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Umsetzung der Empfehlungen aus der Administrativ-untersuchung – Infrastruktur und Standardisierung im Fokus

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27.06.2024 - Nach der Administrativuntersuchung zur fehlerhaften Berechnung bei den eidgenössischen Wahlen stellt das Bundesamt für Statistik (BFS) in einem Bericht dar, wie es die Empfehlungen umsetzen wird. Erstens wird die technische Infrastruktur, die jeweils an den Wahlsonntagen im Einsatz ist, modernisiert. Zweitens werden die Datenlieferungen durch die Kantone standardisiert. Diese Aufgabe wird in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen umgesetzt.Aufgrund der notwendigen Korrektur der nationalen Parteistärken nach den eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023 gab der damalige Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) eine Administrativuntersuchung in Auftrag.

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27.06.2024 - Nach der Administrativuntersuchung zur fehlerhaften Berechnung bei den eidgenössischen Wahlen stellt das Bundesamt für Statistik (BFS) in einem Bericht dar, wie es die Empfehlungen umsetzen wird. Erstens wird die technische Infrastruktur, die jeweils an den Wahlsonntagen im Einsatz ist, modernisiert. Zweitens werden die Datenlieferungen durch die Kantone standardisiert. Diese Aufgabe wird in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen umgesetzt.

Aufgrund der notwendigen Korrektur der nationalen Parteistärken nach den eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023 gab der damalige Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) eine Administrativuntersuchung in Auftrag. Im Bericht wurden die Umstände der fehlerhaften Berechnung eingehend dargelegt und sechs Empfehlungen abgegeben. Von den sechs Empfehlungen betreffen drei Vorschläge die personelle sowie organisatorische Ressourcenausstattung. Zwei der Empfehlungen beziehen sich auf die IT-Infrastruktur, die zur Verarbeitung der provisorischen Ergebnisse an Wahlsonntagen eingesetzt wird. Eine weitere Empfehlung befasst sich mit der Standardisierung der Datenlieferungen durch die Kantone ans BFS.

Moderne und leistungsfähige IT-Infrastruktur

Die Empfehlungen zu den personellen wie auch organisatorischen Aspekten wird das BFS im Rahmen der Projektdurchführung im Hinblick auf die Wahlen 2027 umsetzen. Dafür lanciert das BFS ein Modernisierungsprojekt. In einem der zwei Teilprojekte werden die Empfehlungen in Bezug auf die technischen Gegebenheiten umgesetzt. Dazu gehört, eine Serverumgebung einzurichten sowie die Software zur Systemsteuerung und Datenverarbeitung zu erneuern. Das Ziel ist, das bestehende System durch eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur abzulösen. Diese soll ausgedehnte Testing- und Plausibilisierungsmöglichkeiten bieten, mit Belastungsspitzen an Wahlsonntagen umgehen können und gleichzeitig manuelle Eingriffe erlauben, falls es an Wahlsonntagen zu unerwarteten technischen Problemen kommen sollte.

Standardisierung der Datenlieferung

Im anderen Teilprojekt wird das BFS zusammen mit den Kantonen einen neuen gemeinsamen Datenstandard erarbeiten; dies erfolgt im Rahmen von eCH-Workshops. Es wird angestrebt, den neuen Datenstandard im Laufe des Jahres 2025 zu verabschieden. Das BFS wird die Kantone bei der Implementierung des Standards unterstützen sowie für eine einheitliche Umsetzung sorgen. Zur Begleitung des Projekts ist eine Koordinationsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundes und aller Kantone, ins Leben gerufen worden. Diese dient der besseren Projektsteuerung und fördert den gegenseitigen Austausch. Um dieses wichtige Digitalisierungs- wie auch Standardisierungsprojekt zwischen dem Bund und der Kantone optimal umzusetzen, ist geplant, den Bereich «Digitale Transformation und IKT-Lenkung» der Bundeskanzlei (BK-DTI) und die «Digitale Verwaltung Schweiz (DVS)» miteinzubeziehen.


Download Medienmitteilung

Umsetzung der Empfehlungen aus der Administrativ-untersuchung - Infrastruktur und Standardisierung im Fokus
(PDF, 2 Seiten, 170 kB)


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Bericht über die geplante Umsetzung der Empfehlungen der Administrativuntersuchung zu den Nationalratswahlen 2023


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