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Marc Meyer

Marc Meyer

Dr Marc Meyer is the biggest opponent of the Swiss National Bank. Analogously to Macbeth's three widges, George Dorgan called them the three Swiss sorcerers that fight against the seemingly unlimited power of central banks. Meyer lives in a road called "hell weg" near Basel.

Articles by Marc Meyer

Negativzinsen verursachen steigende Hypo-Zinsen – erst Recht zur „Corona-Unzeit“

April 8, 2020

„Ich glaube, dass einige Kommentatoren die Strenge der eingeführten Massnahmen (Einführung der Negativzinsen, Anmerkung des Autors) noch nicht ganz begriffen haben (…).“
„Sollten die Massnahmen nicht den gewünschten Erfolg zeigen, liessen sie sich auch verschärfen (…).“ Und: „Wir werden den Mindestkurs weiterhin mit aller Konsequenz durchzusetzen.“

Das waren die Worte von SNB-Chef Thomas Jordan bei der Einführung der Negativzinsen, kurz vor der Abschaffung des Mindestkurses.
Was haben diese Negativzinsen bisher bewirkt?
Trotz ihrer Einführung vor über fünf Jahren konnten sie die Erstarkung des Frankens nicht verhindern. Kurz nach Ihrer Einführung durchbrach der Euro gegen Franken den von der SNB angeblich durchsetzbaren Mindestkurs von 1.20 und näherte sich

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Credit Spy: Ende gut, alles gut?

February 10, 2020

Was ist es, was uns im Falle des Überwachungsskandals der CS so stark verstört hat? Mir fallen drei Punkte auf.
Erstens die Tatsache, dass die Schweizer Grossbank offensichtlich einen eigenen internen geheimen Überwachungsdienst unterhält, der Arbeitnehmer auch ausserhalb des Arbeitsplatzes und ihrer Arbeitszeiten überwacht respektive bespitzelt.
Zweitens ist es verstörend, dass sich der betreffende verdeckte Überwachungsmann, der einen Badge der CS hatte, das Leben genommen hat, kurz nachdem sein Name bekanntwurde.
Drittens wurde uns deutlich vor Augen geführt, welchen Druck ausländische Grossaktionäre auf unsere Grossbanken ausüben. Moral und Ethik sind egal.
Der ehemalige, in der Zwischenzeit verstorbene Bundesrat Kurt Furgler wollte einmal eine Bundespolizei

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Gretchen-Parlament: Für Thomas Jordan ein Segen

November 4, 2019

„Gretchen-Parlament“ – diesen Ausdruck wählte ich in Anlehnung an die grüne Greta und ihre Jünger und Jüngerinnen europaweit.
Kann von einem legalen Wahlkampf die Rede sein? Grüne Frauen wurden gewählt aufgrund sexueller Übervorteilung. Ich selber war Ständeratskandidat in Basel, wurde aber an keine einzige Podiumsdiskussion zugelassen. Women only.

Keine der Ständeratskandidatinnen hatte den Stolz und forderte, mit den Männern auf Augenhöhe anzutreten – alle profitierten gerne von ihrer sexuellen Bevorzugung zu ihren Gunsten.
Falls man mich einlade, so müsse man den anderen Mann, der als Ständerat kandidiere, auch einladen, wurde mir beschieden. Mehrheitlich veröffentlichten die Medien nicht einmal mein Resultat.
Unlauterer Wettbewerb nennt man das. Ist das

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Negativzinsen – Resultat des chaotischen SNB-Konzepts

September 11, 2019

Nach der Freigabe der Wechselkurse zu Beginn der 1970er Jahre bestand das geldpolitische Konzept der SNB in sogenannten „Geldmengenzielen“. Es wurde für das kommende Jahr ein Geldmengenziel angestrebt in der Meinung, so die Inflation unter Kontrolle zu halten. Trotzdem: Die Inflation hüpfte damals aufgrund der Angebotsschocks nach Belieben rauf und runter und die SNB schaute konsterniert zu.
Trotzig hielt sie aber an ihrem Konzept fest, obwohl dieses auch theoretisch unhaltbar war: Es kann keine stabile Relation zwischen Geldmenge und Inflation geben. Es kommt darauf an, ob die Inflation aufgrund einer vergrösserten Nachfrage (verbesserte Konsumentenstimmung, erhöhte Investitionstätigkeit) oder aufgrund von Angebotsschocks (Ölpreise) steigt.
Erst gegen die

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Philipp Hildebrands Coup: Gratisgeld für EU-Bürger

August 20, 2019

Vergangene Woche stellte Philipp Hildebrand, der frühere Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (SNB), nun Vize-Präsident von Blackrock, auf Bloomberg ein Positionspapier vor.
Verfasst hat er dieses zusammen mit anderen Autoren wie Stanley Fischer, ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der US Federal Reserve (FED).

