Finnland hat dieses Jahr Neuseeland als Staat mit dem besten Schutz von Eigentumsrechten an der Spitze des internationalen Rankings des Index für Eigentumsrechte abgelöst und dieses auf Platz zwei verdrängt. Die Schweiz folgt in der Gesamtbewertung auf Platz 3, gefolgt von Norwegen, Singapur und Schweden. Die Schlusslichter bilden Haitit, Jemen, Venezuela, Bangladesch und Pakistan. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Gesamtergebnis der Schweiz um 0,06 Punkte auf neu 8,62 Punkte verbessert. Im internationalen Ranking 2018 konnte sie einen Platz gutmachen. Die Rechtssicherheit und das politische System der Schweiz werden mit einem Ergebnis von 8,75 insgesamt als stabil bewertet (-0,02 Indexpunkte), wobei vor allem die gerichtliche Unabhängigkeit und die Kontrolle der Korruption positiv
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Finnland hat dieses Jahr Neuseeland als Staat mit dem besten Schutz von Eigentumsrechten an der Spitze des internationalen Rankings des Index für Eigentumsrechte abgelöst und dieses auf Platz zwei verdrängt. Die Schweiz folgt in der Gesamtbewertung auf Platz 3, gefolgt von Norwegen, Singapur und Schweden. Die Schlusslichter bilden Haitit, Jemen, Venezuela, Bangladesch und Pakistan.
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Gesamtergebnis der Schweiz um 0,06 Punkte auf neu 8,62 Punkte verbessert. Im internationalen Ranking 2018 konnte sie einen Platz gutmachen. Die Rechtssicherheit und das politische System der Schweiz werden mit einem Ergebnis von 8,75 insgesamt als stabil bewertet (-0,02 Indexpunkte), wobei vor allem die gerichtliche Unabhängigkeit und die Kontrolle der Korruption positiv gewürdigt werden. Der Subindex für physische Eigentumsrechte verschlechterte sich um 0,09 auf 8.42 Punkte. Im Subindex für intellektuelle Eigentumsrechte hingegen verbesserte sich die Schweiz um 0,27 auf 8.67 Punkte.
Der Internationale Index der Eigentumsrechte wird jährlich herausgegeben durch das Liberale Institut gemeinsam mit 110 internationalen Organisationen unter der Leitung der Property Rights Alliance, Washington, DC. In diesem Jahr erscheint die zwölfte Ausgabe der internationalen Studie, welche den Eigentumsschutz in 127 Ländern vertieft analysiert. Der Index aggregiert Masse zum (1) rechtlichen und politischen Umfeld, (2) Schutz des physischen Eigentums, und (3) Schutz des geistigen Eigentums.
Der aktuelle Bericht enthält neben detaillierten Angaben zu den untersuchten Ländern eine Reihe von Fallstudien, welche die Bedeutung sicherer Eigentumsrechte für die wirtschaftliche Entwicklung illustrieren. Hierzu zählen unter anderem das in der Ukraine eingeführte Verbot, agrarwirtschaftlich genutzte Gründstücke zu kaufen oder zu verkaufen: Eine Restriktion, die sonst nur sozialistische Länder wie Kuba, Venezuela oder Nord Korea kennen. Angesichts der enormen Landwirtschaftsflächen der Ukraine ist ein solcher Eingriff als eine der grössten Verletzungen der Eigentumsrechte zu werten.
Der Bericht analysiert den Zusammenhang sicherer Eigentumsrechte und zentraler Indikatoren der Wohlfahrtsentwicklung. Dabei zeigt sich: Weltweit führen eine steigende Rechtssicherheit und besser geschützte Eigentumsrechte zu einem höheren Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, verstärken die Direktinvestitionen und führen auch zu einem höheren Wirtschaftswachstum. Im Fünftel der Staaten mit der weltweit höchsten politischen und rechtlichen Stabilität und den am besten gesichertsten Eigentumsrechten ist das Pro-Kopf-Einkommen mit durchschnittlich 56'398 US-Dollar mehr als 20 Mal höher als im letzten Fünftel des Index, wo das Durchschnittseinkommen pro Kopf durchschnittlich nur 2'717 US-Dollar beträgt.
Download Bericht:
IPRI 2018 (Executive Summary, 12 Seiten, PDF)
20. September 2018