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Steuern sind Raub

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Was ist heute eigentlich noch erlaubt, das weder reglementiert noch besteuert ist? Mir fällt da leider gerade nichts ein. Der Staat hat überall seine Finger drin. Entsprechend steigen die Anzahl der Beamten ebenso wie die Haushaltsbudgets und die Steuereinnahmen. Steuern seien der Preis für eine zivilisierte Gesellschaft, wird beruhigend eingeworfen. Dem ist leider nicht so: Der Grad einer Zivilisation misst sich nicht daran, wie viel Geld der Staat seinen Bürgern wegnimmt. Wir sind kein Mittel zum Zweck eines anderen, nicht dessen Sklave. Wir gehören uns selbst, wie auch die Früchte unserer Arbeit uns selbst gehören. Die daraus resultierende verfassungsmässige Eigentumsgarantie ist so wichtig, dass sie nicht mit Steuern- und Abgabenquoten bis über 50% übergangen werden darf.

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Was ist heute eigentlich noch erlaubt, das weder reglementiert noch besteuert ist? Mir fällt da leider gerade nichts ein. Der Staat hat überall seine Finger drin. Entsprechend steigen die Anzahl der Beamten ebenso wie die Haushaltsbudgets und die Steuereinnahmen.

Steuern seien der Preis für eine zivilisierte Gesellschaft, wird beruhigend eingeworfen. Dem ist leider nicht so: Der Grad einer Zivilisation misst sich nicht daran, wie viel Geld der Staat seinen Bürgern wegnimmt.

Wir sind kein Mittel zum Zweck eines anderen, nicht dessen Sklave. Wir gehören uns selbst, wie auch die Früchte unserer Arbeit uns selbst gehören. Die daraus resultierende verfassungsmässige Eigentumsgarantie ist so wichtig, dass sie nicht mit Steuern- und Abgabenquoten bis über 50% übergangen werden darf.

Wie zivilisiert Steuern sind, erkennt man auch daran, wenn man die Steuerrechnung mal nicht bezahlen würde. Nach der Steuerrechnung hagelt es Mahnungen ins Haus. Es folgen Betreibungen, Lohnpfändungen oder andere Vollstreckungen durch bewaffnete Staatsbeamte. Wer sich dagegen wehrt, dem droht gar Inhaftierung. “Gib’ uns Dein Geld, sonst verschleppen wir Dich und sperren Dich ein,” klingt für mich nicht sonderlich zivilisiert. Es klingt eher wie ein gemeiner Schutzgelderpresser der Mafia. Die Krönung der Absurdität ist, dass der Insasse, der seine Steuerrechnung nicht bezahlt, von Steuergeldern durchgefüttert werden muss.

Steuerhinterziehung wird auf internationalen Druck hin als Steuerbetrug geahndet. Doch Steueroptimierung ist noch immer erlaubt. Sie ist die Pflicht der Stunde als Abwehrreaktion gegenüber dem plündernden Staat.

Die Lösung auf der Seite des Staates wäre ein Opting-Out: Durch einen unterzeichneten Brief an die Verwaltung soll sich jeder Bürger von jenen staatlichen Dienstleistungen abmelden können, die er nicht benutzt. Alle verbleibenden Dienstleistungen kriegen ein Preisschild zu Vollkosten. Jeder Bürger ist frei, das Angebot des Staates anzunehmen oder auf die Alternative eines privaten Anbieters auszuweichen. Dies wäre auch das Ende der Umverteilungen, Quersubventionierungen und Vertuschungen in Staatsbudgets.

In Anlehnung an JFK, frage sich ein jeder selbst: Was kann ich auch ohne Staat tun? Ein Verein mit spezifischem Zweck ist schnell gegründet. Die Involvierung interessierter Nutzniesser ist kein Problem, sind diese von der Sache überzeugt und lechzen nicht einfach nach dem Geld anderer Leute.

Nichts ist so teuer wie ein zwangsfinanziertes Staatsmonopol. Gute Lösungen setzen sich im konkurrierenden Spiel vielfältiger Ideen durch. Lasst die Spiele beginnen! 

Martin Hartmann
Martin Hartmann studierte Banking and Finance und arbeitet bei einer Grossbank im Risk Management. Als freien Bürger stört ihn die zunehmende staatliche Bevormundung nicht nur im beruflichen Umfeld. Deshalb setzt er sich für mehr Selbstbestimmung, mehr Freiheit und föderale Lösungen ein.

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