Hildebrands Vorschlag: Geld- und Fiskalpolitik sollen miteinander verschmelzen. Den Bürgerinnen und Bürgern soll Geld direkt zugeteilt werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) soll diesbezüglich eine Vorreiterrolle spielen – Christine Lagarde sei geradezu ein Glücksfall dafür.
Schon einmal hat Philipp Hildebrand in die Tasten gegriffen und damit einiges ausgelöst. „Die Chance zum Wandel nutzen“, lautete ein ganzseitiger

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SNB sicher&solvent? Ja, meint Bern, und verweist auf Fussnote von Fussnote

August 15, 2019

Der Bundesrat behauptet, es bestehe bei der SNB kein Solvenz-Risiko. Er begründet das in seiner Botschaft an das Parlament mit einer Fussnote zu einer anderen Fussnote, die es in einer Festschrift so gar nicht gibt. Das ist liederliche Arbeit in Bundesbern; und das zu einem Thema, das staatspolitisch von grösster Tragweite ist.
Kürzlich verkündete unsere Schweizerische Nationalbank (SNB) einen Halbjahresgewinn von fast 40 Milliarden Franken. Das Eigenkapital betrage über 150 Milliarden. Festzuhalten ist jedoch, dass es sich dabei um einen Buchgewinn handelt. Die SNB-Positionen sind noch offen – bei vollem Risiko.

Nach eigenen Angaben schwächt die SNB den Franken. Um wieviel? Wir können nur schätzen. Angenommen, sie schwächt ihn mit ihren 800 Milliarden

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SNB erhält Lektion von der neuen Stoosbahn

August 8, 2019

Quizfrage: Was kurbelt den Schweizer Tourismus mehr an? Der Kauf von Hanf-Aktien in den USA für 80 Millionen Franken oder der Bau der Stoosbahn für 80 Millionen Franken?
Welches ist Ihre Antwort, verehrte Leserin, verehrter Leser?

Meine Antwort ist schon jetzt klar: Der Bau der neuen Stoosbahn ist ungleich viel effizienter, um den Schweizer Tourismus anzukurbeln.
Warum? Gerne begründe ich das.
Der Stoos ist eine schöne Ferienregion im Herzen der Schweiz. Gestern stiess ich auf Youtube zufällig auf ein Filmchen des kalifornischen Vloggers Wil Dasovic, einer philippinisch-US-amerikanische Fernseh-Persönlichkeit.
In seinem Titel schreibt er „World’s most beautiful mountains“. Begeistert zeigt er darin die Schönheit

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Hildebrand hatte SNB nicht verstanden: Sie muss zugunsten eigener Wirtschaft investieren

July 22, 2019

Bilderberg, Gerzensee und „Franken-Rütli“ – das sind alles Geschwister im Geiste: undurchschaubar, informell, nicht greifbar, gegen aussen, eine Versammlung der Macht, mit dem Vorspuren von Entscheiden grösster wirtschaftlicher und politischer Tragweite.
Das Volk bleibt aussen vor. Es wird aber am Schluss allfällige Konsequenzen tragen müssen.
Solche geheimen Konferenzen passen nicht in eine moderne Demokratie. Schon gar nicht in die schweizerische. Die Demokratie wird ausgehebelt.
Die Gründung der EWG (Vorläufer der EU) sowie die Einführung des Euro sollen an Bilderberger-Treffen vorgespurt worden sein. Die Einführung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) wurzelt ganz klar in Gerzensee

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Verschwörung gegen Schweiz: Was macht SNB?

