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SNB-Umfrage: Banken erwarten starke Digitalisierung

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Die Schweizer Banken fürchten sich weniger vor Fintechs, als vor der Konkurrenz durch Bigtechs und Digitalbanken. Sie wollen selbst stark in die Digitalisierung investieren, wie aus einer Umfrage der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hervorgeht.Die Schweizer Banken erwarten eine verschärfte Konkurrenz und eine starke Digitalisierung der Finanzdienstleistungen. Dabei sehen die 34 von der SNB Ende 2018 befragten Banken überwiegend Chancen, besonders um die Kosten zu reduzieren und die Qualität der Dienstleistungen zu erhöhen. Gleichzeitig rechnen sie damit, dass im Zahlungsverkehr der bei der Kreditvergabe an Unternehmen grosse Technologieunternehmen (Bigtechs) oder Digitalbanken wichtige Konkurrenten werden können. Fintechs werden aufgrund ihrer Spezialisierung und kleinen Grösse hingegen

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SNB-Umfrage: Banken erwarten starke Digitalisierung

Die Schweizer Banken fürchten sich weniger vor Fintechs, als vor der Konkurrenz durch Bigtechs und Digitalbanken. Sie wollen selbst stark in die Digitalisierung investieren, wie aus einer Umfrage der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hervorgeht.

Die Schweizer Banken erwarten eine verschärfte Konkurrenz und eine starke Digitalisierung der Finanzdienstleistungen. Dabei sehen die 34 von der SNB Ende 2018 befragten Banken überwiegend Chancen, besonders um die Kosten zu reduzieren und die Qualität der Dienstleistungen zu erhöhen. Gleichzeitig rechnen sie damit, dass im Zahlungsverkehr der bei der Kreditvergabe an Unternehmen grosse Technologieunternehmen (Bigtechs) oder Digitalbanken wichtige Konkurrenten werden können. Fintechs werden aufgrund ihrer Spezialisierung und kleinen Grösse hingegen eher als Partner wahrgenommen.

Bankkunden werden wählerischer

Nach Einschätzung der befragten Banken werden die Kunden in Zukunft weniger eine dauerhafte Beziehung mit einem Finanzinstitut eingehen, sondern vielmehr digitale Angebote vergleichen, um die besten Dienstleistungen zu erhalten.

Auf strategischer Ebene streben die Banken eine hohe Digitalisierung des gegenwärtigen Geschäftsmodells an, um Kosten zu senken und für Kunden attraktiv zu bleiben. So soll die Kontoeröffnung automatisiert und Hypothekarkreditevergabe an private Haushalte weitgehend digitalisiert werden. Die grösseren Institute verfolgen dabei anspruchvollere Ziele als die kleinen Banken.

Physische Dokumente als Hindernis

Nach Einschätzung der Mehrheit der Banken sind die regulatorischen Rahmenbedingungen angemessen, gleichwohl wird auch konkreter Verbesserungsbedarf genannt. Die meistgenannten Hindernisse sind das Fehlen gesetzlicher Grundlagen für den elektronischen Identitätsnachweis sowie die Notwendigkeit von physischen Dokumenten und Unterschriften bei gewissen Geschäften.

Dass die Banken die Chancen der Digitalisierung packen, denken nicht nur die Banken selbst, sondern auch ihre Kunden: In einer repräsentativen Umfrage von Swiss Banking im Frühjahr 2019 gingen sie davon aus, dass Schweizer Banken zu den Gewinnerinnen der Digitalisierung gehören. Über 90 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass auch in 20 Jahren die Banken Finanzdienstleistungen anbieten und nicht durch andere Anbieter ersetzt werden.

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