Summary:
Es besteht kein Zweifel, dass die wirtschaftspolitischen Massnahmen, die von den EU-Behörden getroffen wurden, kläglich gescheitert sind. Das BIP pro Kopf liegt heute deutlich niedriger als vor dem Ausbruch der Rezession infolge der Finanzkrise von 2008. Auch die Arbeitslosigkeit verharrt mit 11% auf einem höheren Niveau als im Jahr 2008 mit rund 7,5%. Simon Wren-Lewis schreibt in einem lesenswerten Artikel („Who is responsible for the eurozone crisis? The simple answer: Germany“) in Independent, dass es von Berlin vorangetriebene wirtschaftspolitische Konzeption ist, die inzwischen eine zweite Rezession verursacht hat. Deutschlands Einfluss auf die EZB hat dazu geführt, dass die QE-Politik in Europa mit sechs Jahren Verzögerung angestossen wurde, im Vergleich zur mengenmässigen Lockerung der Geldpolitik in den USA oder in Grossbritannien. Die EZB, die von Deutschland daran gehindert wurde, als lender of last resort zu agieren, hat sogar im Jahr 2011 unter dem Einfluss der deutschen Politiker und Ökonomen wider besseren Wissens die Zinsen zweimal erhöht.
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Es besteht kein Zweifel, dass die wirtschaftspolitischen Massnahmen, die von den EU-Behörden getroffen wurden, kläglich gescheitert sind. Das BIP pro Kopf liegt heute deutlich niedriger als vor dem Ausbruch der Rezession infolge der Finanzkrise von 2008. Auch die Arbeitslosigkeit verharrt mit 11% auf einem höheren Niveau als im Jahr 2008 mit rund 7,5%. Simon Wren-Lewis schreibt in einem lesenswerten Artikel („Who is responsible for the eurozone crisis? The simple answer: Germany“) in Independent, dass es von Berlin vorangetriebene wirtschaftspolitische Konzeption ist, die inzwischen eine zweite Rezession verursacht hat. Deutschlands Einfluss auf die EZB hat dazu geführt, dass die QE-Politik in Europa mit sechs Jahren Verzögerung angestossen wurde, im Vergleich zur mengenmässigen Lockerung der Geldpolitik in den USA oder in Grossbritannien. Die EZB, die von Deutschland daran gehindert wurde, als lender of last resort zu agieren, hat sogar im Jahr 2011 unter dem Einfluss der deutschen Politiker und Ökonomen wider besseren Wissens die Zinsen zweimal erhöht.
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Es besteht kein Zweifel, dass die wirtschaftspolitischen Massnahmen, die von den EU-Behörden getroffen wurden, kläglich gescheitert sind.
Das BIP pro Kopf liegt heute deutlich niedriger als vor dem Ausbruch der Rezession infolge der Finanzkrise von 2008. Auch die Arbeitslosigkeit verharrt mit 11% auf einem höheren Niveau als im Jahr 2008 mit rund 7,5%.
Simon Wren-Lewis schreibt in einem lesenswerten Artikel („Who is responsible for the eurozone crisis? The simple answer: Germany“) in Independent, dass es von Berlin vorangetriebene wirtschaftspolitische Konzeption ist, die inzwischen eine zweite Rezession verursacht hat.
Deutschlands Einfluss auf die EZB hat dazu geführt, dass die QE-Politik in Europa mit sechs Jahren Verzögerung angestossen wurde, im Vergleich zur mengenmässigen Lockerung der Geldpolitik in den USA oder in Grossbritannien.
Die EZB, die von Deutschland daran gehindert wurde, als lender of last resort zu agieren, hat sogar im Jahr 2011 unter dem Einfluss der deutschen Politiker und Ökonomen wider besseren Wissens die Zinsen zweimal erhöht.
Und Deutschland hat sich dabei mit Lohnzurückhaltung einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Rest der Eurozone verschaffen, wie der an der Oxford University lehrende Wirtschaftsprofessor hervorhebt.
Die von Deutschland verbreitete Standardtheorie, dass die Staatsverschuldung die Ursache der Euro-Krise sei, trifft einfach nicht zu, argumentiert Wren-Lewis weiter.
Die daraus folgende Austeritätspolitikals „Abhilfe“ zwischen 2010 und 2013 (Kürzung der Staatsausgaben und Investitionen) hat zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 4% im Jahr 2013 geführt.
Es war die übermässige Kreditvergabe im privaten Sektor, angetrieben durch Banken in Deutschland oder Frankreich, nicht eine verschwenderische Haushaltspolitik an der EU-Peripherie.