May 20, 2019

„Verschwörung gegen die Schweiz?“ „Rekord-Wette von Spekulanten gegen Schweizer Franken.“ „Zur Zeit läuft die bisher grösste Währungs-Wette gegen den Schweizer Franken.“
So jüngst in Blick und Handelszeitung. Von 4 Milliarden Franken Short-Positionen gegen den Franken an der Börse in Chicago ist da die Rede.
Und: Es seien dies Wetten auf die Schweizerische Nationalbank (SNB). Deren Chef Thomas Jordan habe beteuert, die SNB könne die Zinsen noch tiefer in den Negativbereich drücken.
Das beflügle Spekulationen auf einen noch schwächeren Franken. Die Spekulanten sähen sich „von der SNB geschützt“. „Faktisch übernehme die SNB das Risikomanagement“ für die Spekulanten, steht geschrieben.
Zuerst erstaunt es, dass es

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SNB-Aktie: Goldgrube oder Fettnäpfchen?

April 15, 2019

Das Bundesgesetz über die Nationalbank (Nationalbankgesetz, NBG) besagt in Artikel 25: „Das Aktienkapital der Nationalbank beträgt 25 Millionen Franken. Es ist eingeteilt in 100’000 Namenaktien mit einem Nennwert von je 250 Franken. Die Aktien sind vollständig liberiert.“
Und in Artikel 31 Absatz 1 steht: „Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von höchstens 6 Prozent des Aktienkapitals ausgerichtet.“
Schliesslich folgt in Artikel 32, Absatz 2: „Wird die Nationalbank liquidiert, so erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre den Nominalwert ihrer Aktien sowie einen angemessenen Zins für den Zeitraum nach dem Inkrafttreten des Auflösungsbeschlusses ausbezahlt. Weitere Rechte am Vermögen der Nationalbank stehen ihnen nicht

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Mit Negativzinsen die Wirtschaft ankurbeln? Nächste Irrlehre der SNB

March 5, 2019

Seit Jahrzehnten geistert die Illusion in den Köpfen der Oekonomen herum, man könne mit Zinssenkungen eine Wirtschaft ankurbeln. Den Vogel schiesst der vermeintliche „Starökonom“ von der Harvard University, Kenneth Rogoff, ab. Er prophezeit, dass künftige Wirtschaftskrisen mit Negativzinsen von bis zu minus 6 Prozent bekämpft würden.
In der jüngsten Sonntagspresse nimmt sich die NZZ, die „externe Public Relations Abteilung der SNB“, wie ein Zeitgenosse treffend formulierte, einmal mehr des Themas an. Die SNB benötigt ja dringend Unterstützung für ihre mysteriöse Geldpolitik mit den unpopulären Negativzinsen. Auf Hyper-Gewinne folgen Milliardenverluste, gestern 15 Milliarden.
Dafür ist die NZZ allemal gut. Mit einem

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Chaos-Politik der SNB mobilisiert SVP und SP: Milliarden für Vorsorge

February 4, 2019

Mit „links und rechts“ hat unsere Schweizerischen Nationalbank (SNB) ihre grosse Mühe. Da ist zunächst ihre Bilanz, bei der sie unfähig ist, „links und rechts“ voneinander zu unterscheiden. Unverstanden gerät sie nun folgerichtig auch politisch immer mehr unter Druck: konsequenterweisee von „links und rechts“.
Von „links und rechts“ wird nämlich endlich gefordert, dass die SNB ihre Überschüsse aus dem Negativzins den Schweizer Sparern zugutekommen lassen soll – und zwar dort, wo es am nötigsten ist: bei der AHV. Dies brachte gestern die SonntagsZeitung aufs Tapet.
In der schweizerischen Bundesverfassung ist verankert, dass die Geldpolitik der SNB dem Gesamtinteresse unseres Landes dienen soll. Ist es im

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Die SNB hat den Währungskrieg selbst angezettelt – und schon wieder eine Schlacht verloren

November 2, 2018

SNB Trade War – Click to enlarge
Die SNB befürchtet einen Handelskrieg, der in einen Währungskrieg münden und schliesslich zu einer grossen Depression führen könnte. Wir alle wissen, dass nach der grossen Depression der Weltkrieg kam. Die Ökonomen und Zentralbanker sind also aufs äusserste gefordert. Eine exakte ökonomische Analyse hat höchste Priorität.
SNB-Chef Jordan sagte vorgestern vor der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Bern: „Die Erfahrung mit der Grossen Depression lehrt uns, dass auf einen Handelskrieg ein Währungskrieg folgen kann.“
Vor diesem Hintergrund erstaunt es – ja befremdet es – mit welcher Oberflächlichkeit, um nicht zu sagen, mit welcher Ignoranz und Arroganz, die SNB sämtliche Warnungen

