Tuesday , November 5 2024
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Ökonomenstimme

Der UN-Klimagipfel in Paris: Frischer Wind oder viel heiße Luft?

Das "Paris Agreement" des UN-Klimagipfels von Paris wurde als grosser Durchbruch gefeiert. Aber auch die Verhandlungen in Paris konnten das komplexe Kooperations-Problem des Klimaschutzes nicht überwinden, wie dieser Beitrag zeigt. Dennoch bietet das Paris-Abkommen eine gute Grundlage für zukünftige Verhandlungsrunden. Unter tosendem Applaus verabschiedeten Mitte Dezember Vertreter aller 195 Nationen einstimmig das "Paris Agreement" auf dem UN-Klimagipfel. Nach 23 Jahren Verhandlungen wurde...

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Kulturgutschutzgesetz: Wie der Staat den größten Verlust deutscher Kunstwerke seit dem Zweiten Weltkrieg organisiert

Das anstehende Kulturgutschutzgesetz schützt die deutsche Kunst nicht, sondern es organisiert den größten Kunstverlust Deutschlands seit dem Zweiten Weltkrieg, da Sammler ihre Werke ins Ausland schaffen, wie dieser Beitrag zeigt. Der Staat erfüllt seine Aufgabe als Kulturschützer am besten, wenn er den Eigentümern von Kunst das freie Verfügungsrecht über ihre Sammelstücke garantiert. Ein staatliches Vorkaufsrecht wie im Vereinigten Königreich reicht aus, um nationale Kulturgüter, die von der...

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Ursachen und Symptome des Fachkräftemangels in der Schweiz

Es bestehen kaum Zweifel, dass in der Schweiz Inländer den Fachkräftebedarf der Unternehmen nicht decken können. Ein Grund dafür ist u.a. die geringe Motivation von Mädchen für die MINT-Fächer. Bis sich solche strukturellen Ursachen ändern, dauert es. Entsprechend wichtig bleibt eine liberale Zuwanderungspolitik, um den Bedarf zu decken, wie dieser Beitrag zeigt. Die Diskussion über Fachkräftemangel ist ein Dauerbrenner. Besonders im Visier sind die zur Sicherung einer starken industriellen...

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Bildung als Schlüssel zur Integration: Nur eine realistische Flüchtlingspolitik wird Erfolg haben

Bildung in Form von Sprache und Qualifikation ist der Schlüssel zur Integration von Flüchtlingen am deutschen Arbeitsmarkt und damit letztlich auch in die Gesellschaft. Über das durchschnittliche Bildungs- und Qualifikationsniveau der Flüchtlinge darf sich die Politik keine Illusionen machen. Nur so kommen wir gemäss diesem Beitrag zu einer realistischen Integrationspolitik, die den Flüchtlingen wirklich hilft. Bei den Flüchtlingskindern müssen eine möglichst breite Verteilung auf die...

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Schluss mit den Privilegien

Die Europäische Bankenunion soll die Auswirkungen von Bankenpleiten auf deren Sitzstaaten abmildern, indem zukünftig Eigner und Fremdkapitalgeber für Verluste haften, nicht der Staat. In die entgegengesetzte Richtung fehlen allerdings die Schutzmechanismen: Das Halten von Staatsanleihen wird in der Bankenregulierung weiterhin privilegiert. Dieser Beitrag schlägt deshalb vor, das Halten von Staatsanleihen zu regulieren, um das Klumpenrisiko zu reduzieren. Die enge Verflechtung von Banken und...

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Strengere Regulierung von Zeitarbeit: Reichen die Regelungen aus?

Die deutsche Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der die Zeitarbeit strenger regeln soll. Dieser Beitrag unterstützt die Richtung des Entwurfes, bezweifelt aber, dass die Regelungen ausreichen. Die Leiharbeit ist seit vielen Jahren hochgradig umstritten. Durch die Hartz-Reform wurde sie weitgehend dereguliert mit der Folge einer sprunghaften Zunahme. Die Zahl der Leiharbeitskräfte erreichte zeitweise fast die Millionengrenze und ihr Anteil hat sich...

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Zufallsauswahl in der Wissenschaft?

In der Wissenschaft herrscht bezüglich der Auswahl von Forschungsprojekten und Publikationen eine "Evaluitis", die wenig zum wissenschaftlichen Fortschritt beiträgt. Dieser Beitrag macht einen Vorschlag, wie mit der Verbindung von Experten-Urteilen und Zufall die Auswahl verbessert werden könnte. Gutachten der "scientific community" sind die Basis der wissenschaftlichen Qualitätsbeurteilung. Leider funktioniert dies aber nur mangelhaft. Erstens gibt es eine geringe Übereinstimmung von...

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Abschaffung des Bargelds ist unnötig

Seit Kenneth Rogoff vorgeschlagen hat, das Bargeld abzuschaffen, um das Problem der Zinsuntergrenze zu umgehen und gleichzeitig kriminelle Machenschaften zu erschweren, wird über das Für und Wider von Bargeld diskutiert. Dieser Beitrag argumentiert, dass es zwischen Buch- und Bargeld Wettbewerb und somit auch einen Wechselkurs gibt, der Angebot und Nachfrage bestimmen sollte. Wie ein Paukenschlag schlug die Forderung des berühmten Harvard-Ökonomen Kenneth Rogoff ein, als er 2014 verkündete:...

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Zur Ethik von Nudges

Nudges, die "sanften Stupser", haben in den letzten Jahren vor allem in der angelsächsischen Regulierungspolitik grosse Popularität erlangt. Seit vergangenem Jahr gibt es auch im Bundeskanzleramt ein "Nudging-Büro". Dieser Beitrag zeigt, wie sich "Nudges" aus wirtschaftsethischer Perspektive beurteilen lassen. Angenommen, in einem bestimmten Land werden sogenannte "Nudges" implementiert. Sie erinnern sich, das sind jene vermeintlich "sanften Stupser", die das Verhalten von realen Menschen –...

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Afrikas Entwicklungsfinanzierung im Gegenwind

Das starke Wirtschaftswachstum in den letzten Jahren in vielen Ländern Afrikas fußte gemäss dem IWF auf drei Säulen: auf hohen Rohstoffpreisen, üppigen Kapitalzuflüssen und besserer Wirtschaftspolitik. Von diesen drei Säulen sind die ersten zwei am Bröckeln und die dritte muss justiert werden. Erst im Juli 2015 waren sie so hoffnungsvoll, als sie die Addis Abeba Aktionsagenda[ a ] anlässlich der dritten internationalen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung (FfD3) verabschiedeten: "Wir, die...

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