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Es ist die Nachfrage, Dummkopf

Die EZB befasst sich in der aktuellen Ausgabe von Economic Bulletin 8/2015 u.a. mit der Frage, warum die Erholung der Wirtschaft sich in der Eurozone so sehr hinauszögert. Zu einem gewissen Teil hat es mit der anhaltenden Art der Krise zu tun, erklären die Verfasser des Berichts. Es gebe aber auch andere Faktoren wie z.B. die schwache Nachfrage, der Zugang zur Kreditaufnahme, Bedenken über Wachstumsaussichten usw. Was auffällt, ist, dass die Mehrheit der befragten Unternehmen die...

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Ursache der Ungleichgewichte im Euroraum

Es besteht kein Zweifel, dass die wirtschaftspolitischen Massnahmen, die von den EU-Behörden getroffen wurden, kläglich gescheitert sind. Das BIP pro Kopf liegt heute deutlich niedriger als vor dem Ausbruch der Rezession infolge der Finanzkrise von 2008. Auch die Arbeitslosigkeit verharrt mit 11% auf einem höheren Niveau als im Jahr 2008 mit rund 7,5%. Simon Wren-Lewis schreibt in einem lesenswerten Artikel („Who is responsible for the eurozone crisis? The simple answer: Germany“) in...

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Verschuldung und Arbeitskräftemobilität

Paul Krugman schreibt in seinem Blog, dass Portugal in einer Situation stecken könnte, wo die Bevölkerungsalterung verbunden mit einer grossen Abwanderung von jüngeren Menschen aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit zu einer Verschlechterung der finanziellen Lage führen kann. Die Betonung ist auf die Migration, wo immer weniger Arbeitnehmer übrig bleiben, die eine grössere Verschuldung und nicht-erwerbstätige Bevölkerung stützen müssen. Krugman erinnert an die Theorie, die nahelegt, dass...

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Lohnzurückhaltung und wie eine Währungsunion funktioniert

Es war Heiner Flassbeck, der vor rund 10 Jahren auf die Wettbewerbslücke in Europa aufmerksam machte (in verschiedenen Büchern, Aufsätzen und Referaten) und die Differenzen bei den Lohnstückkosten und Defiziten in den Leistungsbilanzen hervorhob. Die Lohnstückkosten (unit labor costs) sind der entscheidende Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit in einer Währungsunion, wo es wegen der Gemeinschaftswährung keine Wechselkurse gibt. Eine Währungsunion bedeutet, um es ganz einfach darzulegen,...

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Wirkungsweise des Schweizer Negativzinses

Die SNB hat am Donnerstag im Rahmen ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung noch einmal mit Nachdruck unterstrichen, dass der Franken nach wie vor deutlich überbewertet ist. Auf die Frage, ob der Negativzins in der Schweiz funktioniert, hat Thomas Jordan in einem Interview mit dem CNBC „bestens“ geantwortet. SNB-Präsident hat dabei (1) auf die Zinsdifferenz gegenüber dem EUR und (2) den Wechselkurs hingewiesen: Der Negativzins macht den Franken weniger attraktiv und trägt weiterhin zu...

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Euroraum, Austerität und Haushaltskonsolidierung

Die EZB geht davon aus, dass das Pro-Kopf-BIP im Euro-Raum am Ende des Jahres um 1,6% unter dem Wert liegt, wo es vor sieben Jahren war, am Ende des Jahres 2008. Das sagte Vitor Constancio, Vize-Präsident der EZB vor rund vier Wochen im Rahmen eines Referats in Frankfurt. Das heisst, dass die europäische Wirtschaft immer noch nicht das Vorkrisenniveau erreicht hat. Dafür ist die übermässig restriktive Fiskalpolitik und die unzureichend lockere Geldpolitik verantwortlich. Der Aufstieg...

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Welcher Stimulus im Euroraum im Jahr 2016?

Nachdem die EZB vergangene Woche ihr Anleihekaufprogramm (genannt PSPP) um ein halbes Jahr verlängert und gleichzeitig den Einlagezinssatz auf minus 0,30% gesenkt hat, sind die Inflationserwartungen im Euro-Raum zurückgegangen. Gemessen an 5y5y forward swap rates sind die Inflationserwartungen auf 1,63% gesunken, wie FT berichtet. Die Banken, die künftig bei der EZB kurzfristig Geld parken wollen, müssen der EZB einen Zins von 0,30% zahlen. Bemerkenswert ist, dass die EZB auch die...

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Nachdenken über die unkonventionelle Geldpolitik

Das Problem mit der QE-Politik ist, dass sie in der Praxis funktioniert, aber nicht in der Theorie, sagte Ben Bernanke, der ehemalige Fed-Präsident einst. Nun schickt sich die Fed an, am 16. Dezember die Zinsen zu erhöhen, falls nichts Aussergewöhnliches dazwischen kommt. Es ist daher ein willkommener Anlass, über die Geldpolitik bei Nominalzinsen nahe null nachzudenken. Die unkonventionelle Geldpolitik wurde eingesetzt, weil die Zentralbanken sich nicht mehr im Stande sahen, die...

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Schwarze Null und Null-Wachstum im Euroraum

Berlin betont, dass die deutsche Wirtschaft ohne Schulden wachsen kann. Stimmt es? Die Realität sieht so aus: Während der Privatsektor, Haushalte und Unternehmen sich mit Ausgaben zurückhalten, schnallt auch der öffentliche Sektor die Gürtel enger. Was auffällt, ist die Verschuldung des Auslands in Deutschland. Das heisst, dass das deutsche Wirtschaftswachstum (0,3% im dritten Quartal 2015) von Kredit-Boom in anderen Ländern abhängt, wie Heiner Flassbeck im Rahmen eines Referats an der...

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Eurozone im Lichte von Phillips-Kurve und dem Okunschen Gesetz

Einer der offensichtlichen Befunde in den Nachwirkungen der globalen Finanzkrise von 2008 ist, dass die tatsächlichen Fiskalmultiplikatoren grösser sind als sonst, wenn die herkömmliche (aber auch die unkonventionelle) Geldpolitik die Ausgabenkürzungen nicht ausgleichen kann. Das ist auch das, was das makroökonomische Lehrbuch sagt. Denn die Ausgaben des einen sind die Einnahmen des anderen. Wenn Löhne gesenkt werden (internal devaluation), steigt die Arbeitslosigkeit, weil die...

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