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Unsere Nationalbank befeuert Dax und Wallstreet statt SMI

September 19, 2018

Im Januar 2010 betrugen die Devisenanlagen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) 94 Milliarden Franken. Innerhalb der nächsten fünf Monate, also bis Mai 2010, explodierten diese auf 238 Milliarden. Das entspricht einem Plus von 150 Prozent (Faktor 2.5x). Was war geschehen?
In ihrer vierteljährlichen Lagebeurteilung schrieb die SNB damals im März 2010: „Die Schweizer Wirtschaft hat im vierten Quartal 2009 und zu Beginn des neuen Jahres weiter Fahrt aufgenommen. (…) Für die Schweiz erwartet die SNB im laufenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von rund 1,5%.“
Es gab somit keinen triftigen Grund – zumindest aus volkswirtschaftlicher Sicht – innerhalb kürzester Zeit die Devisenanlagen fast zu verdreifachen.
In den Medien

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Die SNB-Zeitbombe tickt, die NZZ nickt

September 3, 2018

„Die Devisenreserve der SNB sind keine Zeitbombe, die uns einmal um die Ohren fliegt, sondern eine Art Volksvermögen“. Das behauptet die SNB-freundliche NZZ am Sonntag. Das Blatt bedient ein SNB-Klischee nach dem anderen und hat den Ernst der Lage unserer Schweizerischen Nationalbank (SNB) offensichtlich nicht begriffen.
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Die SNB habe „Geld aus dem Nichts geschaffen“ – einen „gigantischen Geldtopf“. Es handle sich dabei um eine „wundersame Entstehung von Vermögen.“ „Auch innerhalb der SNB ist unbestritten, dass die grosse Bilanz kein Problem darstellt. Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit, diese rasch wieder zu schrumpfen.“
Die „Erträge aus diesem Vermögen könne die Schweiz eigentlich

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Ueli Maurer hat recht: Der Erste, der einsieht, dass die SNB sich hoffnungslos verrannt hat

July 5, 2018

„An der Grenze des Erträglichen“ – so beurteilt Bundesrat und Finanzminister Ueli Maurer die Bilanz der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Als ehemaliger Präsident des Zürcher Bauernverbandes ist Maurer zu einer Milchbüchlein-Rechnung fähig. Als Inhaber des eidgenössischen Buchhalter-Diplomes kann er auch eine Bilanz beurteilen.
Eine Milchbüchlein-Rechnung und einfachste Bilanzkenntnisse genügen, um zu erkennen, dass Maurers Erkenntnis überfällig ist, aber höchstwahrscheinlich zu spät kommt. Als vehementer Gegner eines EU-Beitritts hätten er und seine politischen Weggenossen längst erkennen sollen, dass die Bilanz der SNB die grösste Gefahr für die Einführung des Euro in der Schweiz und letztlich sogar für einen

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Nach Vollgeld-Schlacht: Wir Schweizer dürfen nie mehr zum Spielball ausländischer Ideologen werden

June 11, 2018

Wer sich intensiv mit der fachlichen Materie „Vollgeld-Initiative“ auseinandergesetzt hat, kann aufatmen. Wäre diese Initiative angenommen worden, hätte deren Umsetzung unser Land in ein wirtschaftliches und politisches Chaos gestürzt.
Es hätte nur zwei Möglichkeiten gegeben: entweder die Initiative einfach ignorieren und nicht umsetzen (wie das in unserem Land mehr und mehr in Mode kommt) oder sie nachträglich für ungültig erklären, weil nicht umsetzbar.
Der Initiativtext war einziger bilanzanalytischer Wirrwarr. Besichertes Vermögen der Bankkunden in Geldform hätte auf die Schweizerische Nationalbank (SNB) übertragen werden sollen. Im Gegenzug hätten die Bankkunden unbesichertes „ausserbilanzielles“ Geld erhalten

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Bricht die Italien-Krise der SNB das Genick?

