18:05 Selbsttests auf das Coronavirus sind in der Schweiz derzeit noch nicht zugelassen. Dennoch verkaufen verschiedene Webshops bereits solche Tests an private Nutzerinnen und Nutzer. So bewirbt laut "SonntagsZeitung" zum Beispiel Cleanswiss, ein Anbieter von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, den Verkauf von Schnelltests auf seiner Homepage. Die Aufsichtsbehörde Swissmedic ist gegen den Verkauf solcher Tests an das breite Publikum. Diese Selbsttests seien nicht vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) freigegeben. Und selbst wenn ein Hersteller für seinen Schnelltest grünes Licht des BAG habe, dürften solche Tests nur über Apotheken abgegeben werden. +++ Abonnieren Sie hier den Newsletter von cash.ch, dem grössten Wirtschafts- und Finanzportal der Schweiz. Gratis. +++ 16:15 Trotz grosser
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18:05
Selbsttests auf das Coronavirus sind in der Schweiz derzeit noch nicht zugelassen. Dennoch verkaufen verschiedene Webshops bereits solche Tests an private Nutzerinnen und Nutzer. So bewirbt laut "SonntagsZeitung" zum Beispiel Cleanswiss, ein Anbieter von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, den Verkauf von Schnelltests auf seiner Homepage. Die Aufsichtsbehörde Swissmedic ist gegen den Verkauf solcher Tests an das breite Publikum. Diese Selbsttests seien nicht vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) freigegeben. Und selbst wenn ein Hersteller für seinen Schnelltest grünes Licht des BAG habe, dürften solche Tests nur über Apotheken abgegeben werden.
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16:15
Trotz grosser Fortschritte bei der Impfkampagne in Chile häufen sich in dem südamerikanischen Land die Corona-Infektionen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Wochenende gibt es in dem 19-Millionen-Einwohner-Land aktuell etwa 48 000 aktive Fälle - mehr als jemals zuvor. Insgesamt haben sich in Chile etwa eine Million Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Knapp 30 000 Patienten starben im Zusammenhang mit Covid-19.
Die hohe Zahl an Neuinfektionen könnte mit dem verwendeten Impfstoff zusammenhängen. Zum Einsatz kommt vor allem das Produkt des chinesischen Herstellers Sinovac. Der Impfstoff verhindert zwar schwere Verläufe, allerdings liegt der Schutz gegen eine Ansteckung nach einer brasilianischen Studie nur bei etwas über 50 Prozent.
Chile sets daily record for coronavirus cases even as vaccination drive plows ahead https://t.co/DISnWhgITs pic.twitter.com/kQiXTpjI3s
— Reuters (@Reuters) March 20, 2021
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14:40
Die dritte Welle der Corona-Pandemie könnte Forschern zufolge wesentlich höher werden als die zweite, falls nicht weitere Massnahmen wie Schnelltests und Masken ausgebaut werden. Grund sei die hohe Übertragbarkeit der in Grossbritannien entdeckten Variante B.1.1.7. Ungeschützte Kontakte in Innenräumen trügen derzeit "dramatisch" zum Infektionsgeschehen bei, schreibt ein Team um den Mobilitätsforscher Kai Nagel von der Technischen Universität Berlin im Modus-Covid-Bericht. Corona-Infektionen erfolgten massgeblich im eigenen Haushalt, bei privaten Besuchen, auf der Arbeit und in Schulen.
Die Forscher nutzen für ihre Modelle Daten von Berlin und Umgebung. Die Ergebnisse seien jedoch auf ganz Deutschland übertragbar, erläuterte Nagel mit Verweis auf seine Untersuchungen in weiteren Städten.
"Unsere Simulationen zeigen, dass selbst mit den Restriktionen vom Januar die dritte Welle höhere Inzidenzen aufweisen wird als die zweite", schreibt das Team. Die dämpfende Wirkung der wärmeren Jahreszeit sei schon berücksichtigt. Auch wenn bis Mitte April 15 Prozent der Bürger mindestens eine Impfung haben, sei dies deutlich zu gering, um die Erhöhung der Übertragung durch die neue Variante von 35 bis 70 Prozent auszugleichen.
