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Jede zehnte Person ist 2021 in der Schweiz umgezogen

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18.11.2022 - Im Lauf des Jahres 2021 sind in der Schweiz gut 10% der Bevölkerung umgezogen. Junge Erwachsene neigen am ehesten zu einem Wohnungswechsel. Bewohnerinnen und Bewohner von Einfamilienhäusern ziehen seltener um als Personen, die in einem Mehrfamilienhaus leben. Die durchschnittliche Umzugsdistanz liegt bei 13 km. Dies geht aus der Umzugsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Im Jahr 2021 sind 10,1% der Schweizer Bevölkerung umgezogen. Dieser Anteil ist verglichen mit 2020 leicht zurückgegangen, nachdem er zwischen 2013 und 2020 von 9,6% auf 10,3% angestiegen war. Nahezu drei Viertel der Personen, die 2021 umgezogen sind, blieben im gleichen Kanton. 15%

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18.11.2022 - Im Lauf des Jahres 2021 sind in der Schweiz gut 10% der Bevölkerung umgezogen. Junge Erwachsene neigen am ehesten zu einem Wohnungswechsel. Bewohnerinnen und Bewohner von Einfamilienhäusern ziehen seltener um als Personen, die in einem Mehrfamilienhaus leben. Die durchschnittliche Umzugsdistanz liegt bei 13 km. Dies geht aus der Umzugsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Im Jahr 2021 sind 10,1% der Schweizer Bevölkerung umgezogen. Dieser Anteil ist verglichen mit 2020 leicht zurückgegangen, nachdem er zwischen 2013 und 2020 von 9,6% auf 10,3% angestiegen war. Nahezu drei Viertel der Personen, die 2021 umgezogen sind, blieben im gleichen Kanton. 15% wechselten den Kanton und 11% zogen ins Ausland. Am höchsten fiel die Umzugsrate der Bevölkerung in den Kantonen Basel-Stadt (12,8%), Neuenburg (11,6%) und Waadt (11,2%) aus. In den Kantonen Uri (7,7%), Appenzell Innerrhoden (7,9%) und Obwalden (8,2%) war sie dagegen am tiefsten.

Mit einer Umzugsrate von 11% neigte die Bevölkerung von städtischen Gemeinden stärker zu einem Wohnungswechsel als die Bevölkerung von ländlichen Gemeinden (8,1%). Auf Ebene der grössten Schweizer Städte war die Umzugsrate in St. Gallen (14,9%) und Zürich (13,8%) am höchsten, in Lugano (11%) und Winterthur (11,5%) am tiefsten.

Junge Erwachsene ziehen am häufigsten um

Zwei Altersgruppen hoben sich 2021 ab: Bei den 20- bis 35-Jährigen zogen 21,3% im Lauf des Jahres um, bei den Kindern unter zwei Jahren waren es 16,6%. Darüber hinaus ist die Umzugsrate bei den Ledigen nahezu doppelt so hoch (13,6%) wie bei den Verheirateten (7,1%). Schweizerinnen und Schweizer zogen deutlich seltener um als ausländische Staatsangehörige (8,4% gegenüber 15,1%) und Männer wechselten mit 10,4% etwas häufiger die Wohnung als Frauen (9,8%).

Bei den Bewohnerinnen und Bewohnern von Mehrfamilienhäusern belief sich die Umzugsrate auf 11,7%, bei den in Einfamilienhäusern wohnhaften Personen dagegen lediglich auf 5,3%. Je kleiner die Wohnung, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Bewohnerinnen und Bewohner umziehen. Personen in einer 1- bis 2-Zimmerwohnung zogen im Jahr 2021 doppelt so häufig um (17%) wie Personen in einer Wohnung mit vier oder mehr Zimmern (8%).

Häufig ändert die Wohnungsgrösse

Die meisten Umzüge erfolgen in eine grössere oder in eine kleinere Wohnung. Nahezu drei Viertel der im Jahr 2021 innerhalb der Schweiz umgezogenen Personen entschieden sich für eine Wohnung mit mehr oder weniger Zimmern.

Personen unter 17 Jahren sowie jene zwischen 29 und 47 Jahren wechselten häufig in eine Wohnung mit einer höheren Zimmerzahl. Im Gegensatz dazu gaben die 17- bis 28-Jährigen und die über 47-Jährigen ein oder mehrere Zimmer auf. Für Schweizerinnen und Schweizer bedeutete ein Umzug innerhalb der Schweiz im Schnitt eine leichte Verringerung und für ausländische Staatsangehörige eine geringfügige Zunahme der Anzahl Zimmer.

Ein Grossteil zieht nicht weit weg

Im Durchschnitt betrug die Umzugsdistanz im Jahr 2021 bei einem Wohnungswechsel innerhalb der Schweiz 13 km. In 39,8% der Fälle erfolgte der Umzug innerhalb eines Radius von weniger als 2 km. Lediglich 11,1% der umgezogenen Personen wechselten in eine Wohnung, die mehr als 30 km von ihrem bisherigen Wohnort entfernt liegt. 

Zwei Altersgruppen wiesen eine längere Umzugsdistanz auf: die 63- bis 68-Jährigen mit 16 km und die 24- bis 30-Jährigen mit 15 km. Umgekehrt zogen die 8- bis 16-Jährigen mit einer durchschnittlichen Umzugsdistanz von 8,3 km am wenigsten weit weg. Bei den Schweizerinnen und Schweizern fiel die Umzugsdistanz innerhalb der Schweiz 2021 mit 13,1 km leicht höher aus als bei den Ausländerinnen und Ausländern mit 12,8 km. Zwischen den verschiedenen ausländischen Gemeinschaften bestanden aber grosse Unterschiede.

Zusätzliche Informationen finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.


Download Medienmitteilung

Jede zehnte Person ist 2021 in der Schweiz umgezogen
(PDF, 2 Seiten, 149 kB)


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