June 1, 2018

Am 7. April 2017, dem Tag der Generalversammlung der Schweizerischen Nationalbank, war die Welt der Notenbank noch in Ordnung. Der Euro notierte bei 1.20 zum Franken, und SNB-Chef Thomas Jordan konnte einen Jahresgewinn für das vergangene Geschäftsjahr von 54 Milliarden Franken vorweisen.
Ein Sieg auf der ganzen Linie, konnte man meinen.
Die Lage an den Devisenmärkten kann so rasch drehen wie das Wetter in den Alpen. Aus einer gemütlichen Bergwanderung bei ruhigem Wetter kann ein tödlicher Albtraum werden bei fürchterlichem Schneesturm. Dies ist besonders dann gefährlich, wenn die Berggänger unterwegs sind mit falscher Ausrüstung.
Und je höher – desto gefährlicher.
SNB-Chef Thomas Jordan ist Bergführer in

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„Vollgeld“ ist rotester Kommunismus – lanciert vom Ausland

March 21, 2018

„Schuldfrei“ – so soll unser Geld zukünftig in Umlauf kommen. Das Wort „schuldfrei“ ist positiv besetzt. Wer möchte nicht schuldfrei sein? Jedermann. „Schuldfrei“ ist das zentrale Wort im Initiativtext der kommenden Vollgeld-Initiative, über die das Schweizervolk am 10. Juni 2018 abstimmen wird.
Die Initiative kommt daher wie der Wolf im Schafspelz. Absatz 3 des Initiativtextes besagt: „Sie (die SNB) bringt im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrages neu geschaffenes Geld schuldfrei in Umlauf, und zwar über den Bund oder über die Kantone oder, indem sie es direkt den Bürgerinnen und Bürgern zuteilt.“
In diesem Beitrag geht es darum, das Kernwort „schuldfrei“ zu durchleuchten. Was bedeutet „schuldfrei“ konkret? Was wären

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SNB-Jordan verkündet Kommunistisches – und lädt zum Gratis-Buffet

February 14, 2018

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Es geht um die Sache und Institution – nicht um eine Person. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) und ihr Chef Thomas Jordan sind aber mittlerweile dermassen eng miteinander verflochten, dass eine getrennte Beurteilung gar nicht mehr möglich ist.
Thomas Jordan ist zum Gesicht der SNB und diese eine „One-Man-Show“ geworden. Man kann Thomas Jordan sogar zum Gesicht der Schweiz erküren. Er bestimmt. Er tut es nett – aber unglaubwürdig.
„Seine“ SNB hat in 10 Jahren über 700 Milliarden Schulden angehäuft. Das sind über dreimal mehr Schulden als Bund, Kantone und Gemeinden zusammen haben – trotz vom Volk beschlossener Schuldenbremse. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Bei Bund, Kantonen und Gemeinden

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UBS-Präsident Axel Weber wird sein blaues Wunder erleben – mit der Zahlungsunfähigkeit der SNB

January 10, 2018

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Axel Weber hat zwei Seelen in seiner Brust: eine als Ex-Notenbanker, eine als UBS-Präsident. Als Präsident der Deutschen Bundesbank hatte der Deutsche Weber gesagt, es gäbe keine Einlösungsverpflichtung der Deutschen Bundesbank für eine Banknote. „Wirtschaftlich gesehen sind unsere Banknoten eine Verbindlichkeit des Eurosystems. Dabei handelt es sich aber eher um eine abstrakte Verpflichtung. Wer der Bundesbank eine vom Eurosystem herausgegebene Banknote vorlegt, erhält die Note allenfalls gewechselt, jedoch nicht etwa in Gold oder andere Vermögenswerte umgetauscht.“
Als Bundesbankpräsident meinte Axel Weber also, gegenüber einer Banknote habe eine Zentralbank keine Verpflichtung. Das heisst,

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Bitcoin – Die Tulpenknolle des Computerzeitalters

November 29, 2017

Von 10 auf 100 auf 1’000 auf 10’000 Dollar. Das ist die Kursentwicklung von Bitcoins in den wenigen Jahren seit ihrem Bestehen bis gestern früh. Der Vergleich mit der Tulpenmanie in der Hochblüte Hollands ist nicht mehr fern. Der Preis einer kostbaren Tulpenzwiebel stieg im 17. Jahrhundert in Holland auf das über 60-fache eines durchschnittlichen damaligen Jahressalärs. So gesehen könnte ein Bitcoin aus Schweizer Sicht betrachtet also noch auf gegen 5 Millionen steigen.