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13:20
Gesundheitsminister Alain Berset möchte, dass sich möglichst rasch 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung jede Woche präventiv auf das Coronavirus testen lassen. Doch nun gerät diese Testoffensive ins Stocken, wie die "SonntagsZeitung" berichtet. Kantone wie die Waadt, das Wallis, Luzern oder Zürich werden erst in den nächsten Wochen entscheiden, ob sie ihre Pilotversuche für Massentests an Schulen und in Unternehmen ausweiten können - oder es überhaupt wollen. Zürich, die Ostschweizer Kantone, aber auch Basel wollen auf Massentests an Schulen verzichten. Sie favorisieren Tests dort, wo es Hotspots gibt. Auch die Grossverteiler Migros und Coop sowie Bundesbetriebe wie Post und SBB halten sich bei der Frage zurück, ob und wie sie Massentests für das Personal zulassen werden.
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12:15
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach plädiert für eine deutliche Verschärfung der Corona-Einschränkungen bis Mitte April. "Wir brauchen eigentlich einen härteren Lockdown, als wir ihn bis Anfang März hatten – und zwar jetzt bis Mitte April", zitiert die "Welt" Lauterbach. Es gehe darum, die Zeit zu überbrücken, bis die Impfungen an Tempo aufnähmen und flächendeckend in allen Schulen und Betrieben Schnelltests zur Verfügung stünden. "Ideal wäre ein kurzer harter Lockdown für drei bis vier Wochen, bis das Testen in Schulen und Betrieben richtig steht."
Lauterbach: "Völlig unvertretbar, noch einmal bis zu 10.000 sterben zu lassen" https://t.co/6HWuW89pci pic.twitter.com/Klg5BhLWAy
— WELT (@welt) March 21, 2021
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11:25
Auf die Spitäler könnte im Sommer eine neue Welle von Patienten mit dem Coronavirus zukommen. Nach dem Ende der gegenwärtigen Impfkampagne könnte es laut Experten zu neuen Ausbrüchen unter den nicht geimpften Personen kommen, wie die "NZZ am Sonntag" schreibt. Bundesrat Alain Berset hatte am letzten Freitag erklärt, sobald alle Impfwilligen ihre Dosis erhalten hätten, liessen sich Verbote nicht mehr rechtfertigen. Das Bundesamt für Gesundheit warnte, dass eine vollständige Lockerung nach der Durchimpfung mit einer substanziellen Zahl zusätzlicher Krankheits- und Todesfällen verbunden wäre. Laut einer SRG-Umfrage wollen sich 20 Prozent der Bevölkerung nicht impfen lassen, 28 Prozent sind unschlüssig. Am höchsten ist die Ablehnung bei den Jungen.
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10:40
Deutschschweizer und Romands unterscheiden sich laut einer Umfrage bei ihrer Einstellung zu Corona-Themen. So ist bei den Romands die Absicht, sich impfen zu lassen mit 23 Prozent tiefer als bei der Deutschschweizern, von denen sich 43 Prozent impfen lassen wollen. Dies berichtete der "Sonntagsblick" unter Berufung auf eine Umfrage des Link-Instituts. Ein Drittel der Romands würde es lieber sehen, wenn zuerst die arbeitstätige und mobile Bevölkerung geimpft würde. In der Deutschschweiz findet dies weniger Zuspruch. Auch das Thema finanzielle Unterstützungen spaltet die Landesteile: 71 Prozent der befragten Romands sind der Meinung, dass krisengebeutelte Firmen und Einzelpersonen "deutlich zu wenig" oder "eher zu wenig" wirtschaftliche Kompensation erhalten. In der Deutschschweiz halten 51 Prozent die staatliche Hilfe für ausgewogen oder gar zu hoch.
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08:30
Indien meldet den stärksten Anstieg bei den Neuinfektionen seit vier Monaten. Binnen eines Tages seien 43.846 Corona-Fälle bestätigt worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. 197 weitere Menschen seien gestorben. Das ist der höchste Wert seit mehr als zwei Monaten. Indien gehört neben den USA und Brasilien zu den von der Pandemie am meisten betroffenen Ländern.
