegnen können

In vielen deutschen Städten ist die Vergabe von freien Plätzen in Kindertagesstätten intransparent und mit erheblichen Kosten für Eltern und Kita-Personal verbunden. Neben dem aktuellen Mangel an Kita-Plätzen führen auch ineffiziente Vergabeverfahren dazu, dass der Mangel größer erscheint, als er tatsächlich ist. Eine Möglichkeit zur flächendeckenden Lösung des Problems wären zentrale Vergabesysteme, wie dieser Beitrag zeigt. Etwa 450 Eltern standen im Mai 2017 Schlange[ a ], um sich...

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Gesundheit vs. Institutionen und ihre Bedeutung für das Wirtschaftswachstum

Anfang der 2000er Jahre gab es einen wissenschaftlichen Disput zwischen den beiden Lagern um Daron Acemoglu und Jeffrey Sachs, ob Institutionen "die" zentrale Erklärung für internationale Divergenzen im Wirtschaftswachstum seien oder ob weitere Faktoren, wie Gesundheit und Geographie, eine gewichtigere Rolle spielen. Im Fokus der Kontroverse stand insbesondere der wirtschaftliche Effekt des Malariarisikos in bestimmten Weltregionen. Dieser Beitrag nimmt die Diskussion wieder auf. Die...

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Rankings: Auf dem falschen Dampfer

Vor kurzem haben die Verantwortlichen des Handelsblatt-Rankings auf der Ökonomenstimme ihre neue Methodik vorgestellt. Dieser Beitrag kritisiert die dabei fehlende Auseinandersetzung mit den grundlegenden Problemen solcher Rankings. Wie wichtig Publikationen und Zitierungen, Rankings und Impact Faktoren sind, weiss heute jede und jeder im Wissenschaftsbetrieb. Es gibt eine umfangreiche Diskussion zur Messung der wissenschaftlichen Produktivität (vgl. z.B. Starbuck, 2005; Oswald,...

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Die Theorie des Geldmultiplikators ist ein neoklassischer Irrtum

In der jüngsten Diskussion argumentierte Georg Quaas, dass das Verleihen von Kundengeld für die Geldschöpfung wesentlich sei. Dieser Beitrag erwidert, dass dies weder theoretisch möglich noch empirisch plausibel sei – und die Bundesbank ebenfalls so argumentiere. Die Geldschöpfung per Kredit ist demnach eine Bilanzverlängerung. Der durch die Publikation zur Geldschöpfung im Monatsbericht April 2017 angeregte Diskurs auf Ökonomenstimme und anderswo zeigt, dass es einen großen Graben gibt...

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Die britische Brexit-Wahl und ihre Auswirkungen auf die EU

Bei der Wahl vom 8. Juni in Großbritannien spielte der EU-Austritt an sich paradoxerweise eine untergeordnete Rolle. Es ging eher darum, welche Partei ihn eher zu einem Erfolg machen kann. Für die EU wäre ein halbherziger Brexit ein schlechtes Szenario, da er falsche Signale aussenden würde, wie dieser Beitrag zeigt. Bei den britischen Unterhauswahlen am 8. Juni 2017 haben die Konservativen ihre absolute Mehrheit eingebüßt.[ 1 ] Premierministerin Theresa May hatte die Wahlen nach...

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Hurra – ein europäisches Finanzministerium!

Der Ruf nach einer gemeinsamen Eurofinanzpolitik ist seit den französischen Präsidentschaftswahlen lauter geworden. Dieser Beitrag zeigt, dass ein europäisches Finanzministerium die Probleme der Eurozone nicht lösen und falsche Anreize setzen würde. Nach der französischen Präsidentenwahl deuten sich neue institutionelle Schritte in der Eurozone an. Ein europäisches Finanzministerium ist schon früher gefordert worden, als Gegenpol und Ergänzung zu einer europäischen Notenbank, die...

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Internet frisst Wettbewerb

Das Aufkommen des Internets hat schon zu vielen Illusionen verleitet. So glaubte man auch, dass Märkte dadurch transparenter würden und immer effizienter funktionierten. Doch das wird Illusion bleiben. In der digitalen Wirtschaft eröffnen sich für Grossunternehmen phantastische Chancen, eine marktbeherrschende Stellung zu erobern und Markttransparenz zu verhindern, wie dieser Beitrag zeigt. Ein wirklich perfekt funktionierender Markt, wo viele Anbieter dasselbe Gut in vollständiger...

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Mehr Pragmatismus, weniger Dogmatismus auf dem Weg zur Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion

Die Europäische Kommission hat kürzlich ein Reflexionspapier zur Vertiefung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) veröffentlicht. Die darin gemachten Vorschläge würden in die richtige Richtung gehen, reichen aber noch nicht aus, wie dieser Beitrag zeigt. Das Ende Mai 2017 erschienene Reflexionspapier der Europäischen Kommission zur Vertiefung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) (European Commission 2017) erkennt klar die Notwendigkeit weiterer...

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