Im vergangenen Jahr stieg ein Bitcoin um das 10-fache. Da der Bitcoin ähnlich einem Schneeballsystem vom Neugeldzufluss lebt, muss sein Preisanstieg auf der logarithmischen Skala kontinuierlich weitergehen.

Bitcoin Price in USD, Dec 2016 – Nov

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Sind die SNB-Negativzinsen expansiv oder eher restriktiv?

December 7, 2016

Vor dem Hintergrund eines angeblich „schwachen Wirtschaftswachstums“ rechtfertigte SNB-Chef Thomas Jordan neulich in einem Interview in der Tagespresse die SNB-Negativzinsen und bezeichnete diese als „expansiv“.
Nur: Sind Negativzinsen wirklich „expansiv“? Sind diese nicht viel eher „restriktiv“ und bremsen unsere Wirtschaft – bewirken also genau das Gegenteil von dem, was die SNB behauptet?
Einmal mehr plaudert unsere Nationalbank einfach etwas daher, ohne sich vorher zu überlegen, was sie eigentlich behauptet. Sie kann sich das erlauben. Die Presse schluckt die Fehlargumentationen unserer Zentralbank kritiklos und kolportiert diese. Die Medien haben offensichtlich schlicht und einfach nicht das geringste Interesse daran, die SNB und deren Märchen zu hinterfragen.
Haben sie Angst, dass ihnen Herr Jordan dann kein Interview mehr gibt, sollten sie kritisch über die SNB nachdenken und darüber schreiben? Oder haben sie Direktiven „von oben“, nichts Kritisches über die SNB zu schreiben?

Schweizer BIP in Dollar hat sich seit 2000 mehr als verdoppelt
Zuerst einmal sei darauf hingewiesen, dass das Schweizer Brutto-Inlandprodukt (BIP) pro Kopf der Bevölkerung sich seit dem Jahr 2000 in Dollar bewertet mehr als verdoppelt hat und damit zur absoluten internationalen Weltspitze gehört.

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SNB sollte Bund bis 60 Milliarden ausschütten – nur so ist der Steuerzahler sicher

November 19, 2016

Letzte Woche gab die Schweizerische Nationalbank (SNB) bekannt, dass sie für dieses Geschäftsjahr eine Milliarde Franken an Bund und Kantone ausschütten wird. Von der Presse wird dies unterschiedlich interpretiert. Einerseits nimmt man mit Genugtuung zur Kenntnis, dass die SNB überhaupt eine Milliarde ausschütten kann. Andererseits wird mit Blick auf drohendes negatives Eigenkapital der SNB gewarnt, diese müsse dringend Reserven bilden.

Was ist nun korrekt? Darf die SNB angesichts von drohendem negativen Eigenkapital überhaupt noch Ausschüttungen vornehmen? Und wenn ja, wie hoch dürfen diese allenfalls sein?
Jahrzehntelang schüttete die SNB lediglich 80 Rappen pro Kopf der Bevölkerung an die Kantone aus. Das entsprach bei der damaligen Bevölkerung einem Betrag von rund 5 Millionen pro Jahr. Das war stossend, da die SNB eine Bilanz von gegen 70 Milliarden besass, was einer Verzinsung von weniger als einem Zehntel Promille p.a. entsprach.
Im Jahre 1996 trat ich vor die Generalversammlung der Aktionäre der SNB im alten Casino in Bern. Ich argumentierte, Geld sei eine Schuld der Notenbank gegenüber der eigenen Volkswirtschaft. Aus diesem Grund solle die SNB ihre Geldmenge marktgerecht verzinsen.