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07:55
Die Schweizer Wirtschaft erhöht den Druck auf den Bundesrat in der Corona-Pandemie. In einem offenen Brief fordern Wirtschaftsverbände die Landesregierung auf, Massnahmen zu ergreifen, um die staatlichen Eingriffe in das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben zu beenden, berichtet der "SonntagsBlick". Unterzeichnet haben den Brief unter anderem Monika Rühl, Direktorin von Economiesuisse, Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, und Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse. Sie fordern weiter, dass bis Anfang Juni ein digitaler, fälschungssicherer Corona-Pass zur Verfügung stehen müsse. Der Nachweis, dass jemand frei von Corona sei, bringe geimpften wie nicht geimpften Personen Vorteile.
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06:40
Die beiden Gründer des Mainzer Corona-Impfstoffherstellers Biontech rechnen spätestens im Herbst mit einem Ende der Lockdown-Politik in Deutschland. "In vielen Ländern in Europa und in den USA, werden wir wahrscheinlich Ende des Sommers in der Situation sein, nicht mehr in einen Lockdown zu müssen", sagte Uğur Şahin laut einem Vorabbericht in einem Interview mit der "Welt am Sonntag". Das Virus werde nicht verschwinden, aber sobald in Deutschland rund 70 Prozent der Menschen geimpft seien, werde die Lage beherrschbarer. Wenn man die Hausärzte und das medizinische Personal einbinde, wäre es danach auch kein Problem, 80 Millionen Menschen jedes Jahr einmal gegen das Coronavirus zu impfen.
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05:30
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 13'733 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 103,9 (Vortag: 99,9). Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Den neuen Angaben zufolge starben weitere 99 Menschen. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 74.664. Insgesamt wurden bisher mehr als 2,65 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.
Mit den 99 #Corona-Toten von gestern sind dem RKI in der vergangenen Woche insgesamt 1246 Verstorbene in gemeldet worden.
Im Kalenderwochenvergleich dürfte diese Woche die 10. in Folge werden, in der die Zahl der Corona-Toten zurückgeht. @welt pic.twitter.com/QTLkoarpiS
— Olaf Gersemann (@OlafGersemann) March 21, 2021
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03:00
Die Zahl der Corona-Toten erreicht weltweit 2'828'303 Millionen. Die Zahl der Infektionen in über 210 Ländern stieg auf mehr als 122,34 Millionen Fälle, wie eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten ergibt. Die ersten Corona-Infektionen waren im Dezember 2019 in China registriert worden. Die USA sind mit 541.219 Toten und mehr als 29,7 Millionen Infizierten am schwersten betroffen.
Beim Klick auf die Grafik erscheint die Übersicht zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung der Johns Hopkins University.
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23:30
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind dem Internationalen Währungsfonds zufolge weitere 90 Millionen Menschen in extreme Armut abgerutscht. Es gebe zudem beunruhigende Signale, dass die Schere zwischen Industriestaaten und den Schwellenländern weiter auseinandergehe, sagte IWF-Vize-Chef Geoffrey Okamoto am Samstag in Washington. Das Einkommen in den Entwicklungsländern werde zwischen 2020 und 2022 pro Einwohner um 22 Prozent geringer sein als es ohne Pandemie gewesen wäre. Darüber hinaus hätten viele der ohnehin schon hochverschuldeten Länder kaum Spielraum dafür, ihre Ausgaben zum Kampf gegen die Pandemie zu erhöhen. Insgesamt sei der Ausblick äußerst unsicher, da unklar sei, wie lange die Pandemie andauern werde und wann die Welt ausreichend mit Impfstoff versorgt sei.
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21:15
Griechenland will ab April kostenlose Selbsttests an alle Bürgerinnen und Bürger abgeben. Jede Person mit einer Sozialversicherungsnummer solle sich in einer Apotheke vier Tests pro Monat abholen können, teilt das Büro des Ministerpräsidenten mit. Positive Tests müssten dann an die Behörden gemeldet werden. Man sei das erste Land in Europa, das solche Selbsttests so leicht verfügbar mache und kostenlos ausgebe, so die Regierung.
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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)