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Aussenpolitische Neutralität als Konsequenz aus dem NAP

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Wir Libertären kennen das Nicht-Aggressions-Prinzip (NAP): Bei meinen grundsätzlichen Freiheitsrechten, bei Eigentum, Freiheit und körperlicher Integrität – spätestens an der Oberfläche meiner Haut – ist Schluss. Hier endet der staatliche Einfluss. Wir gehören uns selbst. Niemand, auch keine beschönigte demokratische Mehrheit, hat das Recht in mein Leben hinein zu regieren, solange wir in keine anderen Leben hineinpfuschen.  Auch wenn wir ohne umverteilenden, kriegerischen Staat ein besseres Leben hätten, ist er nun halt mal da und tritt auch aussenpolitisch in Erscheinung. Das NAP ist dabei Richtschnur für die Prinzipien in der Aussenpolitik. Gleich wie die Macht des eigenen Staates an der eigenen Hautoberlfäche endet, so endet der staatliche Einfluss eines fremden Staates an den

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Wir Libertären kennen das Nicht-Aggressions-Prinzip (NAP): Bei meinen grundsätzlichen Freiheitsrechten, bei Eigentum, Freiheit und körperlicher Integrität – spätestens an der Oberfläche meiner Haut – ist Schluss. Hier endet der staatliche Einfluss. Wir gehören uns selbst. Niemand, auch keine beschönigte demokratische Mehrheit, hat das Recht in mein Leben hinein zu regieren, solange wir in keine anderen Leben hineinpfuschen. 

Auch wenn wir ohne umverteilenden, kriegerischen Staat ein besseres Leben hätten, ist er nun halt mal da und tritt auch aussenpolitisch in Erscheinung. Das NAP ist dabei Richtschnur für die Prinzipien in der Aussenpolitik. Gleich wie die Macht des eigenen Staates an der eigenen Hautoberlfäche endet, so endet der staatliche Einfluss eines fremden Staates an den Grenzen des eigenen Staates.

In den USA heute besser bekannt als Non-Interventionismus, pflegte die Schweiz schon vor dem Wiener Kongress die Neutralität. Diese aussenpolitische Zurückhaltung hat sich nicht nur für die Schweiz bewährt. Nein, auch das Ausland profitiert von den «Guten Diensten», mit denen ein neutraler Staat zum Weltfrieden beitragen kann. Wir lehnen das Anzetteln von Angriffskriegen (z.B. USA gegen den Irak 2003 oder Russland gegen die Ukraine 2014/2022) kategorisch ab, anerkennen aber auch, dass internationale Konflikte in der Realität meist sehr viel weniger schwarz-weiss sind, als dies oft dargestellt wird. So gibt es nicht nur auf allen Seiten Akteure, die moralisch Verwerfliches tun, sondern auch Akteure, die Gutes im Sinn haben, das doch zu einer Verschlechterung der Situation führt. Deshalb sind wir der Meinung, dass sich der Staat trotz Druck von aussen aus internationalen Konflikten heraushalten soll, anstatt einen der wichtigsten politischen Grundsätze der Schweiz, welcher sich nachweislich seit Jahrhunderten bewährt hat, zu gefährden.

Die Neutralität ist mehr als nur die Nichtteilnahme an Konflikten. Sie bedeutet den freiwilligen Verzicht auf äussere Machtpolitik. Stärken Sie die Unabhängigkeit und Selbstständigkeit der Schweiz und unterschreiben Sie die Neutralitätsinitiative. Dies ist in kriegerischen Zeiten wichtiger denn je. https://neutralitaet-ja.ch/unterschreiben/

Martin Hartmann
Martin Hartmann studierte Banking and Finance und arbeitet bei einer Grossbank im Risk Management. Als freien Bürger stört ihn die zunehmende staatliche Bevormundung nicht nur im beruflichen Umfeld. Deshalb setzt er sich für mehr Selbstbestimmung, mehr Freiheit und föderale Lösungen ein.

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