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Serious Flaws in ECB’s Economic Thinking

November 14, 2016

(Originally published in December 2015)
In December 2015, the ECB announced a further „easing“ of monetary policy. In order to stimulate the economy in the euro zone you will take the following measures:
First, the ECB will cut its deposit rate from -0.2 per cent to -0.3 per cent. Second, the rate for main refinancing operations will remain unchanged at 0.05 per cent. Third, the ECB will expand its stimulus program by buying government bonds until March 2017.
However, the size of the ECB’s monthly bond-buying program will be unchanged at 60 billion Euros per month. With those measures you would like to boost the inflation rate in the euro zone up to two percent.
Unfortunately, the argumentation of the ECB is based on several fundamental errors. Please let me try to explain to you the three most severe misunderstandings.
The deposit rate of the ECB is an interest rate on the liabilities side of the balance sheet of the ECB as deposits are liabilities of the ECB. If the ECB is lowering its deposit rates further into negative territory this is not an expansive but rather a restrictive monetary policy.
Lowering the Deposit Rate means Depressing the Economy
By lowering the deposit rate further into minus territory, this means, that the banks must pay more interest rates to the ECB.

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Der SNB-Milliardengewinn täuscht Stärke vor. Tatsächlich ist die SNB so schwach wie nie.

November 3, 2016

Voller Stolz präsentiert die SNB ihr Zwischenergebnis für die ersten 9 Monate dieses Jahres: 28.7 Milliarden Franken Gewinn. Und die Medien kolportieren diese Zahlen unbedarft. Die Devisenreserven der SNB seien erneut gestiegen wird da behauptet; und zwar allein in diesen neun Monaten um 73 Milliarden auf sage und schreibe 666 Milliarden Franken. Solche Schlagzeilen sind oberflächlich und lenken von der grossen Gefahr ab, in welcher sich die SNB befindet und aus welcher sie offensichtlich nicht mehr herausfindet.

Zuerst einmal sei erwähnt, dass es falsch ist, die masslosen Devisen im Portefeuille der SNB als „Reserven“ zu bezeichnen. Bei Reserven handelt es sich ex definitione um Eigenkapital. Die Devisenbestände der SNB wurden aber keineswegs mit Eigenkapital finanziert, wie das Wort „Devisenreserven“ suggeriert, sondern mit Schulden – Volksschulden. Die SNB ist damit zur mit grösstem Abstand grössten Schuldnerin in unserem Lande geworden.
Ihre Schulden sind über dreimal grösser als jene von Bund, Kantonen und Gemeinden zusammen, welche diese in den vergangen Jahrzehnten aufgetürmt haben. Und die Verschuldung unserer Nationalbank nimmt laufend zu – um Beträge welche schwindelerregend sind; und das trotz vom Volk beschlossener Schuldenbremse.

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Und nun kommt der Nobelpreisträger daher und will uns weismachen, wir müssten den Mindestkurs wieder einführen

November 1, 2016

„Es kostet fast nichts, Franken im richtigen Umfang zu drucken.“ Das sagte der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz am World Economic Forum (WEF) in Davos anlässlich eines Interviews mit dem Tages-Anzeiger.
Damit behauptet der Laureate, dass es für die Schweizerische Nationalbank fast nichts kostet, den Mindestkurs durchzusetzen. Er erwartet, dass die Schweiz zum Schluss kommen wird, dass die Nationalbank den Mindestkurs wieder einführen muss.
Mit dem Gütesiegel des Nobelpreises versehen werden in Davos Irrlehren verbreitet, welche ein Armutszeugnis für unsere Wirtschaftswissenschaft und eine grosse Gefahr für unsere Volkswirtschaft darstellen.
„Klar steigt mit solchen Käufen die Bilanz an (…) Aber wenn dort die Menge an Euro ansteigt, bedeutet das nicht, dass die Schweiz deshalb ein armes Land wird.“
Und weiter:
„Wenn man überdies glaubt, die Nationalbank überlasse die Währung jetzt dem Markt, dann täuscht man sich. Sie überlässt sie jetzt dem Gutdünken von Mario Draghi, dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank. Das ist nicht der Markt.

