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Sind Handelskriege inflationär oder deflationär?

Das ist eine schwierige Frage.Es wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass die Zölle eine inflationäre Wirkung auf die Wirtschaft entfalten. Wir können uns ziemlich gut vorstellen, dass dies in den meisten Fällen zutrifft.Der Smoot-Hawley-Tarif hatte aber deflationär ausgewirkt. Nachdem das Gesetz erlassen wurde, fielen die Aktien- und Rohstoffpreise von April bis Juni 1930 stark. Zur Erinnerung: Der grösste Börsen-Crash des Jahres 1930 ereignete sich unmittelbar, nachdem...

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Deutschland in Rezession und kein Fiscal Stimulus

Die glanzlose Situation, in der die Weltkonjunktur steckt, veranlasst Analysten Wachstumsprognosen zu revidieren.Angesichts der durch „Handelskriege“ eingetrübten weltweiten Wachstumsaussichten deuten die Zentralbanken immer wieder an, dass sie die Wogen nicht alleine glätten können.Und die Märkte blinken grün. Es war selten günstiger für Regierungen, Kredite aufzunehmen. In vielen Fällen verweilen die Renditen unter der Null-Linie, was nichts anderes heisst, als dass die Anleger...

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Der deutsche Mittelstand und der Leistungsbilanzüberschuss

Deutschlands Leistungsbilanzüberschuss belief sich 2018 auf rund 300 Mrd. EUR, d.h. 7,3% des BIP. Das bedeutet, dass Deutschland im Inland mehr spart als investiert und im Ausland mehr verkauft als es importiert.Der IWF hat im Jahresbericht über globale Ungleichgewichte, der im vergangenen Monat vorgestellt wurde, die Warnung wiederholt, dass der Leistungsbilanzüberschuss in Deutschland „wesentlich“ stärker sei, als es die wirtschaftlichen Grundlagen rechtfertigen. Der IWF hat zudem...

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Es gibt zu wenig Schuldner im Euroraum

Die Fed hat am Mittwoch die Geldpolitik gelockert. Die amerikanische Zentralbank hat den Leitzins (Fed Funds Rate) um 25 Basispunkte (0,25%) auf 2 bis 2,25% gesenkt. Das ist die erste Zinssenkung seit der GFC 2008.Fed-Präsident Jerome Powell hat auf der Medienkonferenz erklärt, dass es sich dabei um eine Anpassung der Geldpolitik zur Mitte des Wirtschaftszyklus („mid-cycle adjustment“) handele. Begründung: die durch die Handelspolitik ausgelöste Unsicherheit, Risiken...

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Kurzarbeit in der Industrie und Unterbeschäftigung in Deutschland

Die EZB hat vergangene Woche bekräftigt, wegen der anhaltenden Schwäche der Konjunktur in Europa die Geldpolitik weiter zu lockern.Der Ausblick wird „schlechter und schlechter“ („worse and worse“), sagte Mario Draghi nach der EZB-Sitzung in Frankfurt.Geplant sind allem Anschein nach erneute Anleihekäufe und eine Zinssenkung durch die EZB. Der sog. Einlagensatz liegt gegenwärtig bei minus 0,40%. Der EZB-Rat hat gleichzeitig unterstrichen, dass die Zinspolitik allein nicht ausreichen...

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Interview: Prof. Sayuri Shirai, Keio University, Japan

Sayuri Shirai is Professor of Economics at the Keio University, Japan and a Visiting Scholar to ADB Institute and former Board Member of Bank of JapanWhat does it mean in practice when MMT is applied? How are MMT’s pro-fiscal policy views are justified? Where do you see blind spots? I am not a strong critic of MMT. They provide interesting views about how to look at the economy. They place more emphasis on taxes than interest rate adjustment to contain demand-driven...

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QE und Helicopter Money

Die wahrscheinlich umstrittenste Form unkonventioneller geldpolitischen Mittel in den letzten Jahren war die „mengenmässige Lockerung der Geldpolitik, genannt QE, d.h. quantitative easing.Die QE, die von der Fed, BoE, ECB, der Riksbank und der BoJ in Folge der GFC eingesetzt wurde, wird von der US-Notenbank offiziell LSAP (large-scale asset purchases) genannt.Die QE arbeitet über zwei Hauptkanäle: 1) Signalisierungskanal und 2) Portfolio-Balance-Kanal, wie Ben Bernanke im neulich von Olivier...

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Niedrige Zinsen und Zusammenhänge einer Geldwirtschaft

Die Sehnsucht nach „Normalisierung“ der Geldpolitik ist tief. Das ist der Eindruck, den man gewinnt, wenn man die Wirtschaftsnachrichten konsultiert. Alle beklagen irgendwie niedrige Zinsen. Die finanzielle Situation von Millionen von Menschen sei davon betroffen. Sparer werden enteignet. Und so weiter. Das ist ja alles gut und schön, aber was auffällt ist, dass Ursachen und Auswirkungen dabei oft verwechselt werden.Die Orthodoxie, d.h. die klassische und neo-klassische...

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Deutschlands Leistungsbilanzüberschuss und das verfügbare Einkommen

Der IWF hat am 10. Juli den Länderbericht Deutschland vorgelegt.Ein Detail, das in den deutschen Mainstream-Medien bisher kaum beachtet wurde, ist IWFs Hinweis darauf, dass das verfügbare Haushaltseinkommen in Deutschland im Zeitraum 2005-2017 im Verhältnis zum BIP um rund 6% zurückgegangen ist.Mit anderen Worten: Das Spiegelbild der steigenden Ersparnisse der deutschen Unternehmen (nicht-Finanz) und des gigantischen Leistungsbilanz-Überschusses ist der Rückgang des verfügbaren...

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Geld ist nicht knapp

Die Fed schickt sich gerade an, auf der nächsten FOMC-Sitzung (Ende Juli 2019) die Zinsen in den USA zu lockern. Das wäre die erste Zinssenkung seit Dezember 2008.Wichtig ist vor diesem Hintergrund, wieder in Erinnerung zu rufen, wo das Geld herkommt.Das Geld ist „endogen“, heisst es im Vokabular der Volkswirtschaftslehre. Fast das ganze Geld, das wir heute benutzen, ist durch die Kreditvergabe Tätigkeit der privaten Banken geschaffen.Der Privatsektor ist verantwortlich für 95% des...

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