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SNB verteilt Bussenzettel über 1,5 Milliarden pro Jahr

October 23, 2016

Am 15. Januar 2015 hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) erstmals Negativzinsen anstelle des Mindestkurses eingeführ. Unmittelbar danach stürzte der Euro um 20 Prozent ab und erholte sich seither auf knapp 1.10 zum Franken.
Klarer und eindeutiger kann man nicht vordemonstriert bekommen, dass Negativzinsen den Euro nicht stärken, den Franken nicht schwächen. Negativzinsen bringen nichts – ausser Gewinne für die SNB.
Trotz den Negativzinsen hat die SNB seit Aufhebung des Mindestkurses rund 150 Milliarden zusätzliche Volksschulden machen müssen, um den Euro durch Interventionen einigermassen zu stützen.
Doch nun kommt die neue SNB-Direktorin Andréa Maechler keck daher und behauptet in der Sonntagspresse, ohne Negativzinsen wäre der Franken noch stärker. Das sei schlecht für die Wirtschaft.
Kann Sie es beweisen?
Mit Negativzinsen auf ihren Schuldzinsen verdient die SNB im Jahr gegen 1,5 Milliarden Franken. Die SNB muss also auf ihren Schulden nicht Zinsen bezahlen, sondern verdient im Gegenteil sogar Geld mit ihren Schulden.
Über Negativzinsen entnimmt die SNB der Wirtschaft somit rund 1,5 Milliarden Franken Kapital pro Jahr. So schwächt sie die Wirtschaft. Sie bestraft ihre Investoren, weil sie ihr Kapital an die SNB ausleihen.

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Negativzinsen: Unsere Schweiz als Versuchskaninchen

September 26, 2016

In der gestrigen Ausgabe der NZZ am Sonntag wird Nobelpreisträger Paul Krugman zitiert, wie er den Mindestkurs der SNB und deren Negativzinsen lobt.
Die Negativzinsen seien ein „wertvolles Experiment“ meint er und „bedankt“ sich dafür sogar bei der SNB. „Die Schweiz eruiert neues Territorium. Aus akademischer Sicht liebe ich das.“

Die SNB hat sich also zum Versuchskaninchen der internationalen wirtschaftswissenschaftlichen Forschung degradieren lassen. Wir – die Schweizerinnen und Schweizer – sind also bereit, uns quasi als Feldversuch für die Wirtschaftswissenschaft hinzugeben.
Ähnlich einem Kaninchen oder einem armen Äffchen müssen wir zulassen, dass man unsere Wirtschaft und unser Land durch Versuche in grosse Gefahr bringt.
Die Worte des US-Professors Krugman zeigen die Arroganz der Forschung in der internationalen Wirtschaftswissenschaft. Ob der Versuch gelingt oder nicht ist nicht wichtig – das einzige, was letztlich zählt, ist das wissenschaftliche Resultat der Experimente.
Das liebt Krugman. Deshalb bedankt er sich bei der SNB. Ob die Schweiz dabei drauf geht oder nicht, ist genauso unwichtig wie das Überleben des Affen beim Tierversuch.
Helfershelferin für diese waghalsigen Experimente ist unsere Schweizerische Nationalbank (SNB).

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Unsere Schweiz als Versuchskaninchen

September 26, 2016

In der gestrigen Ausgabe der NZZ am Sonntag wird Nobelpreisträger Paul Krugman zitiert, wie er den Mindestkurs der SNB und deren Negativzinsen lobt.
Die Negativzinsen seien ein „wertvolles Experiment“ meint er und „bedankt“ sich dafür sogar bei der SNB. „Die Schweiz eruiert neues Territorium. Aus akademischer Sicht liebe ich das.“

Die SNB hat sich also zum Versuchskaninchen der internationalen wirtschaftswissenschaftlichen Forschung degradieren lassen. Wir – die Schweizerinnen und Schweizer – sind also bereit, uns quasi als Feldversuch für die Wirtschaftswissenschaft hinzugeben.
Ähnlich einem Kaninchen oder einem armen Äffchen müssen wir zulassen, dass man unsere Wirtschaft und unser Land durch Versuche in grosse Gefahr bringt.
Die Worte des US-Professors Krugman zeigen die Arroganz der Forschung in der internationalen Wirtschaftswissenschaft. Ob der Versuch gelingt oder nicht ist nicht wichtig – das einzige, was letztlich zählt, ist das wissenschaftliche Resultat der Experimente.
Das liebt Krugman. Deshalb bedankt er sich bei der SNB. Ob die Schweiz dabei drauf geht oder nicht, ist genauso unwichtig wie das Überleben des Affen beim Tierversuch.
Helfershelferin für diese waghalsigen Experimente ist unsere Schweizerische Nationalbank (SNB).

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